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Dein Laecheln in meiner Daemmerung

Dein Laecheln in meiner Daemmerung

Titel: Dein Laecheln in meiner Daemmerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy McAllister
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wurden.
    ›Ha! Der Punkt geht an mich‹, dachte ich triumphierend.
    Doch ein seltsames Kribbeln ließ mich plötzlich unruhig werden. Ich hatte das unangenehme Gefühl beobachtet zu werden. Wobei das allein noch nichts zu sagen hatte, doch ich spürte etwas Bedrohliches in dem Blick. Als würde mich jemand verfolgen. Ich überlegte, wie ich mich möglichst unauffällig umdrehen könnte, als mir Cherryl unerwartet zu Hilfe kam, indem sie mich von hinten ansprach.
    »Hey, Faith.«
    Ich drehte mich zu ihr um und tat mein Bestes, sie strahlend anzulächeln, ohne meine Unruhe zu zeigen.
    »Hallo, Cherryl. Schön dich zu sehen.«
    »Cole auch hier?«
    »Ja.«
    »Echt was los hier, hm?«
    Ich nickte.
    »Ja, ganz schön voll«, sagte ich lahm.
    Ich ließ meinen Blick unauffällig über ihre Schulter hinweggleiten auf der Suche nach jemand Verdächtigem. Und da sah ich ihn. Merkwürdig, dass mich gerade sein Blick so beunruhigte. Rob Carter war eigentlich ein stiller, unauffälliger Typ. Er machte immer den Eindruck, als würde er sich für Mädchen nicht besonders interessieren. Doch warum starrte er mich jetzt so an? Und warum fühlte ich mich so bedroht dabei?
    »Hi, Cherryl«, riss mich Coles Stimme aus meinen Überlegungen. Er war mit unseren Getränken zurück. Erleichterung durchflutete mich.
    »Hey, Cole. Schön, euch beide hier zu sehen.«, begrüßte Cherryl ihn.
    Cole reichte mir meine Cola und ich setzte sie an die Lippen. Meinen Blick heftete ich auf Coles breite Schultern. Ich fühlte mich sogleich wohler und sicherer, dennoch wurde ich das ungute Gefühl nicht ganz los.
    »Ich werde dann mal sehen, ob ich Michael irgendwo finden kann«, meinte Cherryl mit säuerlicher Miene. »Kaum, dass wir hier angekommen sind, hat er sich verzogen.«
    »Oh, dein neuer Freund?«, fragte ich.
    »Das bleibt noch abzuwarten«, erwiderte Cherryl schulterzuckend. »Im Moment sieht es wohl eher nicht danach aus. Ich hasse es, wenn man mich dumm stehenlässt!«
    »Wir sehn uns«, sagte Cole.
    »Bis dann«, murmelte ich.
    »Alles klar mit dir?«, fragte Cole, als Cherryl weg war, um nach ihrem entflohenen Date zu suchen. »Du siehst etwas beunruhigt aus.«
    »Ich hab doch gesagt, dass ich irgendwie ein ungutes Gefühl habe«, erklärte ich.
    »Ja, und? Hast du etwas Neues? Irgendetwas Bestimmtes?«
    »Kurz bevor Cherryl kam, dachte ich plötzlich, dass ich beobachtet werde. Ich … ich hatte wirklich so ein bedrohliches Gefühl, doch als ich mich umgesehen habe, stand da nur Rob Carter. Ich meine, ich verstehe nicht, warum mich sein Blick so beunruhigt hat. Der Typ ist ein totaler Trottel und kein Killer oder so.«
    »Erstens solltest du nie – und ich meine NIE – nach dem Äußeren urteilen. Amokläufer oder Serienkiller sehen ja auch nicht danach aus. Zweitens könnte es vielleicht ein Seeker sein. Hast du etwas gerochen?«
    Ich schüttelte den Kopf.
    »Nein, da war nichts. Vielleicht war er auch zu weit weg, um ihn riechen zu können.«
    »Ist er noch da?«
    Ich schüttelte den Kopf.
    »Nein, er ist verschwunden.«
    »Zeig es mir. Unauffällig. Du hast hier gestanden?«
    Ich nickte.
    »Und Carter?«
    »Siehst du Owen?«
    »Hm.«
    »Und Jenny Kidney?«
    »Ja.«
    »Er stand ungefähr auf halber Strecke zwischen den Beiden.«
    »Hm«, überlegte Cole. »Ich denke, auf diese Entfernung hättest du etwas riechen können. Dass er ein Seeker war, scheint also unwahrscheinlich. Gut.«
    »Gut?«, fragte ich. »Wenn Amokläufer oder Massenmörder die Alternativen sind … Uargh!«
    Cole lachte und nahm eine Strähne meines roten Haares, um sie um seinen Finger zu wickeln.
    »Ehrlich gesagt, denke ich, dass du heute etwas gestresst bist, Kerima. Ich verspüre keinerlei negative Energien. Abgesehen von den neidischen Blicken einiger Mädchen hier vielleicht.«
    Ich legte meine Wange an seine Hand und schaute ihm in die Augen. Ja, er sah wirklich unverschämt gut aus.
    »Ich kann es ihnen nicht verübeln«, sagte ich grinsend. »Keiner ist so sexy wie du.«
    »Dann müssen wir wohl das Traumpaar des Abends sein«, erwiderte Cole ebenfalls grinsend.
    »Sieht so aus.«
    »Was hältst du davon, wenn wir ein wenig die Tanzfläche aufmischen?«
    »Okay!«
    ***
    Madgron lächelte in sich hinein, als er sein Ziel aus der Ferne beobachtete. Diesmal hatte er sich etwas besser versteckt. Er war sich sicher, dass sie etwas gespürt hatte. Sie schien beunruhigt, ohne zu wissen, warum. Er hatte eine neue Erfindung bei sich, die noch in der Testphase

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