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Dekan Diavolo

Dekan Diavolo

Titel: Dekan Diavolo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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gefährlich zu werden.
    Suko wollte auch nicht daran glauben, daß Goran sie sofort tötete, wenn er sich etwas anders verhielt. Dazu war sie einfach zu wertvoll. Goran wollte etwas sagen, als sich Suko in Bewegung setzte, und ihn damit überraschte. Erst nach zwei Schritten erreichte der Inspektor der Befehl.
    »Verdammt, bleib stehen!«
    »Bitte…«
    »Noch einen Schritt, dann…«
    »Und wenn ich es darauf ankommen lasse?« fragte Suko. »Sie ist für mich eine Fremde, sie bedeutet mir nichts, und ich bin ebenfalls bewaffnet.«
    »Das weiß ich!«
    »Eine Pistole gegen dein Knochenmesser, Darker! Was von beiden ist wohl schneller.«
    »Vielleicht die Kugel!«
    »Nicht nur vielleicht!« Suko hob den rechten Arm an und schob die Hand gegen den Ausschnitt seiner Jacke. Diese Bewegung spitzte die Lage gefährlich zu.
    Zum erstenmal reagierte auch Gaby. »Bitte, Suko…«
    »Laß ihn doch!« kreischte Goran und brachte den scharfen Knochensplitter noch näher an den Hals. Jetzt berührte er die weiße Haut, schnitt sie sogar leicht ein, und Suko sah einen dunklen Blutstropfen auf der Haut.
    Gaby zitterte am ganzen Körper. Für sie waren es höllische Sekunden. Suko hätte ihr diese Zeit gern erspart, doch er mußte seinen Plan durchführen.
    »Okay, okay!« keuchte Goran. »Du kannst deine Kanone nehmen. Sehr vorsichtig, mein Junge. Nimm sie mit den Fingerspitzen und wirf sie in den Graben.«
    »Meinst du?«
    »Mach es, sonst ist sie tot!«
    Auch Gaby meldete sich. »Verdammt, Bulle, tu, was er sagt! Das ist kein Spaß.«
    »Ich weiß.« Suko gab natürlich nicht zu, daß er gerade diese Lage hatte heraufbeschwören wollen. Er wollte nur nicht sofort nachgeben, irgendwo mußte er auch sein Gesicht wahren. Typen wie Goran wurden zu leicht mißtrauisch.
    »Lange warte ich nicht mehr, Bulle!«
    »Das brauchst du auch nicht.« Suko lächelte kalt. Seine Finger berührten nicht den Griff der Beretta, er hatte die rechte Hand schon um den Stab gelegt. Dann rief er das wichtige Wort. »Topar!«
    Noch in derselben Sekunde veränderte sich die Szenerie unmerklich. Nicht nur Gaby Wittmann erstarrte zur Salzsäule, auch Goran konnte sich nicht mehr bewegen. Er war ebenfalls unter den Einfluß der freigewordenen Magie geraten. Sie sorgte dafür, daß die Zeit für fünf Sekunden angehalten wurde und sich nur der Träger des Stabs normal bewegen konnte. Alle anderen sich in Rufweite befindlichen Personen erstarrten zur Regungslosigkeit.
    Wieder einmal bewies Suko, wie schnell erhandeln konnte. Er explodierte förmlich, als er auf die beiden zusprang. Mit einem Griff hatte er Gaby aus den Klauen des Mannes gerissen. Wie eine Puppe schleuderte er sie über den Graben hinweg auf das Feld, wo sie glücklicherweise weich landete. Dann kümmerte er sich um Goran.
    Die lüni Sekunden waren noch nicht vorbei, als Suko ihm den Helm vom Kopf riß. Auch ihn warf er im hohen Bogen fort.
    Da bewegte sich Goran.
    Seine Hand zuckte vor. Das Knochenmesser hätte Gaby erwischt. So aber stieß es ins Leere.
    Bevor Goran die Überraschung verdaut hatte, packte Suko das rechte Handgelenk und hebelte den Arm mit einer harten Bewegung herum. Goran brüllte auf, Schmerzen durchtobten seine Schulter, die nicht nachließen, als Suko ihn in den Polizeigriff genommen hatte. Gebückt stand Goran vor ihm. »Wenn ich jetzt deinen Arm weiter nach oben hebele, ist es aus mit dir, mein Junge. Laß den Knochen fallen.«
    Goran keuchte. Speichel tropfte aus seinem Mund auf die Straße. Dann klirrte das Knochenmesser neben die Flecken.
    Mit der Hacke trat Suko darauf. Unter seiner Sohle zerknirschte das Messer. Das Geräusch tat ihm gut, er lächelte.
    Dann ließ er ihn los und stieß ihn gleichzeitig nach vorn. Taumelnd fing er sich nach wenigen Schritten, wollte wegrennen, als Suko ihm ein Bein stellte.
    Goran überschlug sich. Er legte eine glatte Bauchlandung hin. Suko riß ihn hoch. »Nicht so schnell, mein Freund, nur nicht so schnell. Wir beide werden uns mal unterhalten.«
    Goran rammte seinen Kopf vor. Mit dem Gesicht klatschte er gegen Sukos Handfläche und heulte auf.
    Der Inspektor ließ ihn nicht los. »Ich werde dir zeigen, was deine verdammte Horror-Uni und…«
    »Suko!«
    Gabys schriller Schrei brachte den Inspektor aus dem Konzept. Sie hatte sich wieder auf die Beine gestemmt, stand auf dem Feld und deutete in die Runde.
    Nicht ohne Grund.
    Wie Zombies, die aus ihren Gräbern gekommen waren, so hatten sich die Helfer des Dekans erhoben. Die

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