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Den schnapp ich mir Roman

Den schnapp ich mir Roman

Titel: Den schnapp ich mir Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sasha Wagstaff
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mich nicht sehr, weil sie Jack sehr liebte und fand, er war zu gut für mich.« Eine Untertreibung: Jacks Mutter hatte Caro so gehasst, dass sie es kaum im selben Zimmer mit ihr aushalten konnte, aber das würde sie JB nicht verraten. Sie wollte nicht, dass er sie für schwierig hielt. »Oh, mach weiter, JB!«
    JB beugte gehorsam den Kopf und fuhr mit den Lippen über ihr Dekolletee. »Ist sie tot? Gabrielle?«
    »Autounfall«, keuchte Caro. Ihr Kopf fuhr ruckartig auf dem Kissen hin und her. JBs heiße Zunge hinterließ eine Spur auf ihrem Bauch. »Jack war außer sich vor Kummer, als seine Eltern beide umkamen. Er hat so sehr um sie getrauert, dass ich nicht mehr zu ihm durchdrang.« Wiederum verschwieg Caro, dass sie Jacks Kummer nicht begriffen hatte. Denn sie hatte keine Ahnung, wie es war, wenn man sich mit den Eltern gut verstand. Sie erwähnte auch
nicht, dass sie kaum imstande war, mit Verlust umzugehen, denn eigentlich hatte sie Jack ausgeschlossen und nicht umgekehrt.
    Caro war nun bis zum Anschlag angetörnt und fragte sich nur noch vage, ob sie sich einen Französischkurs auf CD besorgen sollte, um die Sprache zu lernen. Jack würde sie dafür hassen, dass ihr das erst jetzt einfiel, weil sie einen Liebhaber hatte, mit dem sie reden wollte. Aber was sollte es? Das war das Problem mit Jack, dachte sie, während ihre Finger über JBs bronzenen Torso glitten: Nie, nie hatte er ihr zugehört. JB hingegen hörte ihr stundenlang zu, er wollte ihre Meinung hören und alles über ihr Leben und sie selbst erfahren. Er schien von ihr fasziniert, was ihr sehr schmeichelte, und sie fühlte sich ungerecht behandelt, weil ihre Familie sie nie ernst nahm. Einen so aufmerksamen Zuhörer hatte sie sich immer schon gewünscht.
    Caro wollte ihn nun noch stärker herausfordern, spreizte die Beine und spielte mit sich selbst. Dann keuchte sie in gespielter Ekstase auf, hielt aber ein Auge offen, um JBs Reaktion zu beobachten.
    JB stieß ein heiseres Stöhnen aus, beugte sich über sie, legte eine Hand um ihren Hals und küsste sie hart. Genau wie er erwartet hatte, reagierte sie heftig, vergrub die Finger in seinem schwarzen Haar und schlang die yogatrainierten Beine um ihn. Ihre Lust auf Sex entsprach seinem Appetit und überstieg diesen manchmal noch. Das war in einer ansonsten berechenbaren Affäre ein köstlich unerwarteter Aspekt.
    Jetzt lehnte JB sich zurück, denn Caro begann seine Brust zu küssen. Ihre spitzen Fingernägel gruben sich in seine Lenden. Er hatte viele Frauen wie Caro gekannt, ältere Frauen, die nach außen hin sehr selbstbewusst wirkten, aber unter der Oberfläche schrecklich unsicher waren.
Frauen wie Caro glaubten, etwas beweisen zu müssen. Das machte sie im Bett zu Dynamit. Aber Caro war noch besser, als JB erwartet hatte. Er hatte mit einem kurzen Fick ohne Konsequenzen gerechnet, musste aber erschrocken feststellen, dass es mit Caro mehr auf sich hatte.
    Jetzt blies er eine blaue Rauchwolke in die Luft und sah ihr zu, wie sie langsam und mit einem zielstrebigen Blitzen in den Augen an ihm hinabglitt. In Sachen Sex hielt JB sich für einen Fachmann. Er hatte mit hunderten von Frauen geschlafen und glaubte, einen Amateur sofort von einem Profi unterscheiden zu können. Er traute sich zu, selbst die treueste Frau herumzubekommen, solange es die Umstände zuließen, und er wusste auch, wie weit er sie bringen konnte, auch ausgefallenere Spielchen zu treiben. Er lehnte sich weit zurück, während Caros rote Hare seine Schenkel kitzelten. Oft fand er die Frauen nicht gut genug. Alle hielten sich für zu dick – das traf zu, aber wenn es sie so ärgerte, warum aßen sie dann das Falsche? Sie fanden bestimmte Positionen erniedrigend, und manchmal lagen sie einfach da wie ein toter Fisch und ließen ihn rackern. Doch ab und zu traf er eine, die ihm noch etwas beibringen konnte, und Caro gehörte zu dieser Kategorie.
    JB heulte auf, als Caro ihn gekonnt in den Mund nahm, mit beiden Händen seine Eier griff und genau so hart zudrückte, wie es ihn verrückt machte. Ihr Blick verriet ihm, dass sie in den nächsten paar Minuten die Kontrolle übernehmen würde. Nun gut … JB schloss die Augen, und Caros Zunge begann ihr Zauberspielchen.
    » Mon Dieu! «, rief er plötzlich, weil er sich nicht länger beherrschen konnte.
    Caro warf sich an seine Schulter und schlang die Arme um seinen Hals. So triumphierend sie ihn auch ansah – JB wusste, wenn er in ihre hellblauen Augen blickte, würde er darin Hoffnung

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