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Dein fuer immer

Dein fuer immer

Titel: Dein fuer immer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Becca Fitzpatrick
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damit ich nach Einladungskarten gucken kann. Ich möchte etwas, das gruselig und zugleich festlich ist, aber auch ein bisschen kitschig.« Sie zog die Schultern kurz hoch und quietschte: »Oh, das wird so ein Spaß werden !«
    »Wen willst du denn fragen, Nora ?«, fragte meine Mom mich.
    Ich schürzte die Lippen, unfähig, mir rasch die richtige Antwort auszudenken. Scott war vergeben. Dante wäre nicht der Richtige – es würde zwar helfen, die Gerüchte über unsere Beziehung zu befeuern, aber ich war nicht in der Stimmung –, und meine Mom verabscheute Patch. Schlimmer noch, ich sollte ihn ebenfalls inbrünstig hassen. Wir waren unsterbliche Feinde, soweit es die Außenwelt betraf.
    Ich wollte nichts mit dieser Party zu tun haben. Ich hatte wichtigere Probleme. Ein rachsüchtiger Erzengel war hinter mir her; ich war die Anführerin einer Armee, hatte aber keinen Plan – abgesehen von meinem Pakt mit den Erzengeln. Ich bekam allmählich das Gefühl, als sei der Krieg nicht nur unvermeidlich, sondern könnte sogar das Richtige sein; meine beste Freundin hatte Geheimnisse vor mir, und darüber nachzudenken raubte mir den Schlaf; und jetzt auch noch das. Eine Halloween-Party. In meinem eigenen Haus. Bei der ich die Gastgeberin spielen sollte.
    Marcie grinste: »Anthony Amowitz ist verknallt in dich.«
    »Ooh, erzähl mir mehr über Anthony«, drängte meine Mom.
    Marcie liebte gute Geschichten und ging gleich in die Vollen. »Er war letztes Jahr mit uns in Sport. Jedes Mal, wenn wir Softball gespielt haben, hat er den Fänger gespielt, um die ganze Zeit auf Noras Beine starren zu können, während sie den Schläger hatte. Er konnte nicht einen Ball fangen, so abgelenkt war er.«
    »Nora hat hübsche Beine«, zog meine Mom mich auf.
    Ich zeigte mit dem Daumen zur Treppe. »Ich geh’ in mein Zimmer, um tausend Mal den Kopf gegen die Wand zu hauen. Das ist besser als dieses Gerede.«
    »Du und Anthony, ihr könntet als Scarlett und Rhett gehen«, rief Marcie mir nach. »Oder Buffy und Angel. Wie wär’s mit Tarzan und Jane ?«
    An diesem Abend ließ ich mein Fenster einen Spalt breit offen, und kurz nach Mitternacht kletterte Patch herein. Er roch nach Erde und Wald, als er leise neben mir aufs Bett glitt. Auch wenn ich mich lieber offen mit ihm getroffen hätte, hatten unsere geheimen Rendezvous etwas ziemlich Verführerisches an sich.
    »Ich hab’ dir was mitgebracht«, sagte er, während er eine braune Papiertüte auf meinen Bauch stellte.
    Ich setzte mich auf und lugte hinein. »Ein Zuckerapfel vom Delphic-Strand !«, grinste ich. »Niemand macht die besser. Und du hast sogar einen in Kokosnussraspel getauchten genommen – meine Lieblingssorte.«
    »Ein Gute-Besserung-Geschenk. Was macht die Wunde ?«
    Ich hob mein Nachthemd hoch und zeigte ihm die gute Nachricht selbst. »Alles besser.« Die letzten blauen Verfärbungen waren vor ein paar Stunden verschwunden, und damit hatte die Wunde beinahe sofort angefangen zu verheilen. Nur eine blasse Narbe war noch zu sehen.
    Patch küsste mich. »Das sind gute Nachrichten.«
    »Irgendeine Spur von Blakely ?«
    »Nein, aber das ist nur eine Frage der Zeit.«
    »Hast du irgendetwas davon gespürt, dass er dir folgt ?«
    »Nein.« Enttäuschung schwang in seiner Stimme mit. »Aber ich bin sicher, er beobachtet mich genau. Er muss sein Messer zurückbekommen.«
    »Teufelskraft ändert alle Regeln, oder ?«
    »Sie zwingt mich, erfinderisch zu sein, das gebe ich zu.«
    »Hast du Blakelys Messer dabei ?« Ich musterte seine Taschen, die leer aussahen.
    Er zog sein Hemd gerade hoch genug, um den Griff zu enthüllen, der aus seinem Ledergürtel ragte. »Ich lasse es nie aus den Augen.«
    »Bist du sicher, dass er es holen kommen wird ? Vielleicht blufft er nur. Vielleicht weiß er, dass die Erzengel nicht solche Saubermänner sind, wie wir alle dachten, und hofft, dass er mit der Teufelskraft davonkommen kann.«
    »Die Möglichkeit besteht, aber ich glaube nicht daran. Die Erzengel sind gut darin, Dinge zu verbergen, besonders vor Nephilim. Ich glaube, Blakely hat Angst, und ich glaube, er wird seinen nächsten Zug bald machen.«
    »Was, wenn er Verstärkung mitbringt ? Was, wenn du und ich nachher zwanzig von denen gegenüberstehen ?«
    »Er wird allein kommen«, sagte Patch zuversichtlich. »Er hat Mist gebaut und wird versuchen, das im Geheimen wieder auszubügeln. So wertvoll, wie er für die Nephilim ist, hätte er überhaupt nicht allein zu dem Footballspiel gehen

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