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Denkwürdigkeiten aus meinem Leben [microform]

Titel: Denkwürdigkeiten aus meinem Leben [microform] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: 1769-1843 Caroline Pichler , 1881-1925 Emil Karl Blümml
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Geusau, S. 150 seine Be-stätigung. Über die anfängUche Besetzung der Wachtposten durch die Bürger vgl. Schimmer, S. 19; Geusau, S. 160; doch schon am 17. November wurden auch die Stadttore vom französischen Militär, einiger Exzesse wegen, besetzt (Schimmer, S. 23; Geusau, S. 179).
    *^) Robert David Henri Bruce (1755—1828), zwar erst seit 1807 Oberst und Befehlshaber des 5. holländischen Infanterieregiments, war seit 1799 Major beim i. Bataillon der 7. Halbbrigade, beteiligte sich am Feldzug 1805, wurde 1809 Generalmajor, wirkte 1809 bei der Konföderation von Breda mit und avancierte 1815 zum General-leutnant, als welcher er Kommandierender der Provinz Seeland war. Vgl. P. C. Molhuysen en P. J. Blok, Nieuw Nederlandsch Biogra-fisch Woordenboek, I, (Leiden 1911), Sp. 481 f.
    **'^) Am 2. Dezember 1805 fand die Schlacht bei Austerlitz statt.
    *^*) Karl Philipp Fürst von Schwarzenberg (1771—1820), der Sieger von Leipzig, hatte am 5. September 1805 um die Vereinigung der bayerischen mit der österreichischen Armee in München beim Kurfürsten angesucht, war aber abgewiesen worden (Geusau, S. 38) und zwar infolge seines hochmütigen Benehmens (Lulu Gräfin Thürheim, M. L., I, S. 154).
    **^) Maria Luigi Carlo Cherubini (1760—1842) schrieb bereits im Jahre 1780 seine erste Oper. Er kam 1784 nach London und 1787 nach Paris. 1805 und 1806 weilte er in Wien, führte hier seine Lodoiska und Faniska, sowie Medea auf (vgl. darüber Jul. Wilh. Fischer, Reisen durch Österreich, II, S. ii2ff.). Vor Kaiser Na-poleon mußte er einige Male in Schönbrunn konzertieren (Geusau, S. 247; Schimmer, S. 36). Mit diesem verließ er wieder Wien und ging nach Paris, wo er 1821 Direktor des Konservatoriums wurde. Er komponierte viele Opern und Kirchenmusik. Vgl. Eitner, II, S. 4i7ff.

    *"*) Girolamo Crescentini (1766—1846), ein Kastrat, weilte'von 1803—1806 in Wien, sang vor Napoleon (Geusau, S. 247), der ihn für Paris engagierte (Geusau, S. 288) und war später (1825) Gesang-direktor am Musikkollegium in Neapel. Er war nicht nur ein aus-gezeichneter Sänger, sondern auch Komponist. Er gab eine Ge-sangschule heraus. Vgl. Eitner, III, S. loif. — Über sein Spiel als Romeo vgl. oben S. 323.
    *^) Über diesen konnte ich vorderhand nichts finden. — Über die Einquartierungen des Jahres 1805 im Hause der Pichler vgl. man einen Brief an Schneller vom 29. November 1805 Qul. Schneller, Hinterlassene Werke, I, [Leipzig 1834], S. 264f.).
    *'^) 26. Dezember 1805. Österreich verlor durch den Frieden von Preßburg Tirol, Vorderösterreich und das venezianische Ge-biet; der Friedenstraktat bei Geusau, S. 364ff.
    467) Friedrich Julius Wilhelm Ziegler, Der Tag der Erlösung. Ein Originalschauspiel in 4 Aufzügen. Wien 1799. — Nach Goedeke (V, S. 291, Nr. 14: 15) wurde das Stück am 27. November 1809 beim Abzüge der Franzosen im Burgtheater gespielt; dem steht aber die ausdrückliche Angabe bei Geusau, S. 322, gegenüber.
    *88) Über die Vorbereitungen zum Empfang des Kaisers Franz, sowie über diesen selbst (am 16. Jänner 1806) vgl. man die ausführ-lichen Angaben bei Geusau^ S. 284ff., 294 und 328ff.; Schimmer, S. 51 f.; Lulu Gräfin Thürheim, M. L., I., S. 175ff. Der Kaiser kam aus Mähren, von Holitsch über Feldsberg, und nicht von Un-garn, wie die Pichler angibt.
    ««) s. unten II, S. 55f.
    *'") Sie wurde im Juli und August durchgeführt. Zuerst weilten sie in Linz, dann im Schlosse Gleink, von dort ging es nach Krems-münster und nach kurzem Aufenthalt über Scharnstein zum Alm-see, wo Pichler amtlich wegen der Holzfällung und Schwemmung zu tun hatte. Die Rückreise führte wieder nach Kremsmünster. Einige Tage verbrachten sie dann in Linz, und hierauf folgte ein lötägiger Besuch in St. Florian (vgl. Pichlers Brief an Streckfuß vom 20. August 1806 bei K. Glossy, Wiener Communal-Kalender und städtisches Jahrbuch, XXXII, [Wien 1894], S. 398 f.).
    *^i) Gemeint ist Frau Eleonore Freiin von Sorgenthal, geb. Gräfin Seeau, welche damals viel im Hause der Pichler verkehrte, am Haustheater 1806 mitspielte (vgl. Pichlers Briefe an Streck-fuß : K. Glossy, Wiener Communal-Kalender, XXXII, S. 395, 397) und deren Gemahl Konrad Freiherr von Sorgenthal (1735—1805), Direktor der Wiener k. k. Porzellanfabrik, am 17. Oktober 1805 in Wien verstorben war (Wurzbach, XXXVI, S. 21 ff.; Verlassen-schaftsakt im Archiv des Wiener Landesgerichtes, Fasz. V, Nr. 197 ex 1805). Eleonore war seit 9. Juni 1796 (laut Ehekontrakt in

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