Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Deep Secrets - Berührung

Deep Secrets - Berührung

Titel: Deep Secrets - Berührung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Renee Jones
Vom Netzwerk:
Ich
will
es für dich ausgeben.« Er umfasst mein Gesicht mit den Händen. »Du hast fünf Jahre ohne die hübschen Dinge verbracht, mit denen du aufgewachsen bist. Lass mich das für dich tun. Ich will es tun.«
    »Chris …«
    »Du kannst mir nicht sagen, dass du diese Dinge nicht vermisst.«
    »Ich komme gut zurecht mit dem einfachen Leben.«
    »Das ist nicht der Punkt. Du vermisst das alles ganz bestimmt.«
    Ein Leugnen liegt mir auf den Lippen, aber er beobachtet mich genau und ist zu klug, um die Wahrheit nicht zu sehen. »Aus den Augen, aus dem Sinn. So werde ich damit fertig.«
    Er fährt mir mit der Hand durchs Haar. Er ist sanft, und ich kämpfe gegen den Drang, mich an ihn zu lehnen, denn ich weiß, dass es meine Position schwächen wird. »Du denkst, ich werde dich an hübsche Dinge gewöhnen und dann gehen.«
    »Ich weiß, dass du das tun wirst, Chris.«
    Er drückt seine Stirn an meine, streichelt meine Wange. »Ich habe es dir gesagt. Du wirst diejenige sein, die weglaufen wird, nicht ich.«
    Ich? Vor ihm weglaufen? Er sagt das immer wieder, und jetzt verwirrt es mich mehr denn je. Mr »Kein trautes Heim und keine Beziehung« klingt so, als sei er derjenige, der bleibt. Seine Taten und Worte passen nicht zusammen, und da ist ein tief verwurzeltes Verlangen in mir, das mir langsam bewusst wird. Eine Beziehung mit Chris jenseits von Sex wäre viel zu reizvoll, um eine sichere Sache zu sein. Ich will mich nicht in ihn verlieben. Ich will nicht glauben, dass mehr zwischen uns ist als Sex. »Chris …«
    Er küsst mich, und es ist ein tiefer, berauschender Kuss, der mich keuchen lässt. »Zieh dich an, Baby.« Er küsst meinen Hals und löst sich von mir, einen überraschten Ausdruck auf dem Gesicht. »Hast du mein Rasierwasser benutzt?« Die erotische Hitze in seinen Augen brennt meine Einwände zu den Geschenken einfach weg.
    »Ja«, flüstere ich. »Es gefällt mir, nach dir zu riechen.«
    Die gelben Einsprengsel in seinen grünen Augen leuchten beinah orange. »Es gefällt mir, wenn du nach mir riechst.« Er küsst mich abermals, und seine Zunge streichelt meine in einer tiefen, verführerischen Liebkosung, bevor er mich von sich wegschiebt. »Zieh dich an, bevor ich es dir nicht mehr erlaube.« Er dreht sich um, geht zur Tür hinaus und zieht sie hinter sich zu.
    Benommen starre ich ihm nach, und meine Verwirrung ist komplett. Er will wirklich, dass ich diese Kleider habe, begreife ich. Und mehr noch – offenbar soll ich sie tragen, um mich zu erfreuen, nicht ihn. Dabei habe ich mir nicht gestattet, genauer in die Tüten zu schauen, aus Angst, dass er mich nur für einen öffentlichen Auftritt mit ihm ausstaffieren will.
    Aber nein. Vermutlich muss ich in kein Image passen, um an seiner Seite zu erscheinen. Ich habe sein aufrichtiges Verlangen gespürt, mir etwas Gutes zu tun. Gefühle steigen in mir auf. Dies ist das erste Mal seit dem Tod meiner Mutter, dass ich mich wahrhaft umsorgt fühle, und das ist keine Kleinigkeit. Es bedeutet mir etwas. Chris bedeutet mir etwas. Ich muss die Geschenke annehmen.
    Mein Blick fällt auf die Tüten. Vielleicht brauche ich diese Dinge ja doch. Sie werden mich motivieren, zu lernen und mir einen Platz bei Riptide zu verdienen. Es ist nicht wie früher, als keine Hoffnung auf ein zusätzliches Einkommen bestand. Ja. Ich bin gut, und Chris hilft mir, mich zu motivieren.
    Dennoch krampft sich mein Magen zusammen, als ich die Sachen durchsehe und in den Koffer packe. Ich finde einige Kleider, ein Paar Stiefel, mehrere Paar hochhackiger Schuhe, Wäsche und Toilettenartikel. Die Wäsche ist wunderschön und teuer, und mein Blut siedet bei dem Gedanken daran, sie für Chris zu tragen. Da wir reisen und ich keine Ahnung habe, wohin, beschließe ich, ein lässiges Outfit zu wählen, um zu Chris’ typischer Bikerausrüstung zu passen.
    Nachdem ich einige Sachen anprobiert und meine Lieblingsstücke ausgewählt habe, entscheide ich mich für schmal geschnittene schwarze Jeansleggings und eine glänzende kamelfarbene Bluse mit Zierknöpfen. Das Outfit komplettiere ich mit hochhackigen Stiefeletten, die an den Knöcheln zugeschnürt werden. Unter alldem trage ich ein Set, das aus einem cremefarbenen, juwelenbesetzten BH und einem Stringtanga besteht, von dem ich ein irrwitziges Preisschild entfernt habe.
    Dass ich nun ein Glätteisen habe, erleichtert mich, und ich benutze es schnell und bemerke, dass es auch einen Lockenstab gibt. Endlich fällt mir das Haar in

Weitere Kostenlose Bücher