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Demonica - Ione, L: Demonica

Demonica - Ione, L: Demonica

Titel: Demonica - Ione, L: Demonica Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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Höhle melkte ihn so lange, bis er den nächsten Orgasmus erlebte, und dann noch einmal und noch einmal, bis er nicht mehr mitzählen konnte.
    Sie ließen sich gegen den nassen Fels sinken. Seine Beine waren so zittrig, dass er sich kaum noch aufrecht halten konnte. Mit einem Mal wurde ihm bewusst, dass es Runas Stärke war, die ihn davon abhielt, auf dem Boden in sich zusammenzusinken, bis von ihm nichts mehr übrig war als eine hirnlose Pfütze. Irgendwann hatte er seine wahre Gestalt wieder angenommen. Interessanterweise hatte er von der Transformation gar nichts gemerkt. Mit letzter Kraft checkte er sich durch, um sicherzugehen, dass sämtliche Körperteile da waren, wo sie hingehörten, aber als er seine Hände ansah, blieb ihm glatt das Herz stehen.
    Seine Finger wechselten immer wieder zwischen sichtbar und unsichtbar hin und her. Als sein Herz in einem unregelmäßigen Rhythmus weiterschlug, den ihm die Todesangst vorgab, krampfte sich seine Brust zusammen.
    Verdammt … oh, verdammt!
    Runa bäumte sich noch einmal mit solcher Wucht auf, dass sein Schwanz aus ihren nassen Tiefen herausglitt. Obwohl er so stark zitterte, dass er auf dem nassen Stein unter seinen Füßen beinahe den Halt verlor, ließ er sie nicht los, bis sie sich wieder beruhigte. Dann blickte er erneut auf seine Hände, und da wusste er es.
    Der Fluch war aktiviert worden.

13
    »Das war einfach großartig « , murmelte Runa gegen Shades Schulter. Seine Haut war von Wassertropfen übersät. Sie schleckte sie auf und genoss die Kühle und Feuchtigkeit auf ihrer ausgedörrten Zunge. Sie schmeckte die Hitze des Dschungels, frische Erde und mächtige Männlichkeit.
    Er stöhnte. Immer noch lehnte er sich gegen sie und drückte sie gegen den feuchten Stein. Er hielt sie ganz eng an sich gepresst, fester als je zuvor. So erschien es ihr zumindest. Wie zärtlich er gewesen war, und wie einfühlsam. Sie spürte, dass sein mächtiger Körper erschauerte. Vor einem Jahr hatte er ihr das Herz gebrochen, aber jetzt fühlte sie, dass es allmählich heilte.
    Natürlich konnte Shade es einfach nicht ertragen, noch länger nur zu kuscheln. Er drückte sich von der Wand ab und marschierte zurück in die Höhle, ohne ihr noch einmal in die Augen zu schauen. Bildete sie sich das nur ein, oder war er tatsächlich teilweise durchsichtig? Sie hatte schon gesehen, wie er in einem Schatten nahezu unsichtbar geworden war, aber das schien etwas anderes zu sein. Vielleicht eine Nebenwirkung seiner Verwandlung in eine andere Spezies?
    Sie trat unter den Wasserfall, um sich zu waschen – eine natürliche Dusche in seiner Wohnung – wie cool war das? – , und als sie fertig war, fand sie ihn in der Küche. Sein Haar war immer noch nass, aber er war vollständig bekleidet, in seinem üblichen Lederoutfit.
    Einschließlich Handschuhe.
    Seine Hände schienen zu zittern, pure Anspannung hüllte ihn ein wie eine Decke. Ob ihm die Nähe unangenehm war, die sie miteinander geteilt hatten? Irgendetwas stimmte hier nicht … und in die Augen wollte er ihr auch immer noch nicht sehen.
    »Gehen wir irgendwohin ?«
    Er ignorierte ihre Frage, warf ihr ein Badetuch zu und ließ einen Teller über den Esstisch gleiten. »Iss .«
    Sie wickelte sich das Handtuch eng um den Leib und starrte auf das Schinken-Käse-Sandwich. Obwohl sie eigentlich einen Bärenhunger hatte, brachte diese unangenehme Atmosphäre zwischen ihnen ihren Magen aus dem Gleichgewicht. »Ich bin nicht hungrig .«
    Endlich sah er sie an. Angesichts der dunklen Schatten in seinen Augen blieb ihr fast die Luft weg. »Doch, das bist du. Ich kann es fühlen .«
    Verdammt seien er und sein Spürsinn.
    Er biss in sein eigenes Sandwich, als stünde er kurz vor dem Verhungern.
    »Wie kommt es, dass ich deinen Hunger nicht fühlen kann ?« , fragte sie.
    »Weiß ich nicht. Iss jetzt .«
    Sie seufzte, setzte sich ihm gegenüber und sah ihm beim Essen zu, den Bewegungen seiner Kehle, als er schluckte. Dieser Mund hatte ihr eben noch solche Lust bereitet. Sie wurde knallrot, als ein Bild vor ihrem geistigen Auge erschien, das sich ihr wohl für alle Zeit eingebrannt hatte: er zwischen ihren Beinen, und wie sich die Muskeln in seinen Kiefern bewegten, während er sie genoss.
    »Worauf starrst du denn ?« , fragte er. »Hab ich irgendwas zwischen den Zähnen oder was ?«
    Sie lachte. »Nein, natürlich nicht. Ich seh dich einfach nur gern an. Ich kann nichts dafür. Ist das im Dämonenland ein Verbrechen ?«
    »Ich schätze nein

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