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DEIN LETZTER TANZ

DEIN LETZTER TANZ

Titel: DEIN LETZTER TANZ Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DANA KILBORNE
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haben bis Mitternacht auf, und spätestens um halb zehn sind wir ja fertig.“
    Oh, oh! Donna versteifte sich innerlich. Sie hatte die ganze Zeit schon so etwas geahnt, aber so, wie Gavin sie jetzt ansah, beinahe flehentlich und voller Hoffnung, ließ er keinen Zweifel: Er war drauf und dran, sich in sie zu verknallen!
    Sicher, Donna konnte nicht leugnen, dass ihr das auf eine Art sogar gefiel. Welches Mädchen genoss es schließlich nicht, wenn ein Junge auf sie stand? Dummerweise sah sie in Gavin aber etwas ganz anderes als einen Jungen, in den sie sich verlieben könnte: Sie mochte ihn, wie sie eine gute Freundin mochte, aber mehr war da einfach nicht. Vor allem natürlich auch, weil es im Moment bereits einen anderen Jungen gab, von dem sie mehr wollte.
    Aber wie sollte sie Gavin das jetzt sagen? Sie wollte ihm auf gar keinen Fall wehtun und außerdem gern weiter gut mit ihm auskommen. Ihn jetzt vor den Kopf zu stoßen, dazu fehlte ihr einfach der Mut. Also flunkerte sie: „Sorry, aber heute Abend bin ich schon mit Keisha verabredet. Ein anderes Mal gern, okay?“
    Obwohl er sich offensichtlich bemühte, es sich nicht anmerken zu lassen, wirkte Gavin ziemlich enttäuscht. „Kein Thema“, sagte er und trank sein Glas leer. „Was meinst du?“, fragte er dann und deutete auf seine Tasche, in der sich noch ein ganzer Stapel Flyer befand. „Sollen wir die restlichen Zettel noch verteilen?“
    Sie nickte, und kurz darauf verließen sie den Diner.
    Nach der Abendvorstellung ging Donna noch einmal ins Burger Shack. Sie wollte sehen, ob vielleicht Keisha da war, dann hätten sie ein bisschen quatschen können.
    Doch sie wurde enttäuscht: Zwar platzte das Restaurant förmlich aus allen Nähten, aber Keisha war nirgends zu entdecken.
    Dafür lief ihr Max über den Weg, als sie das Lokal wieder verließ. Anscheinend hatte er auch gerade ins Shack gehen wollen.
    „Hey“, sagte sie überrascht, „was machst du denn hier?“
    „Nun“, er lächelte, „wonach sieht’s denn aus?“
    „O Mann.“ Sie verdrehte die Augen. „Ziemlich beknackte Frage, was? Also lass mich raten: Wahrscheinlich wolltest du was trinken gehen.“
    Er lachte. „Genau das! Schade. Wenn ich gewusst hätte, dass du auch noch mal rausgehst, hätten wir zusammen gehen können.“
    „Na ja, zusammen trinken können wir ja immer noch was, wenn du magst.“
    „Klar, gerne. Ist es denn drinnen voll?“ Er deutete auf die Eingangstür des Burger Shacks.
    „Voll ist gar kein Ausdruck“, stöhnte Donna. „Ich habe das Gefühl, da drin ist die ganze Stadt versammelt.“
    „Wenn du magst, können wir auch eine Pizza essen gehen. Der Laden da drüben soll echt gut sein, und wenn ich ehrlich bin, knurrt mir der Magen ganz schön.“
    „Hm“, sie überlegte kurz, „das klingt echt verlockend, aber Fast Food muss ich eher mit Vorsicht genießen.“
    „Ach was! Erstens brauchst du dir um deine Figur ja wohl echt keinen Kopf zu machen, und zweitens lieben wir Jungs es, wenn ihr Mädchen auch mal richtig reinhaut.“
    Jetzt musste sie lachen. „Das finde ich ja echt lieb von dir, aber immerhin bin ich Seiltänzerin, da muss ich schon sehr auf meine Figur achten. Egal, du hast recht: Einmal ist keinmal!“
    „Na, dann mal los!“
    Eine Stunde später fühlte Donna sich so satt und vollgestopft wie nie zuvor in ihrem Leben.
    „O Mann“, sagte sie und rieb sich den Bauch, „ich glaube, ich hab so viel gegessen, dass ich die nächsten Wochen keinen Bissen mehr runterkrieg.“
    Max lachte. „Geht mir ähnlich. Aber diese Pizza ist echt der Hammer. Kein Wunder, dass der Laden hier so beliebt ist.“
    Sie sah Max an. Er war so unglaublich süß, und mit ihm zusammen zu sein war wie Magie.
    Die Luft zwischen ihnen knisterte. Donna war sicher, dass auch Max es spürte, so wie er sie ansah.
    Ihr Herz pochte wie verrückt. Wow, so heftig hatte sie noch nie auf einen Jungen reagiert. Vielleicht war Max ja wirklich der, auf den sie schon so lange gewartet hatte: ihr Mr. Right!
    „Was ist, sollen wir noch einen kleinen Spaziergang machen?“, fragte er jetzt, nachdem sie gezahlt hatten und durch die Schwingtüren des Lokals ins Freie traten. Die Luft war kühl, und Donna fröstelte. „Oder ist es dir zu kalt?“, erkundigte er sich fürsorglich.
    Donna schüttelte den Kopf. Selbst bei Minustemperaturen hätte sie sich die Chance, mit Max allein zu sein, nicht entgehen lassen. „Nein, kein Thema. Lass uns gehen.“
    Max ergriff ihre Hand, und Donna

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