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Demonica - Ione, L: Demonica

Demonica - Ione, L: Demonica

Titel: Demonica - Ione, L: Demonica Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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Muskeln schlossen sich fest um seinen Schaft und pressten auch noch den letzten Tropfen seiner Saat aus ihm heraus.
    Einen Augenblick lang verharrten sie bebend, keuchend, und er musste seine ganze Kraft zusammennehmen, um nicht mit ihr zu Boden zu gleiten. Seine Muskeln zitterten, und sein Innerstes schien sich zu verhärten. Vernebelte Realität erfüllte seine Gedanken wie Rauch, und gerade als ihm klar wurde, was er getan hatte, schrie Tayla auf.
    Sie wurde von einem dermaßen heftigen Krampf erfasst, dass sie alle beide von der Wand weggeschleudert wurden. »Tut weh«, brachte sie keuchend hervor.
    » Lirsha , o ihr Götter, was habe ich getan?« Panische Angst fuhr ihm durch Mark und Bein, als er sie auf das Bett legte und neben ihr niedersank, eine Hand auf ihrer Hüfte, die andere in ihr Haar verwoben. Sie drehte und wand sich, abwechselnd hielt sie sich den Bauch und versuchte, sich die Haut vom Leib zu kratzen. »Shade!« Mist. Er zog ihren Bademantel zusammen und machte einen Knoten in den Gürtel. »Verdammte Scheiße, komm endlich her, Shade!«
    Mit lautem Krachen barst die Tür auf, Holzsplitter flogen in alle Richtungen; Shade hatte sich nicht erst lang mit dem Türknauf aufgehalten. Wraith war direkt hinter ihm, und beide erfassten die Lage im Bruchteil einer Sekunde.
    »Ist ihre DNA – ?« Shade witterte. »O Mann, du hast doch wohl nicht … «
    Tränen strömten über Taylas Gesicht und befeuchteten das Kissen. Die Augen fest zugekniffen, als ob das gegen den Schmerz helfe, hatte sie sich auf der seidenen Tagesdecke in Embryonalstellung zusammengerollt.
    »Doch.«
    Wraith versuchte, an Shade vorbeizuspähen. »Was hat er?«
    »Er hat mit dem Bindungsprozess begonnen«, sagte Shade.
    Wraith stieß ein leises Pfeifen aus. »Ich wusste ja, dass du um jeden Preis die S’genesis verhindern wolltest, aber dass du so weit gehen würdest, hätte ich nicht gedacht. Hast du denn den Verstand verloren, du Idiot?«
    Shade streckte die Hand nach Tayla aus, zuckte aber zurück, als Eidolon unwillkürlich ein Knurren ausstieß. »Ich muss in sie hineinsehen, E.«
    »Ich weiß«, fuhr dieser ihn an. Er wollte nicht, dass irgendjemand, einschließlich – oder auch ganz besonders – seine Brüder die Frau anrührten, die er zu seiner Lebensgefährtin machen wollte.
    Behutsam legte Shade die Hand um ihren Knöchel. »Unser Blut ist für Menschen toxisch, das wusstest du doch.«
    Ja, sicher wusste er das, aber er hatte nicht nachgedacht, hatte sich von seinen Trieben mitreißen lassen, von purem Instinkt. Das Argument, dass sie nur zur Hälfte Mensch war, war zu schwach, um es zu erwähnen, also streichelte er nur ihre Wange und redete ihr gut zu, so wie sie es mit ihm gemacht hatte, in der Nacht, als er die Bestrafung durch die Vampire auf sich genommen hatte.
    »Alles wird gut«, murmelte er und sandte eine Welle der Heilung in sie hinein, in der Annahme, das könne nicht schaden, doch sie schluchzte immer noch vor sich hin, nur ab und zu von schrillen Schreien unterbrochen. Ihre Beine zuckten hin und her, bis Shade beide Knöchel festhielt.
    »Ich bin nicht sicher, was da los ist«, sagte er. »Ich denke, es ist eine Kombination aus dem Gift, das sie zu sich genommen hat, und der Reaktion ihres Körpers auf die chemischen Veränderungen, die die Bindung in Gang gesetzt hat.«
    Verdammt, er fühlte sich so hilflos. »Halt durch, Tayla.« Er legte den Arm um ihre schmale Taille und zog sie an sich, als ob sie keinesfalls sterben könnte, solange er sie nur fest genug hielt. »Halt durch, verdammt! Lass nicht zu, dass ein Dämon dir den Tod bringt. Dafür hast du zu lange zu hart gekämpft.«
    Wraith machte im Hintergrund irgendeine klugscheißerische Bemerkung, aber Eidolon hatte nicht vor, Tayla auch nur für die fünf Sekunden loszulassen, die es kosten würde, den Kopf seines Bruders durch die Wand zu rammen. Mit dem würde er sich später befassen. Aber jetzt …
    »Hellboy?« Der Klang ihrer kratzigen Stimme war Musik für ihn. »Was ist los?«
    »Schhhh. Wir sorgen dafür, dass du das alles durchstehst.« Er warf Shade einen flehentlichen Blick zu. Stell sie ruhig .
    »Ich kann nicht. Nicht ehe sie – « Er verstummte und nickte in die Richtung ihrer linken Hand. »Da. Es fängt an.«
    Eidolon schob ihr den Ärmel ihres Bademantels bis zum Bizeps und wäre angesichts des unglaublich schönen Wunders, das sich vor seinen Augen vollzog, vor Erleichterung fast in Ohnmacht gefallen. Eine schemenhafte Kopie

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