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Denkwürdigkeiten aus meinem Leben [microform]

Titel: Denkwürdigkeiten aus meinem Leben [microform] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: 1769-1843 Caroline Pichler , 1881-1925 Emil Karl Blümml
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Duval, geboren 1695 zu Artonnay in der Champagne, ein besonderer Liebling Kaiser Franz L, kam mit diesen nach Florenz, dann 1743 nach Wien, wo er in der Hofburg eine Wohnung bezog. 1748 wurde er Direktor des Münzkabinetts und starb als solcher 1775 in Wien (Wurzbach, III, S. 401 ff.) — Studierend wurde er von den Prinzen Leopold Clemens und Franz im Walde bei St. Anna in Lothringen am 13. Mai 1717 aufgefunden. Herzog Leopold ließ ihn dann bei den Jesuiten zu Pont-ä-Mousson studieren (vgl. Albrecht Christoph Kayser, Leben des Herrn Valentin Jamerai Duval. Regensburg 1784. S. I7ff.)-
    ^) Duval nannte alle weiblichen Wesen, zu denen er eine gewisse Zuneigung hatte, „Bibi", besonders aber das Fräulein Anastasia Socoloff (vgl. Kayser, S. 44 und 58, Anm.; vgl. auch Duval, Oeuvres, 1 [St.Petersbourg 1784], S. 123ff. und II, S. iff. und 238ff.: Briefe an die Socoloff und an die Hofdame Guttenberg).

    ^) Gemeint ist die Münzensammlung im Schloß Ambras, die, ebenso wie die übrigen Sammlungen unter der Aufsicht der je-weiligen Schloßhauptmänner stand, die vor Joh. Prünisser (1773) gleichgültig und unfähig waren, eine Sammlung in Ordnung zu halten (vgl. Alois Primisser, a. a. O., S. 23). Der damalige Schloßhauptmann, gleichzeitig Hofburgpfleger war Karl Maximi-lian von Khiepach (frdl. Mitteilung des Herrn Kustosadjunkten K. Schwarz in Innsbruck).
    ^) Vgl. darüber Arneth, Geschichte Maria Theresias, VII (1876), S. i47f. und Wolf, Hofleben, 8.263!
    ^') Maria Theresias Trauer um ihren verstorbenen Gemahl bringt eiji Brief an die Gräfin von Enzenberg vom 12. Februar 1766 (Arneth, Maria Theresia, VII [Wien 1876], S. 163) besonders schön zum Ausdruck. Manche von der Pichler angegebenen Details werden dadurch bestätigt. Vgl. noch Arneth, VII, S. 148 f. und 158; Wolf, Hofleben, S. 264f. und 272f. (hier ist die Pichler Quelle).
    ^) Das Datum stimmt nicht völlig; denn meist kam Maria Theresia am 19. August in die Kapuzinergruft (vgl. das Verzeichnis ihrer Gruftbesuche bei Cölestin Wolfsgruber, a. a. O. S. 61 ff.).
    ^) Eine Abbildung bei Wolfsgruber, a. a. O. S. 243. Das Grab-mal war aber bereits 1754, also noch zu Lebzeiten Kaiser Franz I,, von B. Moll verfertigt und aufgestellt worden (Wolfsgruber, S. 254). Eine genaue Beschreibung samt Wiedergabe der Inschriften bei Wolfsgruber, S. 254ff.
    ^) Wir wissen, daß Maria Theresia 1725 als Kind bereits in einer Oper und 1739 zusammen mit der berühmten Senesino in Flo-renz ein Duett sang (s. Bäuerles Wiener Theaterzeitung, LIII [Wien 1859], S. 550; Otto Jahn, W. A. Mozart, I [Leipzig 1856], S. 37). 1735 entzückte ihr Gesang Metastasio (vgl. Th. G. von Karajan, Aus Metastasios Hofleben. Wien 1861. S. 13).
    *^) Anna Jameson, Memoirs of celebrated female sovereigns, 2 vol. London 1831. — 2. verm. Aufl., London 1834. — Pichler lernte die Verfasserin persönlich kennen, vgl. II, S. 299 ff.
    *2) Gemeint ist die schöne Gräfin Maria Wilhelmine Auersperg (1738—1775), früher Hofdame der Kaiserin Maria Theresia und seit 1755 mit dem Grafen Johann Adam Auersperg verehelicht. Sie war eine leidenschaftliche Spielerin, im Spiele aber nie glücklich. Maria Theresia war auf sie sehr eifersüchtig und schloß sie von mancher Hoffestlichkeit aus (vgl. Wolf, Hofleben, S. 151 f.). Auch andere Frauen, so die Gräfin Colloredo und die Gräfin Palffy sah Franz I. gerne (Wolf, Hofleben, S. 140).
    ^) Wenn sich Franz I. auch nicht oft den Staatsgeschäften widmete, wovon ihn übrigens Maria Theresia ziemlich ferne hielt, so betrieb er doch verschiedene Liebhabereien, so die Jagd, die

    •TL.
    Gartenkunst und das Spiel, und ergab sich auf dem Gebiete der Münzen und Medaillen einem wissenschaftlichen Dilettantismus. Er war ein ausgezeichneter Ökojiom und Sparmeister, hatte daher die oberste Leitung des Finanz- und Schuldenwesens des Staates mit Erfolg inne. Vgl. Arneth, Maria Theresia, VII, S. 149ff. und Wolf, Hofleben, S, 141 ff.
    *4) Das Eingeklammerte fehlt im Drucke ; in der Handschrift durchstrichen.
    *5) Die Hochzeit fand am 20. April 1766 statt. — In der Trauungsmatrik der k. k. Hof- und Burgpfarre in Wien findet sich darüber folgender Eintrag (t. II. fol. 61. — Frdl. Mitteilung des hochw.Herrn Hofburgpfarrvikars Dr. Lehner): „Anno 1766 die 20. Aprilis. Perillustris D. Franciscus de Greiner, Coelebs, Belli Aulico-Consilü Secretarius, Viennensis, deposito prius propter impedi-mentum ortum in denuntiationibus, Libertatis juramento et domicella Charlotta de Hieronymo

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