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Dein Kuss verspricht so viel

Dein Kuss verspricht so viel

Titel: Dein Kuss verspricht so viel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Orwig
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behutsam und vortastend, und er fand eine Süße, die ihn jede Zurückhaltung vergessen ließen. Die Welt um ihn versank, als er Faith kräftiger an sich zog. Sie war wirklich etwas ganz Besonderes für ihn. Sie kannten sich kaum, aber er begehrte sie heiß und brauchte sie.
    Er fragte sich nicht, ob seine Gefühle richtig waren oder falsch, ebenso wenig, wie er das damals getan hatte, als er mit sechzehn Jahren mitten in der Nacht davongelaufen war und Familie und Heim verlassen hatte.
    In all diesen Jahren hatte es ihn hin und her getrieben, als ob er auf der Suche nach etwas wäre. In Faith’ Armen glaubte er nun endlich, sein wahres Zuhause gefunden zu haben. Aber was konnte er ihr bieten? Sie war die Gesellschaft von Geschäftsmännern gewöhnt, mit ihrer methodischen Korrektheit und ihrem brennenden Ehrgeiz, keine rauen Cowboys, die von einem Tag in den anderen lebten, ohne an ihre Zukunft zu denken.
    Zitternd schmiegte sie sich an ihn, und er grub eine Hand in ihr seidenweiches Haar. Er wünschte sich nichts mehr als eine Zukunft mit ihr, aber steckte er seine Hoffnungen nicht viel zu hoch? Sicher, sie liebte kleine Babys, daran gab es keinen Zweifel, aber würde sie eines Tages auch ihn lieben können?
    Er stöhnte leise auf. Doch er war ein Mann der Tat und verschwendete nie zuviel Zeit darauf, über seine nächsten Schritte nachzudenken. Und sie fühlte sich großartig an in seinen Armen, und ihre Küsse waren schiere Vollkommenheit. Selbst wenn er nur ein Cowboy war, so reagierte sie doch stark auf ihn. Auch Faith schien bereit zu sein, ihr Leben zu verändern. Wage es, ermunterte ihn eine innere Stimme.
    Die schlanken Arme um seinen Nacken gelegt, drückte sie sich mit den Hüften an ihn. Er hörte sie seufzen und spürte sie erschauern; ihn ergriff eine heiße Welle der Lust. Er begehrte sie mit jeder Faser seines Körpers und vertiefte seinen Kuss.
    Faith hatte nicht geahnt, dass es solche Küsse gab - Küsse, die sie die vielen Jahre der Einsamkeit einfach vergessen ließen. Und sie hatte noch nie diese schwindelerregende Leidenschaft gespürt, die Jared in ihr zu erwecken wusste.
    Sie fühlte sich zu diesem geheimnisvollen Mann hingezogen wie zu keinem anderen in ihrem Leben.
    Es war, als würden sie beide von der gleichen Sehnsucht gequält, eine unerträgliche Leere in ihrem Inneren zu füllen.
    Die Zeit schien stillzustehen. In diesem Moment zählte nichts anderes für Faith als Jareds heiße Küsse. Sein kräftiger Körper presste sich an sie, und Faith spürte seine Erregung. Schwer atmend hob er nun den Kopf, und sie öffnete benommen die Augen. Der leidenschaftliche Blick, mit dem er sie ansah, ließ ihr Herz noch schneller schlagen.
    “Oh, Faith”, flüsterte er und strich ihr zärtlich über die Wange. “Willst du mich heiraten?”

4. KAPITEL
    “Dich heiraten?” Faith starrte Jared ungläubig an, nicht sicher, ob sie richtig gehört hatte. “Die Vorstellung ist absurd. Wir kennen uns doch gar nicht! ” Sie nahm die Hände von seinen Schultern, aber Jared hielt sie noch immer fest, obwohl sie sich ihm zu entziehen versuchte. “Wir können nicht heiraten”, erklärte sie. “Falls ich jemals heiraten sollte, werde ich unsterblich verliebt sein.
    Und mein künftiger Mann und ich werden uns sehr gut kennen. Meine Familie wird ihn gut kennen. Wir werden dieselben Dinge mögen und den gleichen Hintergrund haben…”
    “Deine Küsse haben aber eine ganz andere Sprache gesprochen”, flüsterte Jared und gab ihr einen Kuss auf die Schläfe.
    “Wie viele Frauen hast du schon gebeten, dich zu heiraten?” erwiderte sie atemlos.
    “Nur eine, gerade eben”, antwortete er ernst.
    “Wir kennen uns doch gar nicht, und wir sind nicht verliebt ineinander. “
    “Ich brauche eine Mutter für Merry. Ich brauche eine Frau in meinem Leben.
    Ich bin bereit, eine Familie zu gründen, und du bist genau die Richtige für mich.”
    Sie schloss seufzend die Augen. “Besorg dir ein Kindermädchen und geh aus.
    Du kannst ja überhaupt nicht wissen, ob ich das bin, was du brauchst.”
    „Doch, das weiß ich”, meinte er ruhig und mit einer Sicherheit, die einfach unfassbar war.
    “Selbst wenn es für dich zutrifft, ich will dich nicht heiraten. Ich kenne dich nicht. Du passt nicht in mein Leben weil du vollkommen anders bist als ich. Du hast selbst zugegeben, dass du dich treiben lässt und ein ziemlich wildes, unabhängiges Leben als Cowboy führst. Wie willst du da bereit sein, eine Familie zu

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