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Denkwürdigkeiten aus meinem Leben [microform]

Titel: Denkwürdigkeiten aus meinem Leben [microform] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: 1769-1843 Caroline Pichler , 1881-1925 Emil Karl Blümml
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großen Stadt (Nachlaß); 3. Der Sänger am Felsen (Nachlaß). Vgl. Wurzbach, XXXII, S. 96 und G. Nottebohm, Thematisches Verzeichnis der im Druck erschienenen Werke von Franz Schubert. Wien 1874. S. 96. — Karoline Pichler stand Schubert und seinen Kompositio-nen sehr freundlich gegenüber (vgl. Anselm Hüttenbrenners Auf-zeichnungen: Otto E. Deutsch, Grillp. Jb. XVI, S. 125).
    *83) Johann Peter Eckermann, Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens. 6. Aufl. von Heinrich Düntzer. I, (Leipzig 1885), S. 89, 90 (26. Februar 1824).
    484) Elisabeth Sirani (1638—1665), eine Nachahmerin des Guido, hinterließ etwa 150 von ihr gemalte Bilder. Sie wurde von ihrer Dienerin vergiftet. Vgl. M. Bryan, Dictionary of painters and engravers. II, S. 503.

    486J Rosalba Carriera (1675—1757)} am meisten bekannt durch ihr Porträt des Metastasio, ist in der Dresdner Gallerie durch zahl-reiche Werke vertreten. Sie malte in Öl, war aber auch Miniatu-ristin. Vgl. Bryan, I, S. 242.
    488) Angelika Kaufmann (1741—1807) lebte lange Jahre in Eng-land und Italien; in Rom starb sie. Über 700 Werke stammen von ihr; meist sind es Porträts. Vgl. Bryan, I, S. 723.
    487) Maria Louise Elisabeth Le Brun (1755—1842) war ein Lieb-ling der Königin Maria Antoinette, die sie von 1779 ab nicht, weniger als fünfundzv^anzigmal porträtierte. Auf ihren Reisen kam sie auch nach Wien. Bekannt ist ihr Bild der Madame Stael als Corinna. Vgl. Bryan, II, S. 33.
    488) Der Mann von vierzig Jahren. Lustspiel in einem Aufzug nach dem Französischen des Fayan. Leipzig 1795 u. ö. (Goedeke, V, 278: 37). — Die Brandschatzung. Ein Lustspiel in einem Akt: Almanach dramatischer Spiele zur geselligen Unterhaltung auf dem Lande. IV. Berlin 1806 (Goedeke, V, S. 283: 120). — Dazu vgl. man auch die Bemerkungen der Pichler in einem Brief an Streckfuß vom 16. Mai 1806, worin sie über ihre Rolle im zweiten Stück, sowie von anderen zur Einstudierung kommenden Stücken spricht (K. Glossy, Wiener Communal-Kalender und städtisches Jahrbuch, XXXII, [Wien 1894], S. 397).
    489) Der Mann von Wort. Schauspiel in 5 Aufzügen. Leipzig 1800 (Goedeke, V, S. 269: 46). Hormayr gedenkt noch in Briefen an die Pichler aus den Jahren 1826 und 1831 dieser Aufführung (Glossy, Grillp. Jb. XII, S. 313 f., 3i7f.), ebenso 1845 in seinem Pichlernekrologe (Hormayrs Taschenbuch, XXXIV, S. 127), nur versetzt er hier die Aufführung fälschUch ins Jahr 1806. Hier führt er Karl von Kempelen als Darsteller des Neffen Friedrich Maring an. Über Hormayr als Theaterspieler vgl. noch seinen Brief vom 16. Februar 1815 an die Pichler (K. Glossy, Grillp. Jb. XII, S. 273).
    **°) Andreas Merian von Falkach (1772—1828), aus dem berühm-ten Basler Geschlechte der Merian, wirkte zunächst in England und trat dann in österreichische Dienste. Von 1803—1805 war er Ge-sandtschaftssekretär des fränkischen Kreises in Regensburg (Hof-und Staats-Schematismus. 1804, S. 12; 1806, S. 12), wurde 1806 ebenda Geschäftsträger, kam 1807 in gleicher Eigenschaft nach Karlsruhe (ebd. 1808, S. 162), von hier 1809 als Legadonsrat ins Armeeministerium nach Wien (Hormayrs Archiv VII, S. 476, Anm.) und ging in gleicher Eigenschaft 1810 nach Dresden zur österreichi-schen Gesandtschaft (H. St. Seh. 1811, S. 172), welcher er bis 1812 angehörte. Dort leistete er seinem Vaterlande 1811 durch den Abschluß der Grenzkonvention mit Sachsen wertvolle Dienste (Hermann Meynert, Kaiser Franz I. Wien 1872. S. 146). 1813

    trat er in russische Dienste (oben S. 421; Hormayrs Archiv VII, 476, Anm.), wurde Staatsrat und Generalsekretär des russischen Generalgouverneurs in Sachsen Fürsten Repnin (Honnayr, a. a. O.); 1815 war er Abgeordneter zum Indemnisationskongreß in Paris (Joh. V. Müller, Sämmtliche Werke, XXVIII, [Stuttgart 1834], S. 306, Anm.). Später lebte er in Paris — denn der 1827 in einem Brief der Pichler an Therese Huber erwähnte Freund in Paris (K. GI0SS7, Grillp. Jb., III, S. 244) ist niemand anderer als Merian —, wo er 1828 ohne Nachkommen auch starb (Schweizerisches Geschlechterbuch, I, [Basel 1905], S. 290). — Durch Hormayr, mit dem ihn eine innige, später aber in Brüche gegangene Freund-schaft (vgl. Hormayrs Brief an Karoline Pichler vom 25. Oktober 1815: K. GI0SS7, Grillp. Jb., XII, S. 286f.) verband, wurde Merian 1807 in den Pichlerkreis eingeführt (oben S. 298 f.), fühlte sich darin bald heimisch und wurde 1809, als er in Wien war, dort allgemein geliebt. Als er 1810 nach Dresden

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