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Den schnapp ich mir Roman

Den schnapp ich mir Roman

Titel: Den schnapp ich mir Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sasha Wagstaff
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dauernd streiten.«
    »Beruhige dich doch«, meinte Barnaby besänftigend und tätschelte ihr die Schulter. Dann fasste er sie am Kinn. »Hör doch endlich auf, dir um alle immer nur Sorgen zu machen. Küss mich lieber.«
    Henny erkannte, dass sie sich vermutlich um nichts Gedanken machte, und reckte ihm schüchtern ihr Gesicht entgegen. Sie betrachtete Barnaby nicht als Ersatz für ihren geliebten Bobby, aber er war ein echter Gentleman. Sie mochte ihn ungeheuer gut leiden und sagte ihm das mit ihrem Lächeln

    »Ach, du liebe, liebe Güte«, keuchte David und blickte auf Alicia hinab. »Das war …«
    »Wunderbar!«, hauchte sie und kuschelte sich glücklich an ihn. »Ich bin so froh, dass wir so lange gewartet haben, du nicht auch?«
    »Oh, ja, absolut«, log David. Er hätte es gerne schon vor Monaten getrieben, aber er hatte keine andere Wahl gehabt, als abzuwarten und sich von Freddie immer wieder Männermagazine zu leihen, um einigermaßen zurechtzukommen. Jetzt ließ er eine Hand über Alicias glatten Schenkel gleiten und staunte, wie perfekt sie war. Darum ging es also in all den Romanen, dachte er ehrfürchtig.
    »Wessen Haus ist das denn?«, fragte Alicia und sah sich in dem Raum um, in dem zahlreiche Gemälde an den Wänden lehnten.
    »Tristans. Milly hat ihn um den Schlüssel gebeten, während er mit Sophie und Ruby in den Flitterwochen ist. Ich kann es kaum glauben, dass meine kleine Schwester so was Nettes für mich getan hat … Aber sie schuldete mir einen Gefallen. Wir können das Häuschen in den nächsten drei Wochen benutzen, wenn wir wollen.«
    Alicia lächelte ihn versonnen an. »Na, warum würden wir das denn wollen?«, fragte sie und ließ die Hand über seine Brust gleiten.
    David keuchte auf. »Damit wir … herkommen … wann immer wir wollen … und … nun …«, gelang es ihm gerade noch, eher er sich wieder auf sie legte.
    Doch bei ihrem Blick hielt er inne. »Können wir denn mehr als einmal …«
    David nickte selbstsicher. »O ja.« Dann griff er nach der großen Packung Kondome, in die er investiert hatte, und ließ sie vor ihren Augen baumeln. »Keine Chance, dass ich es wie Rufus mache, nach allem, was mit India passiert ist.«
    Alicia schloss die Augen. David küsste ihren Hals. »Die
arme India.« Dann schlängelte sie sich abwärts in die richtige Position. »Aber wir haben ein so unverschämtes Glück …«
    David machte sich auf eine weitere Runde Sex mit Herz gefasst und konnte ihr nur zustimmen.
    India saß vor einem Café in Rom und fühlte sich zum ersten Mal seit Monaten entspannt – zärtlich strich sie über ihren gerundeten Bauch und staunte, wie rasch sie sich daran gewöhnt hatte, Rufus’ Baby zu bekommen. Ihr Vater sprach inzwischen wieder mit ihr und hatte den Familienurlaub arrangiert, den sie alle dringend brauchten. India schämte sich nun nicht mehr für die Ereignisse. Sie hatte sich in eine ausgesprochene Niete verliebt und all seine leeren Versprechungen geglaubt. Aber wer machte nicht hin und wieder einen Fehler, tröstete sie sich.
    Ihr Handy piepte. India schalt sich, weil sie eine Sekunde lang gehofft hatte, es wäre Rufus. Doch am anderen Ende der Leitung war ein sehr bekanntes Klatschmagazin. »Das Baby ist in ein paar Monaten fällig«, antwortete sie ausweichend. Dann richtete sie sich plötzlich kerzengerade auf und starrte mit offenem Mund vor sich hin. Sie spürte, wie ihre Eltern instinktiv beschützend näher rückten.
    Doch sie winkte ihnen beruhigend zu. »Wie viel wollen Sie mir zahlen?«, fragte sie entgeistert.
    Nach ein paar Minuten klappte sie das Handy zu und traf eine wichtige Entscheidung. Vielleicht gab es immer noch eine Chance, reich und berühmt zu werden, dachte sie mit einem selbstzufriedenen Lächeln. Zeit, sich nicht weiter in Selbstmitleid zu ergehen und Rache zu üben, beschloss India verschmitzt und gönnte sich ein weiteres gelato .
    Rufus saß in einem sehr exklusiven Hotel auf Barbados in seinem Zimmer. Er trug Shorts, die wesentlich fröhlicher
wirkten als seine Laune, und blätterte verdrossen in Magazinen. Er war allein und einsam, verlassen von seinem Agenten und Managern, an einem der heißesten Orte der Welt – doch er fühlte sich wie in die Arktis versetzt. Eher noch so, dachte Rufus nun wehleidig, als hätte man ihn den Löwen vorgeworfen.
    Wütend fegte er die Zeitungen vom Bett. Er konnte keinen Schritt aus seinem Hotelzimmer wagen, ganz zu schweigen davon, bei dem riesigen Süßwasserpool einen Cocktail

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