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Decker & Lazarus 08 - Doch jeder toetet, was er liebt

Decker & Lazarus 08 - Doch jeder toetet, was er liebt

Titel: Decker & Lazarus 08 - Doch jeder toetet, was er liebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Faye Kellerman
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reiben lassen … bis er gekommen ist … und manchmal … manchmal bin ich auch gekommen.«
    Er schwieg. Seine Augen stierten in meine.
    »Jetzt bist du schockiert«, sagte ich.
    »Überrascht.« Er begann sich langsam und rhythmisch auf mir zu bewegen. »Ist er auf dir gekommen?«
    »Ja.«
    »Wo?«
    Ich legte seine Hand zwischen meinen Schoß und die Innenseite meiner Oberschenkel. »Ungefähr hier.«
    »Hat er eine Mütze getragen?«
    »Nein. Warum sollte er?«
    »Sperma ist eine Flüssigkeit. Da gibt es Unfälle.«
    »Nun, in diesem Fall nicht.«
    »Und du bist auch gekommen.«
    »Ja.«
    »Bist du sicher?«
    Ich starrte ihn an. »Ja. Ich bin sicher. Warum zweifelst du daran?«
    »Es ist nur, dass …«, er verschlang mich mit den Augen, »manche Mädchen glauben, es war richtig … aber es war’s nicht.«
    »Nun, ich weiß, wann es richtig ist.«
    »Hast du’s dir selber gemacht?«
    »Man kann es auch zu weit treiben, Chris.«
    Er schwieg.
    »Ja, ich hab’s mir selber gemacht. Also weiß ich, wie es sich anfühlt. Und mit Daniel ist es auch passiert. Nicht nur einmal, sondern viele Male. Und erspar mir deinen waidwunden Blick. Verglichen mit deiner Clique, haben wir ziemlich harmlose Sachen gemacht.«
    »Das ist kein Küsschen auf die Wange, Terry.«
    »Aber es ist kein Sex.«
    Er hörte einen Moment auf sich zu bewegen und dachte nach. »Nein, es ist kein Sex.« Er zog eine Augenbraue hoch. »Aber es ist verdammt nah dran. Und es hört sich garantiert intimer an als das, was Cheryl und ich gemacht haben.«
    »Kann schon sein. Wir waren beide nüchtern.«
    »Danke, Terry. Nach dem heutigen Tag habe ich wirklich noch ein Messer im Herzen gebraucht.«
    »Du bist eifersüchtig?!«
    »Zur Hölle noch mal, ja, ich bin eifersüchtig! Es hat mich halb umgebracht, als du angefangen hast, mit diesem Reiss rumzuziehen. Ich hätte den kleinen Mistkerl erwürgen können.«
    »Als ich mit Bull gegangen bin, schien dich das nie zu stören.«
    »Du hast Bull verabscheut. Du wirktest, als ob du … Schmerzen hättest … sobald dich der Kerl nur anfassen wollte. Keiner hat das begriffen. Ich wusste natürlich, was los war. Du hast ihn benutzt, um mich zu treffen.« Er hob den Blick zur Decke. »Himmel, ich kann einfach nicht glauben, dass du und Daniel … Reiss war bestimmt gut, was?«
    »Nein, ich war gut, was?«
    Sein Lachen klang durch und durch echt. »Gott, was bin ich für ein Idiot.«
    »Nein, nur ein Schwein.« Ich wurde ernst. »Tatsächlich muss ich wohl die Idiotin sein, dass ich hierher komme … wo ich doch weiß, was dir vorgeworfen wird. Du hast dich mir gegenüber absichtlich vage ausgedrückt, Christopher. Ich habe noch mal über unsere Unterhaltung von heute Nachmittag nachgedacht. Du hast mir nie, kein einziges Mal, mit einem klaren Ja oder Nein geantwortet.«
    »Du hast mich nie, kein einziges Mal ganz klar gefragt. Also, frag mich. Ich werde dir die Wahrheit sagen.«
    »Ich kann nicht.«
    »Dann wirst du’s nie erfahren, oder?«
    Ich schwieg.
    »Weißt du, warum du mich nicht fragen kannst, Engelchen?«, sagte er. »Weil es ein Vertrauensbruch wäre. Sobald du mir die Frage stellst … bedeutet das für dich … und für mich … dass du mir nicht vertraust. Und im Augenblick möchtest du mir lieber vertrauen, als die Wahrheit zu kennen.«
    Er begann meine Brüste zu streicheln.
    »Das ist cool. Das kann ich akzeptieren. Weil unsere Beziehung morgen früh zu Ende gehen muss. Aber wenn das nicht so wäre, müsstest du einfach die Wahrheit erfahren. Und wenn du mich wirklich liebtest … so wie ich dich liebe … würdest du mich nehmen, egal wie ich bin. Ganz so wie ich dich nehmen würde, egal wie du bist.«
    Es wurde still im Raum. Eine Minute lang sagte keiner von uns etwas, wir hielten uns nur im Arm. Als ich meinen Kopf an seine Brust legte, hörte ich seinen Herzschlag und fühlte das kalte Kreuz des Kruzifixes an meiner Wange. Ich ließ meine Finger an der Kette hinaufklettern und legte sie dann an seinen Nacken.
    Wortlos nahm er die Kette ab und legte sie mir um den Hals. »Sie ist nichts Besonderes, aber sie bedeutet mir viel. Du würdest mir eine Ehre erweisen, wenn du sie annimmst.«
    Ich küsste sie. »Sie ist schön. Ich mag sie sehr.« Ich gab ihm einen sanften Kuss. »Ich liebe dich, Christopher. Ich liebe dich trotz allem immer noch sehr.«
    Da küsste er mich. Heftig. Seine Zunge drückte meine Lippen auseinander und tanzte in meinem Mund. Er fing an, meinen Körper zu ergründen. Die

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