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Decker & Lazarus 11 - Der wird Euch mit Feuer taufen

Decker & Lazarus 11 - Der wird Euch mit Feuer taufen

Titel: Decker & Lazarus 11 - Der wird Euch mit Feuer taufen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Faye Kellerman
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Glück und sehe den kleinen Prinzen.«
    Decker lächelte. »Im Weltraum?«
    »Nein, Lieutenant Decker, er existiert nicht im Weltraum«, erwiderte sie ernst. »Vielleicht begegne ich ihm eines Tages in meinen Träumen.«
    »Sie sehen besser aus.«
    Decker sah um die Schranktür herum. Auf Rinas Feldbett saß Dr. Little, die Gerichtsmedizinerin. »Hallo, Judy.«
    »Na, weilen Sie wieder unter den Lebenden?«
    »So ungefähr.« Decker unterbrach das Packen. »Ich fühle mich ziemlich ausgelaugt.«
    »Das glaube ich Ihnen gern. Mussten Sie all diese Tests machen, Lieutenant?«
    »Ja, und sie waren alle scheußlich.« Er setzte sich auf den Bettrand. »Diese ganzen Hand- und Augentests. Auf einem Fuß stehen und mit geschlossenen Augen die Hand an die Nasenspitze führen. So was können sich auch nur sadistische Neurologen ausdenken.«
    Judy lächelte. »Die Ergebnisse sind in Ordnung?«
    »Falls ich einen Gehirnschaden habe, stammt der aus einer Zeit, bevor der Orden überhaupt existierte.«
    »Wann werden Sie entlassen, Peter?«
    Decker sah auf die Uhr. »Meine Frau und die Kinder sollten in einer halben Stunde hier sein. Das Empfangskomitee. Ich bin überrascht, dass sie keine Band engagiert haben. Kennen Sie meine älteste Tochter, Judy?«
    »Ich glaube nicht.«
    »Sie ist Polizistin.«
    »Das soll wohl ein Witz sein.«
    »Nein, es stimmt. Ich war nicht glücklich über ihre Entscheidung, aber sie ist glücklich. Und nur darauf kommt es an.« Er lächelte. »Cindy ist ein prima Mädchen. All meine Kinder sind prima.«
    »Ganz der stolze Vater, was?«
    »Jeder hat das Recht, mit irgendwas zu prahlen.«
    »Hat Ihre Familie Besucherausweise für das Krankenhaus?«
    »Wahrscheinlich. Warum?«
    »Die Sicherheitsmaßnahmen sind sehr streng. Viel strenger als am Unglücksort.«
    »Die Kinder des Ordens sind hier.«
    »Stimmt. Jeder will einen Blick auf sie werfen. Was erwarten die Leute eigentlich? Kleine Roboter?«
    »Vermutlich.«
    »Die Wachposten haben alle Hände voll zu tun, die Reporter abzuwimmeln. Hat mich über eine halbe Stunde gekostet, hier reinzukommen.«
    »Das Rauskommen geht hoffentlich schneller. Ich hasse Krankenhäuser. Ich kann’s kaum erwarten, hier wegzukommen.« Er dachte an Marge. »Zumindest als Patient.«
    Little sah besorgt aus. »Wie geht es Ihrem Kopf?«
    »Er pfeift, jault, heult, dröhnt. Ich hab das reinste Schlagzeug in meinem Schädel. Die Heilung kann dauern, sagt der Arzt, also kann ich nur abwarten. Captain Strapp will, dass ich eine Woche frei nehme … mehr, wenn ich meine, dass es nötig ist. Wie Sie wissen, zahlt die Polizei eine gute Invalidenrente.«
    »Das wird schon wieder.«
    »Hoffentlich gilt das erst recht für Marge.«
    »Wie geht es ihr?«
    »Marge …« Es klang wie ein Seufzer. »Tja, laut den Ärzten ist ihr Orientierungsvermögen gut … sie weiß ihren Namen und den des momentanen Präsidenten. Ihre kognitive Fähigkeit … gefällt Ihnen das Wort?«
    »Ganz schön hochgestochen für einen Cop.«
    »Da staunen Sie, was?« Eine Pause. »Ich glaube, Marge weiß viel mehr, als sie mitteilen kann.«
    »Spricht sie?«
    »Ja, das ist ein gutes Zeichen, auch wenn sie nur sehr kurze Sätze spricht. Sie erkennt alle, hat mich und Scott und die Jungs sofort erkannt.«
    »Das ist gut.«
    »Sie erinnert sich sogar, dass sie an dem Ganz-Fall gearbeitet hat – an Einzelheiten von der Hühnerfarm. Ihr ist bewusst, dass sie ins Krankenhaus gehört – sie kann nur schwer atmen, braucht die Sauerstoffmaske –, aber sie weiß nicht, wieso. Das ist alles sehr verschwommen, und sie weiß nicht, was mit ihr passiert ist. Alle halten das für normal.«
    »Ihr Körper hat einen massiven Schock erlitten. Manchmal schaltet das Gehirn dann ebenfalls ab.«
    »Ich weiß. Hab es oft genug in Vietnam gesehen.«
    »Sie waren in Vietnam?«
    »Ja, ich hab so gut wie alles in Vietnam gesehen. Was da beim Orden passiert ist …« Ein Schulterzucken. »Das war nicht viel anders. Krieg ist Krieg.« Er rieb sich die Stirn. »Nur eine sehr viel kürzere Dienstzeit, wenn man so will.«
    »Wenigstens ist es vorbei«, sagte Little.
    »Hab immer noch einen Haufen Papierkram zu erledigen. Und bevor Marge nicht wieder auf die Beine kommt, ist es für mich nicht vorbei.«
    Sie schwiegen beide.
    »Marge wird es schaffen«, verkündete Decker mit Überzeugung.
    »Sie wird sich bestimmt schnell erholen«, stimmte Little zu.
    »Und wie geht’s auf Ihrem Friedhof voran?«
    »Es ist grausig«, gab die Pathologin

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