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Den schnapp ich mir Roman

Den schnapp ich mir Roman

Titel: Den schnapp ich mir Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sasha Wagstaff
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Gedanken knapp. »Ich finde wirklich, dass Sie keine
Fragen nach Rufus stellen sollten. Für uns gehört er zur Familie, was bedeutet, dass wir uns ihm gegenüber zu Loyalität verpflichtet fühlen. Es hat also keinen Zweck, hier nach irgendwelchen Gerüchten zu suchen. Bitte entschuldigen Sie mich jetzt.« Momentan war es wichtiger, das Liebesleben seiner Eltern vor dieser aufdringlichen Fernsehfrau zu verbergen. Will drehte sich um und verließ den Raum.
    Tessa hatte das Gefühl, als hätte er sie mit einem Klaps bestraft, und sah mit zusammengekniffenen Augen diesem Will mit seinen lächerlich kräftigen Schultern nach.
    »Er steht momentan ziemlich unter Stress«, murmelte Milly mitfühlend und hakte Tessa unter. »Aber das hier ist ein ganz normaler Tag im Haus Forbes-Henry, glauben Sie mir.«
    Tessa vermutete, Wills Stress rührte daher, dass er sich endlich mit dem Gedanken anfreunden musste, tatsächlich für seinen Lebensunterhalt zu arbeiten.
    Tristan grinste Tessa entwaffnend an, nahm ihren anderen Arm und führte sie auf die Hausbar zu. »Ich wette, Sie haben damit gerechnet, dass die Stars Ihnen Kopfschmerzen machen, Miss Meadmore …«
    Als Gil zur Tür hereinstürzte, zuckte Sophie erschrocken zusammen. Sie ließ den Karton fallen, den sie gerade auspackte, und zuckte noch einmal zusammen, als sie hörte, wie darin etwas zerbrach.
    »Was ist denn bloß los?«
    »Die Pläne, die Pläne, ich muss die Pläne finden!« Er rannte an ihr vorbei und begann panisch die Papierstapel auf dem Küchentisch durchzuwühlen. Sie sah ihre Einkaufslisten in die Luft fliegen. Immer tiefer grub er sich in den Stapel.
    »Die Pläne für Appleton Manor! Ich habe etwas vergessen!
Ein ganzes Stockwerk! Und dann die Party … ich hatte ja keine Ahnung, wie schnell das Ganze fertig sein sollte.«
    »Schatz, alles, was mit der Post kam, habe ich in deinem Geschäftsordner abgeheftet. Es wäre ganz untypisch, wenn du etwas nicht mitbekommst.«
    »Ich weiß.« Gils Hand krallte sich in seine gelblichen Haare. »Ich habe keine Ahnung, wie das passieren konnte. Aber Will Forbes-Henry hält mich nun für einen Vollidioten.«
    »Ich hole dir erstmal einen Drink«, besänftigte sie ihn, drängte ihn zu einem Sessel und schenkte ihm ein Glas Wein ein.
    »Aber das Haus, das Haus ist einfach umwerfend. Ich kann es kaum abwarten, es in die Finger zu bekommen. Substanziell völlig intakt, alle Räume riesig und hell. Und erst der Blick, Sophie! Du wirst dich sofort verlieben, wenn du es siehst.«
    Sophie blickte aus dem Küchenfenster und spürte, wie sich ihr Herz verkrampfte. Man konnte von hier aus deutlich den Ostflügel von Appleton Manor sehen. Das goldfarbene Mauerwerk glänzte warm in der Mittagssonne. Es schien so nahe, als könnte man es berühren, obwohl es in meilenweiter Entfernung lag. Sie wusste, dass Gil ihr das Haus zeigen wollte, aber das war nicht nötig. Sie kannte das Anwesen wie ihre Westentasche und hoffte bloß, dass die paar Leute, die sie im Dorf vielleicht noch in Erinnerung hatten, fortgezogen waren. Oder gestorben, dachte sie schockiert.
    »Ich weiß etwas, was du nicht weißt«, sang Gil nun vor sich hin.
    Sophie goss sich mit ruhiger Hand ein Glas Wein ein und wartete ab. Gil war ihr Verlobter und engster Freund, aber manchmal war er ziemlich kindisch.
    »Du sollst es raten! Oh, nun, wenn du darauf bestehst …
die Gerüchte, dass Rufus Pemberton und Clemmie Winters hier heiraten, stimmen!« Gil nickte. »Und dann, Sophie, ist da noch ein Fernsehteam, das aus dem Ganzen eine Reportage macht.«
    Sophie wusste, worauf er hinauswollte. Gil hatte schon länger den Ehrgeiz, eine Fernsehkarriere zu starten, und sah sich fast sklavisch alle Folgen der letzten Wohnungsverschönerungsserien immer wieder an.
    »Ich werde mich mit der Moderatorin anfreunden. Es ist Tessa Meadmore, die kennst du ja. Ich biete ihr die Einzelheiten der Honeymoon-Suite an … und die Farbpalette für den Raum, wo die Zeremonie stattfindet … ich bin für das Programm sicher sehr wichtig – wie ein Berater, weißt du.«
    Sophie hegte zwar ihre Zweifel, aber sie lächelte Gil betont aufmunternd an. Manchmal ging das Selbstbewusstsein ihres Verlobten mit ihm durch, aber grundsätzlich war er in Ordnung.
    »Vielleicht sind die Pläne im Büro?« Gil sprang hoch und küsste sie unbeholfen auf den Kopf. »Denk doch, wenn diese große Hochzeit endlich vorbei ist, können wir beide selbst da heiraten!«
    Sophie erstarrte. Sie konnte sich nichts

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