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Dein ist mein ganzes Herz

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Titel: Dein ist mein ganzes Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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Sessel. "Das dumme Mädchen", stöhnte sie. "Dorothea will Cecily selbst zurückholen, da sie sich für die Entführung verantwortlich fühlt. Mit Buchanan würde sie schon fertig, behauptet sie. Ich bin mir da nicht so sicher", fügte sie nach einer Pause hinzu: "Auch entgegen ihren Wünschen sollten wir Hazelmere informieren. Wo können wir ihn erreichen?"
    "Bei White's", erwiderte Ferdie prompt. ,,Am besten schicken wir ihm eine Nachricht und bitten ihn herzukommen."
    Lady Merion nickte, setzte sich an den Sekretär und begann zu schreiben.
    Ferdie wartete, bis sie den Brief versiegelt hatte. "Lassen Sie mich die Adresse hinzufügen", bat er.
    Lady Merion hob die Brauen, räumte aber dann ihren Platz für ihn.
    Ferdie ergriff die Feder und schrieb den vollen Namen und Titel seines
    Cousins darauf.
    Mellow wurde instruiert, dafür zu sorgen, daß die Nachricht sofort ihren Empfänger erreichte.
     
    Die Lords Hazelmere und Fanshawe saßen tatsächlich am Spieltisch. Der Marquess war ziemlich überrascht, als ein Diener ihm einen Brief aushändigte, der Ferdies Handschrift trug. Merkwürdig war nur, daß sein Cousin seinen vollen Namen und Titel benutzt hatte. Er wartete bis zum Ende der Partie, bevor er ihn öffnete. Nun war ihm sofort klar, weshalb Ferdie von seinen Gepflogenheiten abgewichen war. Während er die wenigen Zeilen überflog, zeigte sich in seinem Gesicht keinerlei Gemütsbewegung.
     
    Mein lieber Hazelmere,
    Cecily ist von Edward Buchanan entführt worden. In einem Schreiben verlangt er Dorotheas Anwesenheit in einem bestimmten Gasthof.Nachdem sie Ferdie zu mir geschickt hatte, um mich zu holen, ist sie hingefahren.
    Ferdie meinte, Sie könnten uns helfen. Wir warten zu Hause auf sie.
     
    Ihre Hermione Merion.
     
    Lord Hazelmere faltete den Brief zusammen, steckte ihn in die Jackentasche und stand auf. "Meine Freunde, ihr müßt leider ohne mich weiterspielen."
    "Schwierigkeiten?" erkundigte sich Peterborough. "Ich denke nicht, muß aber trotzdem nach Hause."
    Fanshawe, der einen Blick seines Freundes einfing, hob fragend die Brauen. Auf dessen fast unmerklichen Nicken hin stand er ebenfalls auf. "Was ist los?" frage er, während sie den Club verließen.
    Lord Hazelmere reichte ihm schweigend das Schreiben.
    "Gütiger Himmel! Cecily!" rief Fanshawe, nachdem er den Inhalt gelesen hatte.
    "Offenbar haben wir Dorothea so gut beschützt, daß der Kerl seine Pläne geändert hat." Der Marquess nahm seinem Freund den Brief ab, den dieser fassungslos angestarrt hatte. "Wir müssen uns beeilen", drängte er. In weniger als zehn Minuten erreichten sie Merion House. "Gott sei Dank, daß Sie da sind", rief Lady Merion.
    Der Marquess lächelte ihr beruhigend zu. Er wartete, bis sich alle gesetzt hatten, dann ergriff er das Wort: "Ich denke, wir sollten mit dem Anfang beginnen. Ferdie, du bist dran."
    "Ich habe Dorothea und Cecily zu Lady Rothwell begleitet. Wir dachten, es handele sich um eine ruhige, kleine Hausgesellschaft, statt dessen wurde ein Besuch in Vauxhall Gardens daraus. Ich wußte, das würde euch nicht gefallen, konnte aber nichts dagegen tun. Zuerst schien alles in Ordnung zu sein", erzählte er. "Es waren lauter nette,junge Leute eingeladen. Dann forderte ich Dorothea zu einein Spaziergang auf. Du weißt schon, deine Botschaft an Dorothea", wandte er sich an seinen Cousin. "Als wir in die Loge zurückkamen, war Cecily nicht mehr da. Lady Rothwell informierte uns, daß ein Bursche - angeblich dein Kammerdiener, Tony - ihr einen Brief mit einer traurigen Mitteilung übergeben hatte." Ferdie suchte in seiner Tasche. "Da ist er ja", sagte er und reichte ihn Fanshawe. Dieser gab ihn an Hazelmere weiter, nachdem er ihn gelesen hatte.
    "Lady Rothwell versuchte, Cecily zurückzuhalten, ohne Erfolg. Du kennst ja ihren Dickschädel, Tony. Wir sind natürlich sofort hierhergefahren."
    "Weiß außer Lady Rothwell noch jemand, was passiert ist?" erkundigte sich der Marqucss.
    "Zum Glück nicht, und sie hat versprochen, zu schweigen."
    "Und weiter?" drängte Hazelmere.
    "Hier fanden wir einen Brief von Buchanan vor."
    Lady Merion erinnerte sich, daß sie das Schreiben auf den Sekretär gelegt hatte. Hazelmere las es im Stehen. Fanshawe blickte ihm dabei über die Schulter.
    "Die Handschrift ist die gleiche. Es war also von Anfang an Buchanan", stellte der Marquess fest. "Was geschah dann?"
    "Ich schlug sofort vor, dich zu benachrichtigen. Dorothea weigerte sich.Schließlich forderte sie mich auf, Lady

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