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Dein fuer immer

Dein fuer immer

Titel: Dein fuer immer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Becca Fitzpatrick
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Augenblick hätte er mir nicht fremder sein können. »Ich – diese ganze Revolution – alles Lügen ?«, presste ich schließlich hervor.
    »Reiner Selbstschutz«, sagte er. »Ich hab’s getan, um mich selbst zu retten.«
    »Und der Rest der Nephilim ?«, stammelte ich.
    Sein Schweigen sagte mir, wie wenig ihn deren Wohlergehen interessierte. Ein desinteressiertes Schulterzucken hätte kaum vielsagender sein können. Dante machte das für sich selbst und sonst niemanden, Ende der Geschichte.
    »Sie glauben an dich«, sagte ich, während ein krankes Gefühl sich in meinem Herzen ausbreitete. »Sie verlassen sich auf dich.«
    »Sie verlassen sich auf dich .«
    Ich schreckte zurück. Die volle Wucht der Verantwortung, die auf meinen Schultern lastete, schien mir plötzlich erdrückend. Ich war ihre Anführerin. Ich war das Gesicht dieser Kampagne. Und jetzt war mein vertrautester Ratgeber zum Feind übergelaufen. Hatte die Armee schon zuvor auf schwachen Beinen gestanden, so war jetzt auch noch eines dieser Beine weggetreten worden.
    »Du kannst mir das nicht antun«, sagte ich drohend. »Ich werde dich entlarven. Ich werde allen sagen, was du wirklich vorhast. Ich weiß nicht alles über die Nephilim, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass sie ihre Methoden haben, mit Verrätern umzugehen, und irgendwie habe ich so meine Zweifel, dass es sich dabei um einen fairen Gerichtsprozess handelt !«
    »Und wer sollte dir glauben ?«, fragte Dante schlicht. »Wenn ich behaupte, dass du die wahre Verräterin bist, wem werden sie dann glauben ? Was denkst du ?«
    Er hatte recht. Wem würden die Nephilim glauben ? Der jungen, unerfahrenen Hochstaplerin, die durch ihren toten Vater an die Macht gekommen war, oder dem starken, fähigen und charismatischen Mann, der sowohl das Aussehen als auch die Fähigkeiten eines römischen Gottes hatte ?
    »Ich habe Fotos«, sagte Dante. »Von dir mit Patch. Von dir mit Pepper. Sogar welche, auf denen du Dabria freundlich ansiehst. Ich werde diese ganze Geschichte dir anhängen, Nora. Du sympathisierst mit der Sache der gefallenen Engel. So werde ich es aufhängen. Sie werden dich zerstören.«
    »Das kannst du nicht machen«, rief ich, während die Wut in meiner Brust brodelte.
    »Du sitzt in der Falle. Das ist deine letzte Chance. Komm mit mir. Du bist stärker, als du denkst. Zusammen sind wir ein unschlagbares Team. Ich könnte dich brauchen.«
    Ich lachte rau auf. »Oh, ich bin wirklich durch damit, mich von dir ausnutzen zu lassen !« Ich nahm einen großen Stein von der Bruchsteinmauer, den ich gegen Dantes Schädel knallen wollte, um ihn bewusstlos zu schlagen und dann Patch zu Hilfe zu rufen, als ein grausames und bösartiges Lächeln Dantes dunkle Züge verzog. Er sah jetzt entschieden mehr nach einem Dämon als nach einem römischen Gott aus.
    »Was für eine Verschwendung von Talent«, murmelte er in tadelndem Ton. Sein Gesichtsausdruck war viel zu selbstgefällig, wenn man bedachte, dass ich ihn gefangen hielt. Das war der Moment, in dem ein schrecklicher Verdacht in mir aufkeimte. Die Peitsche, die seine Handgelenke zusammenhielt, fügte ihm keine Blasen zu, wie es bei mir der Fall gewesen war. Ja, abgesehen davon, dass er mit dem Gesicht nach unten im Kies lag, schien er sich überhaupt nicht unwohl zu fühlen.
    Die Peitsche schnappte von Dantes Handgelenken, und im nächsten Augenblick sprang er auf die Füße.
    »Hast du wirklich geglaubt, ich würde zulassen, dass Blakely eine Waffe erschafft, die gegen mich verwendet werden könnte ?«, höhnte er, wobei sich seine Oberlippe über den Zähnen kräuselte. Er ließ die Peitsche in meine Richtung knallen. Sengende Hitze schnitt über meinen Körper und riss mich von den Füßen. Ich landete so hart, dass es mir den Atem aus den Lungen trieb. Benommen von dem Aufprall, robbte ich rückwärts und versuchte, Dante in den Blick zu bekommen.
    »Du wirst vielleicht erfahren wollen, dass ich vorhabe, deine Position als Befehlshaber der Nephilim-Armee zu übernehmen«, spottete Dante. »Ich habe die Unterstützung der gefallenen Engel. Ich habe vor, die Nephilim direkt in die Arme der gefallenen Engel zu führen. Sie werden erst merken, was ich getan habe, wenn es zu spät ist.«
    Der einzige Grund, warum Dante mir etwas von dem Ganzen erzählte, war, dass er sich absolut sicher war, dass ich keine Chance hatte, ihn aufzuhalten. Aber ich war nicht bereit, das Handtuch zu werfen, niemals. »Du hast Hank geschworen, mir zu helfen,

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