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Dein ist mein ganzes Herz

Dein ist mein ganzes Herz

Titel: Dein ist mein ganzes Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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Interesse deutlich zu zeigen, dürfte im ton niemand überrascht sein."
    "Wenn ich nur an den Walzer auf dem Ball in Merion House denke ... Ein schockierender Anblick, mein Lieber, und eine Augenweide für sämtliche Klatschtanten."
    Mutter und Sohn lachten. "Wann wirst du mit ihr reden?" fragte die Marchioness schließlich. '
    "Wahrscheinlich am Mittwoch. Wenn sie zustimmt, kommen wir vielleicht ein paar Tage her. Sie sollte doch das Haus kennenlemen."
    "Eine gute Idee", stimmte sie zu. "Wir werden die Zimmer neben den deinen neu einrichten müssen."
     
    Der Marquess kehrte mit einem Gespann von Rappen in die Stadt zurück. Die Braunen durften sich auf dem Land erholen. Am spätem Nachmittag hielt der Curricle hinter Hazelmere House. Gerade ritt auch Ferdie in den Hof, der zwei Pferde mit sich führte.
    Ferdie, der seine Rolle als Beschützer herzlich leid war,freute sich sehr, seinen Cousin zu sehen. Er saß ab und übergab die Zügel einem Stallknecht. Die Herkunft der Pferde, die die Schwestern Darent zu reiten pflegten, war das bestgehütete Geheimnis überhaupt. Ferdie wagte sich nicht auszumalen, wie Dorothea reagieren würde, wenn sie erfuhr, daß ihre Stute Hazelmere gehörte.
    "Ich bin froh, daß du wieder da bist", gestand er. "Nicht etwa, daß etwas passiert wäre", beeilte er sich zu versichern, als er die fragend gehobenen Brauen seines Freundes bemerkte. "Nur daß Dorothea vermutet, daß etwas vor sich geht, und ich immer weniger weiß, wie ich mich aus der Affäre ziehen soll."
    "Armer Ferdie! Das alles war wohl ein bißeben zuviel für dich."
    "Das war es", bestätigte er. "Inzwischen hat sie unsere Freunde in ergebene Sklaven verwandelt. Während deiner Abwesenheit hat uns Dorothea die Zügel aus der Hand genommen." '
    Hazelmeres Augen funkelten vergnügt. "Ich scheine mich geirrt zu haben, als ich es für sicher hielt, sie euch anzuvertrauen. Dabei hätte ich mir denken können, daß es so kommen würde. Offenbar muß ich eingreifen, um euch zu retten."
    "Ich habe noch nie eine junge Dame getroffen, der es so leicht gelungen ist, uns alle nach ihrer Pfeife tanzen zu lassen. Du solltest sie fest an die Kandare nehmen."
    "Das gedenke ich auch zu tun, aber nicht heute abend, weil da Alvanleys Dinner stattfindet. Ist sonst noch etwas los?"
    "Ich begleite Dorothea und Cecily zu einer kleinen Gesellschaft bei Lady Rothwell.Da nur junge Leute eingeladen sind, rechne ich mit einem langweiligen Abend."
    "Einen Gefallen kannst du mir noch erweisen", sagte der Marquess. "Richte Dorothea aus, daß ich sie morgen vormittag besuche."
    "Sie wird vermutlich eine wichtige Verabredung vorschützen."
    "In diesem Fall solltest du andeuten, daß unser nächstes Treffen besser in privater Umgebung und nicht in der Öffentlichkeit stattfindet."
    "Hoffentlich genügt das", meinte Ferdie.
    Sein Cousin lachte über Ferdies zweifelnde Miene, schlug ihn auf die Schulter und ging ins Haus.
    Zwei Stunden später war Lord Fanshawe gerade damit beschäftigt, sein Halstuch nach der neuesten Mode zu schlingen, als ungewöhnlich beharrlich an die Eingangstür geklopft wurde. Er knurrte einen Fluch und befahl seinem Kammerdiener, der einen Nachschub von frischen Halstüchern bereithielt, nachzuschauen, wer so stürmisch Einlaß begehrte.
    Während Seine Lordschaft sich weiter abmühte, ging die Tür auf und ein lautes Lachen drang an sein Ohr. Er fuhr herum, wobei er ein weiteres Tuch ruinierte. "Du bist also zurück", rief er. "Warst du nur in Leicestershire?"
    "In Lauleigh, Darent Hall und Hazelmere Park!" zählte der Marquess auf.
    "So etwas Ähnliches habe ich mir gedacht. Hast du Dorothea schon gesehen?"
    "Nein. Ich fand, daß ich mir nach der Herumreiserei Alvanleys Dinner verdient hätte. Außerdem hörte ich von Ferdie, daß sie heute abend eine langweilige Party bei Lady Rothwell besucht."
    "Wo, sagtest du, liegt Darent Hall?'' "Weht der Wind aus der Richtung?"
    "Du bist nicht der einzige, der aus unerklärlichen Gründen weiche Knie wegen einer starrköpfigen jungen Frau bekommen kann."
    Lord Hazelmere grinste. "Darent Hall liegt in Northamptonshire, nicht weit von Corby entfernt, und ist leicht zu finden. "Um Himmels willen, das kann man ja nicht mit ansehen. Laß mich dir helfen.." Er beschäftigte sich mit dem Halstuch seines Freundes und legte das steife Material in die gewünschten Falten."Und jetzt laß uns gehen."
    Tony Fanshawe betrachtete das fertige Produkt. .,Nicht schlecht",lobte er.
    Nachdem ihm seine Jacke an

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