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Dein Glück hat mein Gesicht (Junge Liebe) (German Edition)

Dein Glück hat mein Gesicht (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Dein Glück hat mein Gesicht (Junge Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Justin C. Skylark
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sofort.
Im Schutz einer dieser Pflanzen zog er seine Schwester
an sich. Ihre Lippen trafen sich leidenschaftlich.
„Vielleicht haben wir später mehr Zeit“, flüsterte er in ihr
Ohr, dann löste er sich wieder, und als ob nichts zwischen
ihnen vorgefallen war, schlenderten sie in den Besucherraum, um den weiteren Abend zu genießen.
Sie hatten nicht den Fotografen bemerkt, der ihnen aus
einer dunklen Ecke zugesehen hatte und sich über den
gelungenen Schnappschuss mehr als nur freute.
    Spät am Abend, als die Schau zu Ende und einige Gäste
gegangen waren, fand noch eine kleine Party statt, zu der
Cocktails und Häppchen gereicht wurden. Peter und
Stephanie waren ausgelassen. Vergnügt schlenderten sie
durch den Raum und waren froh, dass die Präsentation der
neuen Kollektion so gut gelaufen war.
Neal hingegen sah ständig auf die Uhr.
     
„In zehn Minuten hauen wir ab“, sagte er zu seiner
Schwester gewandt. „Ich ruf uns schon mal ein Taxi.“
    Er steuerte auf eine der Kellnerinnen zu und beauftragte
sie, ein Taxi zu ordern. Als er sich umdrehte, sah er in das
Gesicht von Swetlana, eine der farbigen Models, eine
rassige, bildschöne Frau. Neal erinnerte sich dunkel daran,
dass er bei der letzten Präsentation vor einem halben Jahr
mehr als entzückt gewesen war, ihre Bekanntschaft zu
machen. Er hatte damals keine Hemmungen gehabt, ihr
deutliche Avancen zu machen. Sie beide hatten getrunken,
und Neal nahm sie das erste Mal im Fahrstuhl, dann im Auto,
oder nein, waren sie in ein Hotel gefahren? Oder gar zu ihr?
Wie war das noch ...
„So allein, heute Abend?”, fragte sie sogleich.
Neal schüttelte den Kopf. „Wollte gerade los.“
    Er sah an Swetlana vorbei und betrachtete Francis, die
in ihrem schwarzen Kleid entzückend aussah, doch ihr
Gesicht wirkte ängstlich, als sie Neal mit der anderen Frau
dort stehen sah.
    „Süß, deine kleine Schwester“, hörte er Swetlana sagen.
„Musst du sie nun zu Bett bringen?“
Neals Augenbrauen zogen sich zusammen. Er hätte
große Lust gehabt, Swetlana ihr vorlautes Mundwerk zu
stopfen, doch sie war eine Frau und er ... der Sohn eines
angesehenen Geschäftsmannes.
„Ich habe ihr versprochen, noch eine Runde Schach zu
spielen“, antwortete er daher kess, dann ließ er Swetlana
stehen, und er konnte sich zu gut ausmalen, wie enttäuscht
diese nun war.
    „Mum und Dad werden heute nicht nach Hause
kommen“, sprach Neal fast erleichtert, als er sein Jackett an
die Garderobe hängte, dann den großen Vorraum und Flur
durchquerte und schließlich in der Küche ankam. Er kannte
das Ritual seiner Eltern. Nach jeder Schau blieben sie bis
zum Schluss in der Firma, bis die letzten Gäste gegangen
waren, um sich dann später in eine der Penthouse
Wohnungen unter dem Dach zurückzuziehen. Von dort sah
man die Skyline der Stadt. Hier genossen sie bei gutem
Wetter einen erstklassigen Sonnenaufgang und freuten sich
auf die wenigen Wochen Ruhe, bevor es weiter ging, eine
weitere Kollektion zu entwerfen und die Bestellungen zu
bearbeiten.
„Wir sind also ungestört“, fügte Neal hinzu.
    Francis, die ihm gefolgt war, kicherte, als sie seine
tastenden Hände an ihren Hüften registrierte.
Sie war am Kühlschrank zugange und griff sich ein
Marmeladenglas und Brot. Dann drehte sie sich um,
erwiderte den stürmischen Kuss ihres Bruders, der nach
Wein und Sekt schmeckte. „Ich habe noch Hunger“, gestand
sie. Als sich ihr Körper zum Küchentisch drehte, bemerkte
sie, wie Neals Hände unter ihr Kleid glitten.
„Ich schmier dir das Brot“, sagte er. Er klang lüstern. „Ich
schmier es dir und serviere es dir dann im Bett ...“
Seine Schwester kicherte erneut, doch als sie sich
umdrehte, wurde ihr Gesicht ernst.
Ihr Bruder atmete angestrengt. Sie konnte sein
Verlangen förmlich in seinen Augen sehen. Sie wusste, dass
er den ganzen Abend gewartet hatte, um mit ihr allein sein zu
können. Nun sah sie, dass er seine Lust kaum noch
zurückhalten konnte. Doch er wagte sich nicht richtig vor.
Als sie ihn so sah, vergaß sie ihren Hunger sofort und
signalisierte ihm, dass sie dasselbe Verlangen spürte.
Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und begann ihn
zärtlich zu küssen.
Im nächsten Moment fühlte sie seinen Körper an sich
und wurde sanft gegen den Tisch gedrückt. Seine Hände
wanderten erneut unter ihren Rock. Er umfasste ihre
Oberschenkel, hob sie an. Francis rutschte mit ihrem Gesäß
auf den Tisch.
Unsicher sah sie ihren

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