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Denkwürdigkeiten aus meinem Leben [microform]

Titel: Denkwürdigkeiten aus meinem Leben [microform] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: 1769-1843 Caroline Pichler , 1881-1925 Emil Karl Blümml
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Achtzehnhundertneun. Die politische Lyrik des Kriegsjahres. Wien 1909. S. lof., 289ff. Die überreichten Blumen waren: Lilie, Viole, Rose, Veilchen, Myrte, Hyazinthe, Reseda, Fühlkraut, Maßlieb, Dornen, Nelke, Rosmarin, Sonnenblume, Pfirsichblüten, und konnten, wie man sieht, nicht nach den An-fangsbuchstaben der Kaiserin gewunden sein (oben S. 318), son-dern hatten rein symbolische Bedeutung.
    53*a) Der Aschermittwoch des Jahres 1808 fiel auf den 2. März. — Franz Gräffer hat Frau Stael und Frau Pichler in einen nicht Übeln Zusammenhang gebracht (Frankls Sonntags-Blätter II [Wien 1843], S. 152): „Es gäbe zwei vollkommene Schriftstellerinnen: Frau V. Stael mit dem schönen Gemüt und der ethischen Rein-heit der Frau Pichler; Frau Pichler mit dem Geist und der Welt-
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    Tournure der Frau v. Stael. Die Deutsche; die Französin!" — Franz Gräffer verkehrte mit Karoline Pichler, wie ein Brief von ihr an ihn (Ludwig Stern, Die Varnhagen von Ensesche Samm-lung in der kgl. Bibliothek zu Berlin. Berlin 1911. S. 594) und verschiedene Züge, die er über die Pichler in seinen Werken mit-teilte, beweisen.
    635) Gemeint ist das 12. Kapitel der ersten Abteilung: Von der deutschen Sprache in ihren Beziehungen mit dem Geiste der Unterhaltung (Stael, Deutschland I, i [Berlin 1814], S. 86ff. = De l'Allemagne, Paris 1862, S. 64ff.).
    536) Karoline de la Motte Fouque, Über deutsche Geselligkeit in Antwort auf das Urtheil der Frau von Stael. Berlin 1814. S'*. 36 S. (Goedeke VI, S. 132 : 15).
    537) Flora Gräfin Wrbna, geb. Gräfin Kageneck (1779—1857), die Frau des Grafen Eugen Wrbna (seit 1798), glänzte durch ihre schauspielerischen Talente in der Wiener Gesellschaft (vgl. De la Garde, ed. Gugitz I, S. 226; Lulu Thürheim, Mein Leben. Her-ausgegeben von Rene van Rhyn I [München 1913], S. 131, 133, 243; II, S. iii) nicht minder als durch ihre Schönheit. Zur Kongreßzeit gefeiert, soll sie mit Zar Alexander eine verfängliche Wette eingegangen sein (Thürheim II, S. ii7f.). Später versah diese mit schönen Augen und einem klaren Verstand versehene Frau die Rolle einer Hausrepräsentantin bei Metternich, dessen Cousine sie war (vgl. Gugitz a. a. O. I, S. 226, Anm. 3). Ihre letzten Jahre verbrachte sie halberblindet in Ischl. Vgl. Wurz-bach LVIII, S. i87f.
    537 a) Von Karoline Pichlers organisiertem Piano berichtet 1808 auch Joh. Friedr. Reichardt (Vertraute Briefe, geschrieben auf einer Reise nach Wien I [Amsterdam 1810], S. 195 f.), der damals bei ihr eingeführt wurde, mit den Worten: „Sie (Pichler) Ist auch musikalisch und setzte sich gleich aus freiem Antriebe an ihr Orgelfortepiano, mir etwas vorzuspielen." — Vgl. über dieses Piano noch oben S. 283, 356.
    ^ Sophie Gräfin Zamoyska, geb. Prinzessin Czartoryska (1778 bis 1837), seit 1798 die Frau des polnischen Senatspräsidenten Stanislaus Grafen ZamoyskI, war eine polnische Schönheit, groß und blond, mit blendendem Teint (De la Garde I, S. 72; oben S. 324). Zur Zeit des Wiener Kongresses spielte sie eine große gesellschaftliche Rolle. 'Sie war eine gute Sängerin und hatte auch schauspielerische Talente (De la Garde I, S. 235; oben S. 324), die sich in einer kleinen Intrige gegen Karl Wilhelm Lord Stewart 1814 ebenfalls entfalteten (De la Garde II, S. 42ff.). — Über die Pracht ihrer Wohnung (oben S. 322), die in der Jägerzeile lag, vgl. noch De la Garde II, S. 42.
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    ^^) Agar dans le desert. Scene lyrlque, composee en 1806: Mme. la baronne de Stael, Oeuvres completes XVI (Paris 1821), S. iff. — Frau v. Stael hatte dieses Stück bereits 1806 auf ihrem Dilettantentheater in Genf zur Darstellung gebracht, wobei die Zuschauer zu Tränen gerührt waren. Vgl. Blennerhassett III, S. 167; Aug. Wilh. von Schlegel, Sämmtliche Werke IX (Leipzig 1846), S. 277f. (ähnliche Bemerkungen wie bei der PichJer), — Lulu Gräfin Thürheim (Mein Leben I, S. 234f.) fand die Verse bei der Aufführung im Hause der Gräfin Zamoyska kalt und mittelmäßig; dem Vortrag mangelte jede Grazie, die Deklamation war zu heftig (vgl. auch Pichler, S. 323), die Figur der Tragödin, die sich zu stark gehen ließ, zu häßlich. — Die Aufführung bei der Gräfin Zamoyska fand am 8. März 1808 statt (K. Pichler an K. Streckfuß: K. Glossy, Wiener Communal-Kalender XXXII, S. 406).
    ^°) Le legs. Comedie en un acte par Pierre Carlet de Chamblain de Marivaux. Die erste Aufführung erfolgte 1736 zu Paris in der Comedie fran?aise. Vgl. G. Lanson, Histoire de la litterature

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