Dem Feuer ergeben
Schlüsselbein, seine Zunge strich über ihr Dekolleté und dann biss er neckisch in den Stoff ihres BHs. Lilias Körper bebte, als seine Finger den Stoff von ihren Brüsten zog und er ihre Brustwarze in den Mund nahm. Sie keuchte auf, als seine Finger über ihren Bauch strichen und unter das seidige Höschen glitten.
Ihr ganzer Körper kribbelte vor Verlangen. Er hatte ihr das rote Spitzenhöschen sanft herunter gezogen und sein Zunge fuhr quälend langsam über ihren Bauchnabel. Sie biss sich auf die Unterlippe, um nicht vor Ungeduld aufzuschreien. Ihr Atem ging stoßweiße, als seine Lippen sich nun um ihren Venushügel schlossen und seine Zunge über die kleine Perle strich. Es fühlte sich so wahnsinnig gut an. Sie stöhnte genüsslich auf, als seine Finger vorsichtig in sie hinein glitten.
>Bitte
Christian blickte auf und seine schwarzen Augen leuchteten vor Verlangen. Er wollte es auch. Der Vampir zog sich das T-Shirt über den Kopf und knüpfte sich die Jeans auf. Dann bedeckte sein nackter Körper ihren. Sie küssten sich voller Sehnsucht und Lilia öffnete bereitwillig die Beine. Dann stieß er in sie. Lilia schrie kurz auf. Sie hatte schon seit langer Zeit nicht mehr mit einem Mann geschlafen. Schnell war der Schmerz aber vergessen. Sie genoss es, Christian so nahe zu sein. Lilia umklammerte seinen Rücken, als er mit schnellen Stößen ihr einen heftigen Orgasmus bescherte. Sie krallte ihre Fingernägel in seine Haut und schrie auf, als das berauschende Gefühl ihren gesamten Körper durchflutete. Christian stieß ein letztes Mal zu und ließ sich dann erschöpft, aber glücklich auf sie niedersinken. Er küsste ihre Stirn, bevor er aus ihr heraus glitt. Dann drehte der Vampir sich zur ihr und lächelte sie an. Er strich ihr liebevoll die verschwitzenden Haare von der Wange und seine Augen strahlten vor purem Glück. Lilia wurde in diesem Moment bewusst, dass er sie wirklich mochte. Die Erkenntnis trag sie unvorbereitet. Doch hatte sie sich das nicht schon immer gewünscht? Einen Mann, der sie so ansah, wie Christian es in diesem Moment tat? Ehrlich und voller Zuneigung?
Ein Gefühl der Panik überkam sie und blitzschnell richtete sie sich auf. Sie musste hier weg. Mit zittrigen Fingern streifte sie sich die Klamotten über den Körper. Sie hatte Mist gebaut. Lilia hatte nicht gewollt, dass sie ihm zu wichtig wurde. Oder andersherum. Denn auch sie konnte nicht länger das Gefühl verleugnen, dass sehnsüchtig auf ihren Herzen lastete.
Gekränkt richtete Christian sich auf. Was ist los? Habe ich etwas falsch gemacht?
>Nein. Es tut mir leid. Es ist mein Fehler.
Christian schlüpfte schnell in seine Jeans und blickte Lilia verwirrt an, dann blitzte Erkenntnis in seinen Augen auf.
>Ich bin nicht Martin
>Was?
>Ist schon gut. Du kannst hier bleiben. Ich gehe.
Christian machte sich nicht einmal die Mühe noch sein T-Shirt anzuziehen. Mit schnellen Schritten verschwand er aus dem Raum.
Kapitel 11
>Sie sind hier.
Nivaine brauchte nicht die Bestätigung der älteren Hexe, die ängstlich zitternd vor ihr stand. Sie spürte die Anwesenheit von Edmond und das gefährliche Prickeln, das in der Luft lag. Wie lange hatte sie auf diesen Moment gewartet? Sie hatte sich Jahre lang in Geduld geübt und viel Arbeit investiert, um die überlebenden Hexen aufzuspüren. Nun standen etwas über hundert Hexen vor ihr und blickten erwartungsvoll zu ihr hoch.
Sie wussten nicht, dass Nivaine absichtlich eine Spur zu ihrem Versteck gelegt hatte. Nur die Verlockung auf einen guten Kampf schaffte es, Edmond in die Offensive zu holen. Er gierte danach, sich zu beweisen. Dieser dumme Mann. Schon damals hatte er nicht gemerkt, wie er geradewegs in ihre Falle gelaufen war. Der Idiot hatte sich mit ihr verbunden und ihr die Unsterblichkeit geschenkt, nach der sie sich immer gesehnt hatte.
>Bereitet euch vor, wir werden nicht wegrennen. Die Vampire sollen für alles büßen! Nie wieder werden wir schwach sein
Doch es war nicht nur die Rache, die Nivaine zu diesem gefährlichen Plan getrieben hatte. Sie musste nah genug an Edmond herankommen, um ihre Kräfte zurückzuholen. Als sie die Verbindung zu ihm gekappt hatte, war ein Teil ihrer Macht bei dem Vampir geblieben. Nun würde sie sich alles wiederholen.
Nachdem sie die Hexen genug auf den bevorstehenden Krieg vorbereitet hatte, verließ sie den Unterschlupf. Sie musste zu Merlin. Er war der Grund für ihre Mühe. Ihre Füße fanden ganz von selbst den Weg.
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