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Dein Blick in meiner Morgenroete

Dein Blick in meiner Morgenroete

Titel: Dein Blick in meiner Morgenroete Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy McAllister
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Kopf in den Nacken und lachte. Sein Lachen erfüllte die Turnhalle. Cole knurrte und machte einen Satz auf Darren zu. Der streckte die Hände aus und Feuerbälle schossen Cole entgegen, trafen ihn an der Brust. Er taumelte und ging beinahe zu Boden und ich schrie entsetzt auf.
    »Du hast keine Chance gegen mich, Shadowcaster«, sagte Darren lachend.
    »Er hat Recht«, erwiderte Julia. »Du kannst ihn nicht besiegen. Niemand kann einen Ignis besiegen. Nur ein Einhorn kann das!«
    »Ich sag es nur ungern, aber deine Chancen stehen schlecht, Sweetheart«, verkündete Darren, den Blick mit einem Grinsen auf Julia gerichtet. »Du bist zwar ein Einhorn, doch du hast keinen Gefährten. Nur ein Gefährtenpaar kann einen Ignis besiegen, weißt du das denn nicht? Du solltest es wissen.«
    »Ich weiß es! Doch ich kann dir geben, was du brauchst, mehr als den Preis, den man dir für Faith’s Tod bietet. Wie lange hattest du kein Einhorn mehr, Ignis?«
    »Du willst dich mir anbieten?« Darren war überrascht. »Als Gegenleistung, wenn ich dafür von deiner Freundin ablasse?«
    »Ich gebe dir meine Essenz, wenn du Faith in Ruhe lässt und wenn du mich nicht … nicht vollständig …«
    »Und du vertraust mir, dass ich mein Tier genug im Zaum halten kann, um dich nicht vollständig leer zu saugen?«, fragte Darren herausfordernd. »Warum willst du dein Leben riskieren für ein Mädchen, dass du kaum kennst?«
    »Weil du ohnehin hinter mir herkommen würdest, nachdem du deinen Auftrag erledigt hast«, antwortete sie mit ruhiger Stimme. »Ich weiß, dass du mich willst!«
    »Nein«, flüsterte ich entsetzt. Mein Blick glitt zu Cole. Er war ganz auf Darren fixiert, bereit für einen Kampf. Stimmte es? Hatte er wirklich keine Chance gegen Darren?
    »Wer gab dir den Auftrag, Faith zu töten?«, fragte Cole mit eiskalter Stimme.
    Darrens Blick löste sich von Julia und bohrte sich in Coles. Für einige Momente starrten sie sich gegenseitig nieder.
    »WER?«, knurrte Cole, ohne den Blick zu lösen.
    »Was macht es für einen Unterschied, wer mich angeheuert hat?«, fragte Darren kühl. »Es ändert nichts an der Tatsache, dass ich sie töten werde.« Er blickte erneut zu Julia und ein leichtes, beinahe wehmütiges Lächeln glitt über seine Züge. »Ich danke dir wirklich für dein überaus verlockendes Angebot, Sweetheart, doch ich muss es leider ablehnen. Ich empfehle dir eines: LAUF! Solange du noch kannst. So schnell du kannst!«
    »Ich habe keine Angst vor dir«, sagte Julia, doch das Zittern in ihrer Stimme strafte sie Lügen.
    Cole nutzte den Moment der Ablenkung durch Julia und machte einen Satz nach vorn, doch Darren hob einen Arm, ohne den Blick von Julia zu nehmen, und ein riesiger Feuerball schleuderte Cole mehrere Meter weit zurück. Reglos blieb Cole liegen und Panik stieg in mir auf.
    »Du Bastard !«, schrie ich außer mir. Doch bevor ich diesen Hurensohn angreifen konnte, schmiss Julia sich vor mich und fing den Feuerball ab, der für mich bestimmt gewesen war. Sie schrie auf und brach vor mir zusammen. Ich starrte auf sie hinab, dann hob ich den Kopf.
    »Verdammtes Miststück! Es ist deine Schuld!« Darren brüllte mich mit vor Wut verzerrtem Gesicht an. Er rannte auf uns zu, stieß mich grob beiseite und ging neben Julia auf die Knie. Fassungslos beobachtete ich, wie er Julias reglosen Körper sanft aufhob, während er in einer Sprache auf sie einredete, die ich nicht verstand. Als er mit Julia auf den Armen vor mir stand, bohrte sich sein hasserfüllter Blick in meinen.
    »Dieses Mal hast du noch Glück gehabt«, drohte er. »Aber denk nicht, dass ich es dabei belasse. Und für den Fall, dass Julia stirbt, kannst du dich auf einen langsamen Tod gefasst machen!«
    Dann verschwand er mit Julia und ich stand eine Weile reglos da, unfähig, einen klaren Gedanken zu fassen.

K apitel 7
    »Narjana, beruhige dich bitte«, sagte Tordjann und ballte hilflos die Hände zu Fäusten. »Das kann nicht gut für das Baby sein, wenn du dich so aufregst.«
    Narjana wütete seit einer halben Stunde in ihrem Labor und schmiss alles durch die Gegend. Ihre Wutschreie hallten durch das ganze Schloss. Jetzt wandte sie sich wutentbrannt zu ihm um.
    »Es. War. Der. Verdammt. Beste Plan. Aller Zeiten!«, knurrte sie finster.
    »Ja, Baby, es war ein guter Plan, doch er ist nun einmal nicht aufgegangen. Wir werden uns etwas anderes überlegen. Wir kriegen sie schon, Baby. Aber beruhige dich erst einmal wieder.«
    Narjanas Wut war zu groß, als

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