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Denkwürdigkeiten aus meinem Leben [microform]

Titel: Denkwürdigkeiten aus meinem Leben [microform] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: 1769-1843 Caroline Pichler , 1881-1925 Emil Karl Blümml
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Eleonore

    Liechtenstein. Wien 1875. S. 276 f.; Matth. Feyfar, Die erlauchten Herren auf Nikolsburg. Wien 1879. S. 3C34ff.),
    ^) Metastasios Fassung (a. a. O. V, 345) weicht etwas ab: Zeile i Jo perdei, l'augusta figlia; 2 mihaj 3 a voi. . .
    *^) Am II. September 1741 trat Maria Theresia in Preßburg, aber ohne den Kronprinzen Josef, der in Wien verblieben war, vor die Ungarn, klagte ihnen ihr Leid und veranlaßte dadurch das allgemeine Aufgebot (Alfred von Arneth, JMaria Theresias erste Regierungsjahre, I [Wien 1863], S. 298 ff. ifl|d 405 Anm. 18).
    2*) Die Belagerung von Ohnütz begann am 5. Mai 1758, zu einer Zeit, wo Maria Theresia mit ihrem Hofstaat nach Laxenburg zu übersiedeln pflegte. Der Kriegsgefahr wegen riet man der Kaiserin, sie möge nach Graz reisen, doch sie blieb fest und wollte Wien erst verlassen, bis die Preußen vor den Toren Wiens stünden (vgl. Arneth, Geschichte Maria Theresias, V [Wien 1875], S. 361; Wolf, Hofleben, S. 181). Der von Karoline Pichler mitgeteilte Ausspruch, den, ihr folgend, auch Wolf (S. 120) bringt, kann Maria Theresia nur in der ersten Erregung entschlüpft sein. Tatsächlich ging man 1758 nicht nach Laxfenburg (Wolf, S. 181).
    ^) Der Überbringer der Siegesnachricht von der gewonnenen Schlacht bei Hochkirch (14. Oktober 1758) war des Feldherrn Daun Flügeladjutant, Major von Rothschütz. Das „Wienerische Diarium" (1758, Nr. 83, danach Arneth, Maria Theresia, V, S. 423) weiß von dieser intimen Szene nichts, während Wolf (S. 121), dem aber wahrscheinlich die Pichler als Quelle diente, darüber berichtet.
    ^) Unrichtig; Greiner war 1761 Konzipist beim kaiserlichen Hofkriegsrat, 1766 Hofkriegssekretär und erst 1769 zur böhmisch-österreichischen Kanzlei als Hofsekretär versetzt worden (vgl. oben Anm. 7).
    ^) Nach Rousseau (s. nächste Anmerkung) war er ein ungarischer Edelmann, namens Baron Sauttern, beziehungsweise, wie sich später herausstellte, namens Sautternheim. Vielleicht ist aber auch dieser Name nicht der richtige, denn In einem Brief (datiert: Motiers, le 20 mal 1764) an Mr. de S . .. (Sauttern) spricht Rousseau davon, daß er sich am Wiener Hofe nach ihm erkundigte, sein Name dort aber nicht bekannt sei (Seconde partie des Confessions, III [Geneve 1789], p. 108 ff.).
    *•) Jean Jacques Rousseau (Seconde partie des Confessions, II [Geneve 1789], p. 313 ff. = Bekenntnisse. Deutsch von Levin SchücHng, II [Hildburghausen 1870], S. 4i7ff.) berichtet, daß einige Monate nach seiner Ankunft in Motiers-Travers (10. Juli 1762) sich ein junger Ungar, namens Baron von Sauttern, neben ihm niederließ, der von Zürich aus an ihn empfohlen war. Seine Liebenswürdigkeit öffnete ihm Rousseaus Herz und beide wurden

    unzertrennliche Freunde. Rousseau rühmt an ihm die Sanftmut des Charakters, gebildetes und elegantes Wesen, große körperliche Reinlichkeit und eine außerordentliche Zurückhaltung in allen Reden. Bald wurde Rousseau aber von Genf aus verständigt, daß Sauttern ein, im Dienste der französischen Regierung stehender Spion sei. Rousseau versuchte ihn, indem er mit ihm nach Pontar-lier ging, ihm dort den Brief vorlas und ihn gleichzeitig versicherte, daß er an dieses Gerücht nicht glaube. Freilich, kurz vorher, scheint er doch nicht ganz sicher gewesen zu sein, sonst hätte er unterm 23. April 1763 vom Marschall von Luxembourg nicht Aus-künfte über Sauttern verlangt (vgl. Auguste Rey, Jean Jacques Rousseau dans la vallee de Montmorency. Paris 1909, p. 222). Beinahe zwei Jahre verbHeb Sauttern in Motiers, dann ging er vorm Mai 1764 plötzlich nach Straßburg, wo er mit einer verheira-teten Frau ein früheres Verhältnis wieder anknüpfte. In Motiers ließ er eine häßliche Wirtsmagd schwanger zurück. In Straßburg lebte er im Hause seiner Geliebten zusammen mit deren Mann. Noch im Jahre 1764 ging er nach Paris und schrieb, da es ihm sehr elend ging, wiederholt an Rousseau, der ihm mit Geld aushalf und ihn im Dezember 1765 dort bei der Durchreise besuchte. 1767 kehrte Sauttern wieder nach Straßburg zurück, schrieb von dort aus an Rousseau und starb bald danach.
    3^) Maria Ludovica (1745—1792), Tochter Karls III. von Spanien, wurde am 5. August 1765 in Innsbruck dem Erzherzog Leopold, nachmaligem Kaiser, angetraut.
    ^^) Über die Ambraser Sammlung vgl. man Job. Primisser, Kurze Nachricht von dem k. k. Raritätenkabinet zu Ambras in Tyrol. Innsbruck 1777 und Alois Primisser, Die kaiserlich-königliche Ambraser-Sammlung. Wien 1819.
    ^) Valentin Jamerai

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