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Dein Auftritt Prinzessin

Titel: Dein Auftritt Prinzessin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Cabot Katarina Ganslandt
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unglaublich intelligent und talentiert Michael ist und was für eine erbärmliche talentlose Missgeburt ich dagegen bin und wie leicht er ein Mädchen finden könnte, das seiner Zuneigung viel würdiger wäre als ich.
    Deshalb schrieb ich:
     
    FTLOUIE: ICH HAB ÜBRIGENS DARÜBER NACH-GEDACHT, WIE DU DEINE BAND NENNEN KÖNNTEST.

    LINUXRULZ: WAS HAT DAS DAMIT ZU TUN, OB ES FREITAG EINE SPÄTVORSTELLUNG VON KRIEG DER STERNE GIBT?
     
    FTLOUIE: NA JA, EIGENTLICH GAR NICHTS. WIE FINDEST DU »MICHAEL AND THE WOOKIEES«?
     
    LINUXRULZ: ICH FINDE VOR ALLEM, DU SOLLTEST NICHT MEHR SO VIEL MIT FAT LOUIES SPIELZEUGMAUS SPIELEN. DIE IST MIT KATZENMINZE GEFÜLLT, ODER? DIE DÄMPFE SCHEINEN DIR DAS HIRN ZU VERNEBELN.
     
    FTLOUIE: HA HA. OKAY, UND »THE EWOKS«?
     
    LINUXRULZ: THE E-W-O-K-S? WAS HAT DEINE GROSSMUTTER HEUTE MIT DIR GEMACHT, NACHDEM SIE DICH AUS DER SCHULE ABGEHOLT HAT? ELEKTROSCHOCK-THERAPIE?
     
    FTLOUIE ICH VERSUCH JA NUR, DIR ZU HELFEN.
     
    LINUXRULZ: ICH WEISS SCHON. IST AUCH NICHT BÖSE GEMEINT. ICH KANN MIR NUR NICHT VORSTELLEN, DASS DIE JUNGS ES KLASSE FINDEN, WIE KLEINE PLÜSCHMONSTER VOM PLANETEN ENDOR ZU HEISSEN. ICH GLAUB, DAS WÜRDE NICHT MAL BORIS GUT FINDEN. HOFFE ICH JEDENFALLS.

    FTLOUIE: BORIS PELKOWSKI SPIELT IN DEINER BAND?
     
    LINUSRULZ: JA, WARUM?
     
    FTLOUIE: NUR SO.
     
    Also, ich würde Boris nicht in meiner Band mitspielen lassen. Er ist ein hochbegabter Musiker, klar, aber das ändert nichts daran, dass er durch den Mund atmet. Es freut mich, dass Lilly so glücklich mit ihm ist, und ich finde ihn sogar ganz erträglich (über einen kurzen Zeitraum hinweg) und lustig, aber in meine Band würde ich ihn nicht aufnehmen. Nicht solange er seine Pullis in die Hose stopft.
     
    LINUXRULZ: BORIS IST GAR NICHT SO ÜBEL, WENN MAN IHN NÄHER KENNEN LERNT.
     
    FTLOUIE: WEISS ICH SCHON. ICH KANN IHN MIR NUR NICHT IN EINER BAND VORSTELLEN. DER SPIELT DOCH NUR BARTOK.
     
    LINUXRULZ: DU SOLLTEST IHN MAL HÖREN, WENN ER BLUEGRASS SPIELT. ECHT VERSCHÄRFT. WAS NATÜRLICH NICHT HEISST, DASS WIR IN DER BAND BLUEGRASS SPIELEN.
     
    Wie beruhigend.
     
    LINUXRULZ: MEINST DU DENN, DASS DEINE GROSSMUTTER DICH RECHTZEITIG WEGLÄSST?
    Ich hatte - ganz ehrlich - keine Ahnung, wovon er sprach.
     
    FTLOUIE: WAS????
     
    LINUXRULZ: AM FREITAG. DA HAST DU DOCH WIEDER UNTERRICHT BEI IHR, ODER? WAHRSCHEINLICH HAST DU MICH DESWEGEN GEFRAGT, OB ES NOCH EINE SPÄTVORSTELLUNG GIBT. HAST DU VIELLEICHT ANGST, DEINE GROSSMUTTER LÄSST DICH NICHT RECHTZEITIG WEG?
     
     
    Tja, das wäre meine Chance gewesen. Wenn ich sie nicht versemmelt hätte. Er hatte mir den perfekten Vorwand geliefert - ich hätte locker schreiben können »Ja, hab ich«, und darauf hätte er wahrscheinlich geantwortet: »Okay, dann lass uns unser Date verschieben.«
     
    ABER WAS, WENN ER ES NUN NICHT VERSCHOBEN HÄTTE?????
    Was, wenn Michael - wie Dave - einfach mit mir Schluss gemacht hätte, um mit einer anderen ins Kino zu gehen. Deshalb schrieb ich:
     
    FTLOUIE: NEIN, ICH HOFFE MAL, DASS SIE MICH FRÜHER GEHEN LÄSST.
     
    WIESO BIN ICH SO DUMM?????? WIESO HAB ICH DAS BLOSS GESCHRIEBEN?? Natürlich lässt sie mich kein bisschen früher gehen, weil sie will, dass ich DEN GANZEN ABEND auf diesem beknackten Schwarz-Weiß-Ball bleibe!!!!
    Ich bin die größte Null des Universums, das steht unumstößlich fest. Ich verdiene es nicht, einen Freund zu haben.

Donnerstag, 22. Januar, in der Schule
    Heute Morgen beim Frühstück meinte Mr G plötzlich: »Sagt mal, hat eine von euch meine braunen Kordhosen gesehen?«, und Mom, die extra ihren Wecker gestellt hatte, um früh aufzustehen und Dad in einer Sitzungspause des Parlaments abzupassen (zwecklos), sagte: »Nein. Aber wisst ihr vielleicht zufälligerweise, wo mein ›Freispruch-für-Winona‹-T-Shirt ist?«
    »Hm«, sagte ich. »Und ich vermisse schon seit längerem meine Königin-Amidala-Unterhose.«
    Da begriffen wir es: Man hat uns unsere Wäsche gestohlen.
    Wir bringen unsere Schmutzwäsche immer zu einer Wäscherei, von der wir sie frisch gewaschen, gebügelt und gefaltet zurückbekommen. Weil bei uns im Haus unten kein Portier sitzt, bei dem man das Wäschebündel abgeben könnte, stellen die Lieferanten es meistens einfach in der Eingangshalle ab, und einer von uns schleppt es dann hoch in den dritten Stock.
    Aber die Klamotten, die wir am Tag vor meinem Abflug nach Genovia zur Wäscherei gegeben hatten, sind seitdem nicht wieder aufgetaucht! (Was außer mir lange niemandem aufgefallen

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