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DEIN LETZTER TANZ

DEIN LETZTER TANZ

Titel: DEIN LETZTER TANZ Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DANA KILBORNE
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ich an.“
    „Ich habe die Leute alle nach Hause geschickt und ihnen versprochen, dass ich ihnen ihr Geld morgen auszahlen werde. Schließlich haben sie nicht einmal die Hälfte der Show sehen können“, erklärte ihr Vater. „Aber mach dir deshalb keine Gedanken. Es ist nicht deine Schuld, dass das passiert ist. Die Verantwortung dafür trägt dieses Schwein, das es auf uns abgesehen hat.“ Er ballte die Hände zu Fäusten. „Wenn die Polizei ihn doch bloß endlich kriegen würde!“
    „Das wird schon“, sagte Donna ohne große Überzeugung. „Und jetzt ab ins Bett mit euch. Ich werde auch gleich unter die Decke kriechen. Um alles andere können wir uns morgen noch kümmern.“
    Ihre Eltern nickten. Mrs. Carrigan nahm ihre Tochter noch einmal in die Arme, ehe sie sich auf den Weg zu ihrem Wohnwagen machte. Die anderen Zirkusleute zogen sich ebenfalls zurück. Nur Max, Gavin, Clive und sie selbst blieben.
    „Heute Abend ist es so weit“, sagte sie und atmete tief durch. „Ich treffe mich mit dem geheimnisvollen E-Mail-Schreiber. Mal sehen, ob der uns helfen kann, den ganzen Spuk hier zu beenden.“
    Max legte ihr einen Arm um die Schulter. „Bist du immer noch sicher, dass du da allein mit Keisha hinwillst? Mein Angebot, euch zu begleiten, steht.“
    „Das gilt auch für mich“, erklärte Gavin, und Clive nickte ebenfalls.
    „Das ist echt lieb von euch, Jungs, aber ich glaube, das ist keine gute Idee. Ich nehme mein Handy mit. Wenn mir irgendwas komisch vorkommt, rufe ich euch an.“
    „Könnt ihr uns kurz allein lassen?“, bat Max. „Ich würde gern mit Donna unter vier Augen reden.“
    Gavin wirkte nicht besonders begeistert, aber Clive zog ihn mit sich zum Ausgang des Zeltes.
    „Was hast du auf dem Herzen?“, fragte Donna.
    „Ich …“ Zu ihrer Überraschung zog er sie plötzlich an sich und küsste sie. „Verdammt, ich hatte vorhin echt Angst um dich! Als ich gesehen hab, wie du vom Seil gestürzt bist …“
    Donna lächelte. „Ist ja noch mal gut gegangen. Aber ich hatte auch tierisch Schiss, das kannst du mir glauben.“
    „Und du willst wirklich nicht, dass ich gleich mitkomme? Es gefällt mir nicht, dass ihr beiden Mädchen euch mit einem fremden Mann trefft.“
    „Du brauchst dir keine Sorgen um mich zu machen, ich komm schon klar. Keisha und ich passen aufeinander auf. Ich glaube sowieso nicht, dass uns irgendeine Gefahr droht. Wer immer der Schreiber auch ist, er scheint ja irgendwie mit Bruno in Kontakt zu stehen. Und wenn das so ist, dann will er uns ganz bestimmt nichts Böses.“
    „Was versprichst du dir eigentlich von der ganzen Sache? Denkst du wirklich, dass dieser Bruno was mit den Anschlägen auf den Zirkus zu tun hat?“
    „Bruno? Nein, der steckt ganz bestimmt nicht dahinter. Aber er könnte etwas wissen, das uns vielleicht weiterhilft. Ich bin sicher, dass das alles irgendwie zusammenhängt. Und deshalb muss ich mit Bruno sprechen – unbedingt.“
    Max seufzte. „Wenn du meinst, dass das nötig ist.“
    In diesem Moment betrat Keisha das Zelt. „Donna? Bist du hier?“
    „Ja, wir können sofort los. Warte kurz.“ Sie küsste Max auf die Wange. „Ich muss los. Wir sehen uns dann nachher, okay?“
    Max nickte, doch man konnte ihm deutlich ansehen, dass er wenig begeistert war. Sie konnte ihn gut verstehen. Immerhin war sie gerade mit knapper Not einem Anschlag auf ihr Leben entgangen.
    Rasch verdrängte sie den Gedanken und lief zu ihrer Freundin hinüber.
    „Ist alles okay mit dir?“, fragte Keisha. „Du siehst ziemlich mitgenommen aus. Hab ich was verpasst?“
    Donna winkte ab. „Das erzähl ich dir alles später – jetzt lass uns erst mal los.“
    Schäumend rauschte das Meer gegen die steil aufragenden Felsen rund um den Smuggler’s Point. Wolken bedeckten den Himmel und verhinderten den Blick auf den vollen Mond und das Sternenzelt. Vom Ozean her wehte ein scharfer Wind, der Donna Tränen in die Augen trieb.
    „Ich weiß nicht, irgendwie ist das ja doch merkwürdig, oder?“ Keisha vergrub die Hände in den Taschen ihrer Jeans. „Warum will sich dieser Mann ausgerechnet hier mit uns treffen?“ Sie schauderte. „Ich finde es auf jeden Fall ziemlich unheimlich hier draußen. Tagsüber ist es am Smuggler’s Point schon seltsam genug – aber nachts?“
    Donna trat von einem Fuß auf den anderen. Sie fror, und ihr tat so ziemlich jeder Knochen im Leib weh, aber deshalb würde sie ganz bestimmt keinen Rückzieher machen.
    „Lass mich jetzt bloß

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