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Dein Laecheln in meiner Daemmerung

Dein Laecheln in meiner Daemmerung

Titel: Dein Laecheln in meiner Daemmerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy McAllister
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hob den Kopf und grinste.
    »Ah, der Schoßhund der Auserwählten«, höhnte er.
    Cole ließ die Beleidigung nicht an sich herankommen. Es gab andere Dinge, die jetzt wichtiger waren. Faith war in Gefahr und er würde dieses verdammte Schwein zum Reden bringen, das schwor er bei allem, was ihm heilig war. Er packte den Seeker an der Kehle und drückte leicht zu. Nicht so stark, um ihm die Luft zu nehmen, aber fest genug, um seine Absichten deutlich zu machen.
    »Ich will von dir wissen, welche Koordinaten die Welt hat, in der du meine Gefährtin gefangen hältst.«
    »Vergiss es, Schoßhündchen. Du wirst sie nie wiedersehen.«
    Cole trat zurück und wandte sich an die beiden Shadowcaster, ohne den Blick von dem Seeker zu wenden: »Stellt ihn hin und haltet ihn fest!«
    Die beiden Männer taten, was er ihnen aufgetragen hatte und zogen den Seeker in die Höhe. Sie hielten ihn rechts und links am Arm. Cole hielt seine rasende Wut sorgsam im Zaum. Er durfte um Faith’ Willen keinen Fehler begehen. Der Seeker lachte ihm ins Gesicht und Cole bis die Zähne aufeinander, fest entschlossen, sich nicht provozieren zu lassen. Er würde die ganze Sache kontrolliert angehen. Er wusste, dass sein Vater, der hinter ihm stand, eingreifen würde, sollte er zu weit gehen. Doch manchmal konnte schon ein Schlag zu viel sein, wenn er unglücklich traf.
    »Letzte Chance«, knurrte Cole.
    Der Seeker blieb stumm, grinste nur.
    Cole holte aus und verpasste seinem optischen Zwilling einen harten Schlag in den Magen. Der Kerl krümmte sich, doch richtete sich sofort wieder auf, um ihn herausfordernd anzugrinsen.
    Den nächsten Schlag platzierte er am Kinn des Seekers und die Wucht riss den Kopf seines Opfers hart zur Seite. Die Lippe platzte auf und Blut floss. Es war jedoch nur eine kleine Befriedigung, das zu sehen. Faith war in Gefahr und er hatte keine Ahnung, wie viel Zeit ihm noch blieb. Also setzte er nach und verpasste dem Seeker einige weitere Schläge.
    »Ich frage dich noch einmal«, sagte er mit warnender Stimme. »Wo ist sie? Gib mir die Koordinaten oder ich beginne damit, dir jeden Knochen einzeln zu brechen. Ich warne dich, denn ich habe nicht sehr viel Geduld. Die Zeit drängt. Meine Gefährtin ist in Gefahr.«
    »Es geht ihr gut«, sagte der Seeker ruhig. »Sie hat es angenehm in der Hütte. Sie ist höchstens ein wenig hungrig.«
    Cole packte den Seeker erneut an der Kehle und funkelte ihn an. Diesmal drückte er fester zu, kaum mehr in der Lage, seine Wut zu zügeln.
    »Sie ist in großer Gefahr«, knurrte er finster. »Sie ist von Zombies umgeben und ich bin nicht gewillt, noch mehr Zeit zu vertrödeln. GIB MIR DIE KO-OR-DI-NA-TEN!«
    Verwirrung zeigte sich in den Augen des Seekers.
    »Zombies?«
    »DIE KOORDINATEN!«, brüllte Cole außer sich und drückte fester.
    »Okay«, krächzte der Seeker. »Ich wollte ihr doch … kein Leid …«
    Cole spürte eine Hand auf seiner Schulter.
    »Lass ihn los, damit er reden kann«, sagte sein Vater und Cole nahm seine Hand von der Kehle des Seekers.
    ***
    Ich war wahrscheinlich nur Sekunden ohnmächtig geworden, genau konnte ich es nicht sagen. Doch als ich wieder zu mir kam, hörte ich sie sofort. Hektisch blickte ich mich um. Es waren mindestens zwei zu meiner linken und einer zu meiner rechten Seite. Sie würden mich gleich erreicht haben und ich lag noch immer unter dem Körper des Zombies begraben, den ich geköpft hatte.
    »Verdammt!«, murmelte ich und versuchte verzweifelt, den toten Körper von mir zu schieben.
    Die Leiche war erstaunlich schwer wegzuschieben, besonders, da ich mich tief im Morast befand und der Boden unter mir weich und nachgiebig war. Doch ich schaffte es und rappelte mich keuchend auf. Keine Sekunde zu früh, denn der Zombie rechts neben mir streckte schon die Hände nach mir aus, um mich zu packen. Ich wollte nach meiner Machete greifen, doch ich musste sie verloren haben. Fluchend wich ich dem Zombie aus und suchte hektisch den Boden ab. Da lag meine Waffe, halb unter dem kopflosen Leichnam im Morast. Ich hechtete zu Boden und zog die Klinge unter dem toten Zombie hervor. Mit einem wilden Schrei wandte ich mich dem angreifenden Zombie zu und stieß die Machete aufwärts in die Eingeweide des Biestes. Der Zombie jaulte irre und starrte auf die Klinge in seinem Bauch. Ich zog die Machete heraus, erhob mich zittrig.
    ›Fall um, verdammt!‹, dachte ich panisch, doch das Biest erfüllte mir den Wunsch nicht und kam erneut auf mich zu.
    Ich hieb wieder

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