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Death de LYX - Denn entkommen wirst du nicht (German Edition)

Death de LYX - Denn entkommen wirst du nicht (German Edition)

Titel: Death de LYX - Denn entkommen wirst du nicht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Burton
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Regel Nummer eins lautete, es einfach zu halten.
    Aber Braxton war besessen von seiner Frau. Sie hatte ihn infiziert. Er hoffte noch immer, dass er sie zurückbekommen und mit ihr nach Kalifornien zurückkehren konnte. Wenn jemand seine Frau töten würde, hatte Braxton gesagt, dann wäre er es. Er würde derjenige sein, der den letzten Lebenshauch aus ihrem Körper herauspresste.
    Der Mordplan war nur eine Absicherung, falls Braxton es nicht schaffen würde, womit er jedoch nicht rechnete.
    Doch Braxton starb. Er starb bei dem Versuch, sich seine Frau zurückzuholen. Alberner Volltrottel. Er hatte den ganzen verdammten Plan viel zu kompliziert gemacht.
    »Einfach muss man die Dinge angehen. Nicht kompliziert.«
    Denny hatte damit gerechnet, dass Christina Richards Köder kurz nach seinem Tod schlucken würde. Aber das hatte sie nicht getan. Und er hatte warten müssen.
    Manche hätten den Deal als erledigt betrachtet, nachdem Braxton gestorben war. Wer löste schon ein Versprechen an einen Toten ein?
    Aber Denny war stolz auf sein Ehrenwort. Ein Mann in diesem Geschäft war nichts wert, wenn man sich nicht auf seine Zusagen verlassen konnte.
    Denny erhob sich aus seinem Sessel und ging zum Schrank an der gegenüberliegenden Wand. Er war aus Walnussholz und hatte klare Linien. Denny konnte leichter nachdenken, wenn die Dinge nicht zu kompliziert waren.
    Aus dem Schrank nahm er einen Waffensafe, tippte die Zahlenkombination ein und holte einen Revolver Kaliber.22 heraus. Die Waffe war weder schick noch besonders leistungsstark. Ein Fernsehgangster hätte eine Halbautomatik oder etwas Exotisches gewählt. Aber solche Waffen verklemmten oft, und sie hinterließen Patronenhülsen.
    Seine.22er tötete genauso leicht, und er vermied Komplikationen. Er legte seinen Pistolenhalfter an und steckte die Waffe hinein. Dann schlüpfte er in eine braune Lederjacke, die ihn wie einen Biker aussehen ließ.
    Vor einem Wandspiegel blieb Denny stehen und fuhr sich mit den Fingern durch sein dichtes schwarzes Haar. Zuerst würde er zu der Bank fahren. Dorthin sollte die Anwältin die Frau schicken. Braxton hatte gesagt, dass sie mindestens zwei Stunden in der Bank aufgehalten werden würde. Genug Zeit für ihn, um sie sich zu schnappen.

5
    Dienstag, 23. Dezember, 16.00 Uhr
    Nicole wusste nicht, wie lange sie geschlafen hatte. Sie wusste nur, dass sie sich nicht erinnern konnte, wann sie sich das letzte Mal so entspannt und zufrieden gefühlt hatte. Die Rastlosigkeit, die sie so lange gequält hatte, war verschwunden. In diesem Zimmer, an Aydens Körper geschmiegt, fühlte sich alles richtig an.
    Ayden strich ihr mit der Hand über den nackten Oberschenkel. Seine Berührung war nicht besitzergreifend, noch nicht einmal verführerisch. Sie war vertraut, zärtlich, als hätte er sie schon tausendmal berührt. Einen Augenblick lang hörte sie das Flüstern von Versprechungen einer Zukunft mit Ayden in ihrem Kopf. Sie waren süß, verlockend und führten Nicole in Versuchung, ihr Herz zu öffnen. Sie brachte sie zum Schweigen. Sie und Ayden hatten das Hier und Jetzt. Und das musste genügen.
    Sie drehte sich auf den Rücken, und das Laken rutschte von ihren vollen Brüsten. Ayden hatte den Kopf in die Hand gestützt. »Wie lange bist du schon wach?«
    Er lächelte. »Nur ein Weilchen.«
    Sie hatte den Verdacht, dass es mehr als ein Weilchen war.
    Ayden legte eine Hand auf ihren flachen Bauch und ließ sie um ihren Bauchnabel kreisen.
    Nicoles Herzschlag wechselte in einen schnelleren Takt. Sie glitt mit der Hand über seine Bauchmuskeln und hielt erst knapp unterhalb seiner Taille inne. Er war schon hart und bereit für sie.
    »Wie wär’s, wenn du dich mal auf den Rücken legst?«, schlug Nicole vor. Sie kniete sich hin. Dunkles Haar fiel ihr auf die Schultern und umspielte den Ansatz ihrer Brust. Sie war nicht sicher, ob er das tun würde. Ob er ihr die Kontrolle überlassen würde.
    Seine Augen funkelten amüsiert, und Verlangen entzündete sich in ihnen. »Ja, Herrin.« Er rollte sich auf den Rücken und verschränkte die Hände unter dem Kopf. Er wandte den Blick nicht mehr von ihr ab und streckte eine Hand aus, um ihr Haar beiseitezuschieben, damit er ihre Brüste sehen konnte.
    Nicole leckte sich über die Lippen und setzte sich rittlings auf ihn. Seine Erektion drückte gegen die Innenseite ihres Schenkels. Sie legte die Hände auf seine Brust und strich über seinen flachen Bauch, während sie sich vorbeugte und ihn auf den Mund

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