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Dein fuer immer

Dein fuer immer

Titel: Dein fuer immer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Becca Fitzpatrick
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retten. Du bist mein Ritter in glänzender Rüstung.«
    »Würg«, sagte ich und verdrehte melodramatisch die Augen.
    »Jederzeit«, antwortete Scott Marcie. »Eine bessere Ausrede, um Grey zu nerven, gibt es gar nicht.« Er kam hinter mich und stopfte mir eine Handvoll Blätter in die Bluse.
    »Hey«, quietschte ich. Ich hob selbst eine Handvoll Blätter auf und schleuderte sie ihm ins Gesicht.
    Scott senkte den Oberkörper, stürzte sich auf mich und riss mich um, so dass mein ordentlicher Blätterhaufen in alle Richtungen zerstob. Ich war sauer, dass er im Handumdrehen meine harte Arbeit zunichtegemacht hatte, gleichzeitig aber konnte ich nicht aufhören zu lachen. Er war über mir, stopfte Blätter in meine Bluse, in meine Taschen und meine Hosenbeine. »Scott !«, kicherte ich.
    »Sucht euch ein Zimmer«, sagte Marcie gelangweilt, aber ich wusste, dass sie verärgert war.
    Als Scott schließlich von mir herunterrollte, sagte ich zu Marcie: »Zu dumm, das mit diesen Allergien. Blätter zusammenharken kann richtig Spaß machen. Hatte ich vergessen, das zu erwähnen ?«
    Sie schoss mir einen galligen Blick zu, dann marschierte sie ins Haus zurück.

Sechzehn
    N achdem Scott und ich die ganzen Blätter in orangefarbene Laubsäcke gefüllt hatten, die so bedruckt waren, dass sie wie Kürbisse aussahen, und sie dekorativ rund um den Vorgarten platziert hatten, kam er noch mit hinein, um ein Glas Milch zu trinken und Moms köstlich klebrige Mint-Schokolade-Kekse zu probieren. Ich dachte, Marcie hätte sich in ihr Zimmer zurückgezogen, aber stattdessen wartete sie in der Küche auf uns.
    »Ich glaube, wir sollten hier eine Halloween-Party schmeißen«, verkündete sie.
    Mit einem verächtlichen Schnauben stellte ich mein Milchglas ab. »Ich will ja nicht unhöflich sein, aber wir hier in dieser Familie halten nicht viel von großen Partys.«
    Moms ganzes Gesicht leuchtete auf: »Das ist eine großartige Idee, Marcie. Seit Harrison gestorben ist, haben wir keine Party mehr gehabt. Ich könnte heute noch beim Party-Laden vorbeifahren und sehen, was es an Dekorationen gibt.«
    Hilfe suchend schaute ich Scott an, aber er zuckte nur die Achseln. »Könnte doch cool sein.«
    »Du hast einen Milchbart«, teilte ich ihm im Gegenzug mit.
    Er wischte ihn mit dem Handrücken ab … und dann an meinem Arm.
    »Iiihh !«, kreischte ich und stieß ihn gegen die Schulter.
    »Ich denke, wir brauchen ein Motto. Wie vielleicht ›Berühmte Paare der Geschichte‹, und alle müssen zu zweit kommen«, sagte Marcie.
    »Gab’s das nicht schon ?«, sagte ich. »So ungefähr eine Million Mal ?«
    »Das Motto sollte sein: ›Lieblingsfigur aus den Halloween-Filmen‹«, sagte Scott mit sadistischem Grinsen.
    »Woah. Wartet mal. Beruhigt euch erst einmal …«, sagte ich und hielt die Hände hoch. »Mom, ist dir klar, dass wir das ganze Haus sauber machen müssen ?«
    Mom lachte gekränkt auf. »So schmutzig ist das Haus nicht, Nora.«
    »Soll jeder seine eigenen Getränke mitbringen, oder stellen wir die ?«, fragte Scott.
    »Kein Bier«, riefen meine Mom und ich gleichzeitig.
    »Nun, mir gefällt die Idee mit den berühmten Paaren«, sagte Marcie, die sich offensichtlich bereits entschieden hatte. »Scott, wir sollten zusammen hingehen.«
    Scott ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen. »Kann ich Michael Myers sein und du einer von den Babysittern, die ich verstümmele ?«
    »Nein«, sagte Marcie. »Wir gehen als Tristan und Isolde.«
    Ich streckte die Zunge heraus. »Wie originell.«
    Scott trat mich spielerisch gegen das Schienbein. »Hallo, mein Sonnenschein.«
    Ich finde es ziemlich frivol, eine Halloween-Party zu planen, während wir mitten im Cheschwan sind, sagte ich kritisch in seinen Gedanken. Es mag ja sein, dass die gefallenen Engel gerade abwarten, aber das werden sie nicht lange tun. Wir wissen beide, dass der Krieg sich zusammenbraut und alle erwarten, dass ich irgendetwas unternehme. Also entschuldige, wenn ich ein bisschen empfindlich bin.
    Du hast ja recht, antwortete Scott. Aber vielleicht wäre eine Party auch mal eine schöne Abwechslung für dich.
    Überlegst du ernsthaft, mit Marcie hinzugehen ?
    Ein Lächeln trat auf seine Lippen. Findest du, ich sollte stattdessen lieber mit dir hingehen ?
    Ich finde, du solltest mit Vee hingehen.
    Bevor ich Scotts Reaktion abschätzen konnte, sagte Marcie: »Lassen Sie uns zusammen in den Party-Laden gehen, Mrs. Grey. Und hinterher können wir noch im Schreibwarenladen vorbeischauen,

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