Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Denkwürdigkeiten aus meinem Leben [microform]

Titel: Denkwürdigkeiten aus meinem Leben [microform] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: 1769-1843 Caroline Pichler , 1881-1925 Emil Karl Blümml
Vom Netzwerk:
Leipziger Ausgabe (Biblische Idyllen, Leipzig, bei Fleischer d. j. 1812. 8", 152 S.) eine Besprechung in „Allgemeine Literatur-Zeitung" (1813, I, Sp. 161 ff.), welche sie den gelungenen Nachbildungen zugesellt, wenn auch ausgestellt wird, daß manches nach dem Vorbilde Homers und Vossens zu sehr ausgesponnen wurde, wodurch manches alt-griechisch und modern, manches zu gedehnt oder zu geschwätzig wurde; den besten Eindruck machte Hagar auf den Rezensenten. „Rebekka" hebt ein anderer (Za.) als einen sehr gelungenen Versuch hervor (Neue allgemeine deutsche Bibliothek, LXXXIX, [1804], S. 160).
    **') Es war dies der Weg der Wiener-Prozession, den Karoline Pichler schildert; man vgl. die Führer von Josef Adler (Der Be-gleiter auf der Wallfahrt nach Maria Zell. Wien o. J.), C. F. Weid-mann (Reise von Wien nach Maria-Zeil. Wien 1830) und Matth. Macher (Der berühmte Wallfahrtsort Maria-Zeil in Steiermark historisch-topographisch dargestellt. Wien 1832, S. iff.).
    *«) Vgl. oben S. 164.
    *^) In der Nacht des i. November 1827 wütete dieser furchtbare Brand, vgl. Macher, S. 33 ff.
    ***) Die Legende berichtet, daß Markgraf Wladislaus oder Hein-rich von Mähren und seine Gemahlin , da sie von schwerer Krank-heit genasen, die seit 1157 bestehende Kapelle zu Maria-Zeil in eine steinerne umwandeln ließen, während König Ludwig von Ungarn zum Dank, daß er mit Hilfe der Gottesmutter die Türken besiegte, die jetzige Kirche erbauen ließ (J. P. Kaltenbaeck, Die Mariensagen in Österreich. Wien 1845. S. 24ff.). Quelle dafür ist eine Schrift des Dr. Johannes Manesdorfer aus Wien, 1487 verfaßt, deren Angaben aber, soweit sie den Markgrafen von Mähren und das Entstehungsjahr von Mariazell (1157) betreffen, Matthias Pangerl in einer kritischen Untersuchung (Mittheilungen des historischen Vereines für Steiermark, XVIII, [Graz 1870], S. 6ff.) ablehnte, während er urkundlich nachwies (S. 24 ff.), daß Mariazell zuerst 1266 aufscheint, 1278 bereits einen Pfarrer hatte, 1322 die erste Widmung erhielt, 1330 zuerst als Wallfahrtsort genannt wurde und 1363 durch König Ludwig I. von Ungarn einen ansehnlichen Zubau (Turm) erhielt.
    **') Karoline Pichler schilderte die Reise auch in einem Prosa-aufsatz „Maria-Zeil" (Sartoris Mahlerisches Taschenbuch für Freunde interessanter Gegenden, Natur- und Kunst-Merkwürdig-keiten der Österreichischen Monarchie. I, [Wien 1812], S. 8iff. = S.W. 2 XVII, S. 5 5 ff.), der manches Ergänzende bietet. — Die Romanze „Maria-Zeil" erscliien zuerst 1806 (Österreichisches Taschenbuch für das Jahr 1806. Wien. S. 48ff. = S. W. 2 XVI,

S. 20iff.)> dann nochmals 1811 (Hormayrs Archiv für Geographie Historie, Staats- und Kriegskunst, II, S. 557); sie enthält auch die Legende vom Markgrafen Heinrich. Eine Anzeige (Der Frei-müthige, IV, [Berlin 1806], S. 53) nennt das Gedicht „vorzüglich". Eine andere Qenaische Allgemeine Literatur-Zeitung, 1806, II, S. 355) findet die Stanzen wohlklingend, das Gedicht aber an einigen Stellen an „A. W. Schlegels Bund der Kirche mit den Künsten" erinnernd.
    **8) Vgl. über diese Angabe die übereinstimmenden Mitteilungen in Macks Biographie bei Joh. Ritter von Rittersberg, Biographien der ausgezeichnetesten Feldherren der k. k. österreichischen Armee 1788 bis 1821. I, (Prag 1829), S. 849.
    **8) Am 8. September 1805 kamen die Österreicher nach Bayern, am 14. September trafen sie in München ein und am 16. September überschritten sie den Lech. Kurfürst Maximilian Josef hatte das Land verlassen; sein Sohn Ludwig hatte, obwohl er Napo-leon haßte, diesen später nach Paris begleiten müssen (vgl. Anton Ritter von Geusau, Historisches Tagebuch aller merkwürdigen Begebenheiten, welche sich in Wien vom Monat September 1805 bis I. Februar 1806 zugetragen haben. Wien 1807. S. 38 ff.).
    *50) Die Kapitulation von Ulm erfolgte am 17. Oktober 1805. Mit 23 Generalen gerieten 23 000 Österreicher in Kriegsgefangen-schaft (vgl. Geusau, Tagebuch, S. 66 ff. 5 die aktenmäßigste Dar-stellung bietet M. Edler v. Angeli in: Mitteilungen des k. k. Kriegs-Archivs, II, [Wien 1877], S. 476ff.). Die Nachricht kam am 26. Ok-tober nach Wien (Pichler an Schneller: Schnellers Hinterlassene Werke, I, S. 265). Mack kam vors Kriegsgericht, verlor seinen Rang und seine Würden und wurde erst 1819 gnadenweise rehabilitiert.
    *^^) Ferdinand Karl Josef Este, Erzherzog von Österreich, Feld-marschall und Ritter des Märia-Theresienordens (1781—1850), war 1805 Oberkommandant in

Weitere Kostenlose Bücher