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Deep Secrets - Berührung

Deep Secrets - Berührung

Titel: Deep Secrets - Berührung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Renee Jones
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er erwartet. Er ist niemals das, was ich erwarte. Und als sich Chris hinter das Lenkrad setzt und den Motor des 911ers zu einem leisen Schnurren hochjagt, denke ich nicht daran, dass ich diesen Wagentyp sonst mit meinem Vater in Verbindung bringe. Ich ergötze mich daran, wie absolut männlich und sexy Chris ist, während er das sportliche Auto auf den Highway lenkt.
    Wir schlängeln uns durch mehrere Nebenstraßen, und Chris stellt im Radio den alten AC / DC -Song
Back in Black
ein. Ich muss lachen. »Rock der alten Schule? Ich finde, das passt zu der Schwäche für Mustangs.«
    »Ich benutze Musik, um zu malen. Diese erinnert mich an ein spezielles Bild, das ich vor nicht allzu langer Zeit gemalt habe.«
    »Hat jedes Kunstwerk seinen eigenen Song?« Es begeistert mich, Einblick in seinen kreativen Prozess zu erhalten.
    »Bei einigen Werken spiele ich denselben Song wieder und wieder. Zu anderen gehört eine Ansammlung von Songs.«
    »Und dieser gehört zu welchem Bild?«
    »Zu einem aus der Serie
A Stormy Night in San Fran
, das ich letztes Jahr bei einer Auktion verkauft habe.«
    Wir überqueren die Bay Bridge, und ich werde langsam neugierig auf unser Ziel, aber nicht so neugierig wie auf Chris. »
A Dark Sea
«, sage ich. Ich weiß genau, welches Bild er meint.
    Er wirft mir einen Seitenblick zu. »Du kennst deine Kunst und deine Künstler, nicht wahr?«
    Ich lächle, sinke tiefer in meinen Sitz und frage mich, ob ich diesen Künstler jemals wirklich kennen werde. »Es hat sich für eine unglaubliche Summe verkauft, Chris.« Siebenstellig.
    »Ja«, stimmt er zu. »Das hat es.«
    Ich studiere sein Profil. »Was ist es für ein Gefühl, wenn Leute siebenstellige Summen für deine Werke bezahlen?«
    »Es ist eine Bestätigung.«
    Diese Antwort hatte ich nicht erwartet. »Dir mangelt es doch bestimmt nicht an Bestätigung?« Er lenkt den Wagen aus der Stadt und auf einen größeren Highway.
    »Ich schöpfe in Einsamkeit und trage dann, was immer ich auf die Leinwand gebracht habe, in die Welt hinaus. Und nicht all meine Werke verkaufen sich für großes Geld. Viele tun es nicht.«
    »Du verdienst mit deiner Kunst Millionen im Jahr, Chris. Das ist viel Geld.«
    »Es geht nicht um Geld. Das meiste davon spende ich ohnehin.«
    »Du spendest es?«
    »Ja.«
    »An wen?«
    »Vor einigen Jahren bin ich zur Teilnahme an einer Veranstaltung des Kinderkrankenhauses in Los Angeles überredet worden, und es war ziemlich beeindruckend. All diese tapferen Kinder und die Eltern, die innerlich mit ihnen gestorben sind. Ich wusste, dass ich tun musste, was ich konnte, um zu helfen, und das habe ich seitdem gemacht.«
    Er spendet sein Geld, um sterbende Kinder zu retten. Dieser Mann ist so vielschichtig – voll tiefer, dunkler, wunderbarer Seiten. Ich weiß, dass er verkorkst ist. Ich weiß, dass er beschädigt ist. Ich weiß, dass dieses Bedürfnis, Kindern zu helfen, auf irgendeiner Verletzung, einer Kränkung beruht. Auf welcher?
    »Hast du erraten, wo wir hinfahren?«, fragt er, bevor ich die richtigen Worte finden kann, um auszudrücken, wie sehr ich ihn für das bewundere, was er tut.
    Ich schaue mich um und begreife, dass wir auf dem Highway 29 in nördlicher Richtung fahren. »Napa Valley?« Und die Erkenntnis trifft mich wie ein Schlag: Er bringt mich zu einem Weingut, um meine Karriere zu unterstützen.
    »Warst du schon mal dort?«
    Ich lache. »Nein. Ich habe keinen Scherz gemacht, als ich sagte, dass ich nichts von Wein verstehe. Nun, ich schätze, jetzt kann ich sagen, dass ich etwas davon verstehe, aber nicht viel.«
    »Das werden wir ändern«, verspricht er.
    Ich lächle. Ich besuche zum ersten Mal ein Weingut. Ich habe schon immer gedacht, das wäre eine tolle Sache. »Ich bin ganz aufgeregt, Chris. Vielen Dank.«
    Er ergreift meine Hand und küsst sie, dann wirft er mir einen schelmischen Blick zu. »Ich freue mich darauf, dich allein und beschwipst für mich zu haben.«
    Ich beiße mir auf die Unterlippe. »Ritterliches Benehmen wird dich weit bringen.«
    »Ich verlasse mich darauf.«
    »Du hast nicht viel geschlafen«, bemerkt er. »Vielleicht solltest du ein bisschen die Augen zumachen, damit du unsere Flucht genießen kannst.«
    »Was ist mit dir? Du hast noch weniger geschlafen als ich.«
    »Ich habe genug geschlafen. Ruh dich aus, Baby. Dies ist der einzige Ort, an dem du dich darauf verlassen kannst, dass ich dich an diesem Wochenende schlafen lassen werde.«
    Ich lächle abermals. »Klingt so, als sollte

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