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Dein fuer immer

Dein fuer immer

Titel: Dein fuer immer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Becca Fitzpatrick
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Netzgewebe und ein T-Shirt mit abgerissenen Ärmeln.
    Vee fächelte sich Luft zu. »Holla !«
    Ich streckte den Arm aus, wollte Scott rufen und seine Aufmerksamkeit auf uns lenken, als die Beifahrertür des Barracuda aufging und Dante auftauchte.
    »Sieh an«, sagte Vee. »Es ist Dante. Passt perfekt. Die sind zu zweit, wir sind zu zweit. Ich wusste, dass mir Joggen gefallen würde.«
    »Ich habe plötzlich sogar ganz große Lust loszurennen«, murmelte ich. Und nicht anzuhalten, bevor ich nicht reichlich Abstand zwischen mich und Dante gebracht hatte. Ich war nicht in der Stimmung für eine Fortsetzung unseres Gesprächs von gestern Abend. Und ebenso wenig hatte ich Lust darauf, dass Vee hier die Kupplerin spielte. Sie war nämlich beängstigend gut darin.
    »Zu spät. Sie haben uns schon entdeckt.« Vee schwenkte die Arme über dem Kopf wie ein Hubschrauberpropeller.
    Klar, dass Scott und Dante sich an den Barracuda lehnten, die Köpfe schüttelten und uns angrinsten.
    »Verfolgst du mich, Grey ?«, dröhnte Scott.
    »Er gehört dir«, sagte ich zu Vee. »Ich laufe noch zu Ende.«
    »Was ist mit Dante ? Er kommt sich am Ende noch vor wie das dritte Rad«, wandte sie ein.
    »Der kommt schon klar, glaub mir.«
    »Wo ist das Feuer, Grey ?«, rief Scott mir nach, und zu meiner Bestürzung kamen er und Dante zu uns herübergelaufen.
    »Ich trainiere«, rief ich kurz zurück. »Ich überlege … ob ich nicht mal Leichtathletik ausprobieren soll.«
    »Leichtathletik fängt aber erst im Frühling an«, erinnerte mich Vee.
    Ach, zum Teufel.
    »Oh-oh, mein Puls fällt«, schrie ich Scott zu. Und damit spurtete ich in die entgegengesetzte Richtung los.
    Ich hörte Scott auf dem Feldweg hinter mir. Eine Minute später schnappte er sich den Träger meines Tank-Tops und zog spielerisch daran. »Willst du mir nicht sagen, was los ist ?«
    Ich drehte mich zu ihm um. »Wonach sieht es denn aus ?«
    »Es sieht danach aus, als würdet ihr so tun, als wolltet ihr laufen gehen, wärt aber in Wirklichkeit gekommen, um mich zu sehen.«
    Ich klopfte ihm anerkennend auf die Schulter. »Gute Arbeit, du Ass.«
    »Warum rennst du dann weg ? Und warum riecht Vee wie eine komplette Drogerie ?«
    Ich blieb ruhig stehen und ließ ihn selbst darauf kommen.
    »Ah«, sagte er schließlich.
    Ich hob die Hände. »Mein Teil der Arbeit ist erledigt.«
    »Versteh mich nicht falsch, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich in der Verfassung bin, den ganzen Tag mit Vee zu verbringen. Sie ist ziemlich … zielstrebig.«
    Bevor ich ihm den weisen Ratschlag »durch Schein zum Sein« geben konnte, kam Dante zu mir.
    »Kann ich kurz mit dir reden ?«, fragte er.
    »Oh, Mann«, stöhnte ich leise.
    »Das ist mein Stichwort«, meinte Scott. Er trottete davon und ließ mich entmutigenderweise mit Dante allein.
    »Kannst du laufen und reden gleichzeitig ?«, fragte ich Dante, weil ich dachte, dass ich ihm lieber nicht in die Augen sehen wollte, während er seine Gedanken über unsere Zwangsbeziehung wiederkäute; es sprach Bände darüber, wie scharf ich auf dieses Gespräch war.
    Zur Antwort lief Dante los und joggte neben mir her.
    »Freut mich, dich laufen zu sehen«, sagte er.
    »Und wieso ?«, keuchte ich und wischte mir ein paar lose Haarsträhnen aus dem verschwitzten Gesicht. »Törnt es dich an, mich vollkommen fertig zu sehen ?«
    »Klar. Außerdem ist es ein gutes Training für dich; ich habe nämlich noch Pläne mit dir.«
    »Du hast Pläne mit mir ? Und warum überkommt mich gerade das starke Gefühl, dass ich davon lieber gar nichts hören will ?«
    »Du magst jetzt zwar Nephilim sein, Nora, aber du bist immer noch im Nachteil. Im Gegensatz zu natürlich geborenen Nephilim bist du nicht besonders groß, und du hast auch nicht so viel Kraft.«
    »Ich bin wesentlich stärker, als du denkst«, gab ich zurück.
    »Stärker, als du warst, aber nicht so stark wie ein weiblicher Nephilim. Du hast immer noch deinen Menschenkörper, und während er dafür ganz passend war, ist er für deine jetzige Situation nicht stark genug, um mitzuhalten. Und dein Muskeltonus ist einfach jämmerlich.«
    »Sehr schmeichelhaft.«
    »Ich könnte dir auch einfach sagen, was du hören willst, statt dir die Dinge zu erzählen, die du hören musst. Aber wäre ich dann wirklich dein Freund ?«
    »Wie kommst du denn darauf, dass du mir irgendetwas davon sagen musst ?«
    »Du bist nicht darauf vorbereitet zu kämpfen. Du hast keine Chance gegen einen gefallenen Engel. So einfach ist

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