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Demonica - Ione, L: Demonica

Demonica - Ione, L: Demonica

Titel: Demonica - Ione, L: Demonica Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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würde ihn gleich dort an Ort und Stelle nehmen.
    Dieser Gedanke machte ihn so heiß, so wunderbar benommen, dass er beinahe vergessen hätte, dass Wraith zusah, und es einfach geschehen lassen hätte. Stattdessen machte er jedoch, dass er ins Schlafzimmer kam. Als er die Tür hinter sich zutrat, war seine Jeans schon offen, und als sie auf halbem Weg zum Bett waren, steckte er schon tief in ihrer feuchten, satinweichen Hitze.
    »O mein Gott, Eidolon … o mein Gott!« Sie übersäte sein Gesicht mit Küssen, während sie ihre Hüften in ausgedehnte, kreisende Bewegungen versetzte. »Ich wollte nur meinen Rucksack holen, und da sah ich deinen Bruder … und auf einmal sah ich dann nur noch – «
    »Wraith.« Scheiße. Er blieb kurz vor dem Bett stehen. Sein Herz wurde eiskalt, während er in ihre heißen Tiefen hineinstieß.
    »Nein«, stöhnte sie. »Dich. Er war eine Sekunde lang da, aber das fühlte sich nicht richtig an. Also habe ich mich konzentriert, und dann warst du es.«
    Sein Brustkorb schien auf einmal einem unglaublichen Druck ausgesetzt. Ein plötzlicher, wilder Instinkt erhob sich in ihm, ein fremder und zugleich vertrauter Drang. Es spielte keine Rolle, dass ihre Leidenschaft durch Gedankenverführung in Gang gesetzt worden war. Es spielte keine Rolle, dass sie wohl kaum in der Lage war zu wissen, was sie von ihm wollte. Das Einzige, was zählte, war, dass er sie nahm. Sich mit ihr verband. Sie zu seiner Gefährtin machte.
    »Mein«, knurrte er gegen die schlanke Säule ihres Halses. »Du bist mein.«
    »Ja … o ja.« Ihre Stimme vibrierte in dem Versprechen dessen, was sie sagte; dass sie sein war, dass all die Jahre, die er mit bedeutungslosem Sex mit bedeutungslosen Frauen verbracht hatte, endlich ein Ende gefunden hatten; dass er nicht mehr fürchten musste, eine hirnlose Bestie zu werden; dass es für sie beide keine Einsamkeit mehr geben würde.
    Die aufwallenden Emotionen lösten in ihm eine Kettenreaktion aus. Feuer schoss von den Fingerspitzen seiner rechten Hand aus nach oben, durch das Muster in seiner Haut. Die Zeichnungen glühten rot durch den Schweiß, der inzwischen seinen ganzen Körper bedeckte.
    Rasch drehte er sich um und drückte sie gegen die Wand. Er stieß in sie, völlig verloren in dem Gefühl, wie sich schlüpfriges Fleisch an schlüpfrigem Fleisch rieb. Doch die Ekstase, zu der er aufgestachelt wurde, genügte ihm noch nicht. Er musste sie besitzen, sie auf jede nur erdenkliche Art nehmen.
    Das dumpfe Schlagen ihrer Körper gegen die Wand erschütterte das ganze Zimmer, und diese Schwingungen spürte er bis in seine Eier hinein. Wörter kamen aus seinem Mund, Wörter, die er noch nie gehört hatte, deren Bedeutung er nicht einmal kannte, doch inzwischen funktionierte er schon längst nicht mehr auf logischer Ebene. Etwas Urtümliches und Wildes verlangte von ihm, sich dem Lauf der Dinge zu ergeben.
    Er streckte die Hand aus, öffnete eine Schublade an seinem Nachtschrank und tastete nach einem Gegenstand.
    Tayla wimmerte, wand sich und zog ihn so fest an sich, dass er den Rücken verbiegen musste, um den nötigen Platz zwischen ihren Körpern zu schaffen. Die Luft um sie herum pulsierte von mächtiger magischer Energie, spann sie in ihre eigene Welt ein, während er das Skalpell über seine Brust führte. Er fühlte keinen Schmerz, und es stand nicht in seiner Macht aufzuhören. Dann ließ er die Klinge fallen, umfasste ihren Kopf und führte ihre Lippen zu dem Spalt in seiner Haut, durch den Blut quoll.
    Sie zögerte, sah mit vor Leidenschaft verdunkelten Augen zu ihm empor.
    »Tu es«, flüsterte er. »Koste mich. Nimm mich in dich auf.«
    Ohne den Blickkontakt abbrechen zu lassen – was verdammt erotisch war – , berührte sie mit ihrer Zunge einen einzelnen Blutstropfen.
    O du süße Hölle. Elektrische Geißeln peitschten ihn, von ihrer Zunge ausgehend breiteten sie sich in seinem gesamten Nervensystem aus. Es war wie ein Kurzschluss aus Ekstase, und er vibrierte vor Energie und Hunger. Ein Stöhnen entrang sich den Tiefen seiner Brust, und als sie den Mund auf seine Haut drückte und sanft zu saugen begann, warf er den Kopf zurück und stieß ein Brüllen aus.
    Sein Höhepunkt überkam ihn mit der Stärke eines Feuertornados – brennend, wirbelnd, stellte er ihn auf den Kopf, kehrte das Oberste zuunterst und das Innere nach außen. Tayla machte es ihm gleich darauf nach, die Kraft ihres Höhepunkts ließ sie aufschreien. Sie bäumte sich auf, und ihre weiblichen

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