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Denkwürdigkeiten aus meinem Leben [microform]

Titel: Denkwürdigkeiten aus meinem Leben [microform] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: 1769-1843 Caroline Pichler , 1881-1925 Emil Karl Blümml
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bereits oben Ij S. 6"/ aus.
    "^) Diese beiden Absätze nur in der Handschrift. Der Druck hat dafür (II, S. 195): „Schon im März ward es durch ein merk-würdiges Ereignis bezeichnet, die Geburt des damaligen Königs von Rom, bei uns später Herzog von Reichstadt genannt."
    ***) Der österreichische Major und Botschaftskavalier, spätere badische Generalleutnant Karl Freiherr von Tettenborn (1778 bis 1845; vgl. Wurzbach XLIV, S. 39 ff.) kam in der Nacht vom 24. auf den 25. März 1811 um 12 Uhr mit der Botschaft nach Wien, nachdem er Paris am 20. März um 2 Uhr nachmittags ver-lassen hatte. Er legte also den Weg nicht in 8 oder 9 Tagen zurück, wie die Pichler S. 381 meint, sondern in 4 Tagen und 10 Stunden. Vgl. Wiener-Zeitung Nr. 25 vom 27, März 1811.
    **^) Philipp Veit (1793—1877), ein bedeutender deutscher Maler, stammte aus der ersten Ehe der Dorothea v. Schlegel mit dem Berliner Bankier Simon Veit und war nach der Trennung der Ehe längere Zeit bei der Mutter verblieben. Seit 1811 war er dauernd in Wien, nahm am Befreiungskriege teil und übersiedelte 1815 nach Rom. Von hier wurde er 1830 als Direktor an das Städelsche Institut nach Frankfurt a. M. berufen, dem er lange Jahre (bis 1843) trefflich vorstand. Seine Mutter lebte bei ihm. 1853 trat er an die Spitze der Gemäldegalerie in Mainz. Er ist ein hervorragender Nazarener. Vgl. Veit Valentin in: Allgemeine Deutsche Biographie XXXIX, S. 546ff.; M. Spahn, Philipp Veit. Bielefeld 1901, bes. S. i6ff. (Wiener Aufenthalt). — Über diese Gartenspiele vgl. noch Pichler, S. W. ^ LIII, S. 229.
    ^ Nanette (Anna) Porta, eine Heidelbergerin, war in Straß-burg im selben Kloster wie die Gräfin Marie Josefa von Salm-Reifferscheid-Krautheim erzogen worden (Hormayr an die Pichler: K. Glossy, Grillparzer-Jahrbuch XII, S. 293), welch letztere noch Gedichte der Porta aus dieser Zeit besaß. Sie kam mit ihrer Schwester Katharina zu ihrer verehelichten Schwester Josefa Baronin Richler nach Wien, bei der sie lebte (oben S. 249). Im Kempelenschen Hause hatte sie Karoline Pichler 1802 kennen ge-

    lernt (oben S. 249) und nun entspann sich ein reger, freundschaft-licher Verkehr (vgl. S. 249, 276). Im Pichlerschen Hause wird Nanette Karl von Kurländer kennen gelernt haben, der sie später wegen der schönen Frau Kempelen aufgab (vgl. oben S. 381; II, S. I55f0- Diese Kränkung ging ihr zu Herzen und am 16. August
    18 11 starb sie in Ober-Döbling bei Wien, Nr. 55, 32 Jahre alt, an Abzehrung (Totenprotokoll der Pfarre Döbling [Wien XIX], t. I, fol. 147). Sie war eine leidenschaftliche Verehrerin der Lafontaine-schen Romane gewesen (vgl. II, S. 32if.).
    "*) Heinrich von Collin starb am 28. Juli 1811 morgens um 7 Uhr an einem Nervenfieber; bereits Ende Juni war er unpäßUch geworden (vgl. Ferdinand Laban, Heinrich Joseph Collin. Wien 1879. S. 77 f.). Die Trauer um seinen Tod war in Wien auf-richtig und äußerte sich nicht nur in einer größeren Anzahl von Gedichten (Laban, S. 79, Anm. i), darunter eines der Pichler (Bey Anhörung des Mozartschen Requiem zu Collins Todten-feyer 1811. Hormayrs Archiv II [1811], 8.429= S.W.« XVI, S. 76 ff.), sondern auch in 2 großen, in Wien am 15. Dezember 1811 und am 3. April 1812 stattgefundenen Gedenkfeiern (Laban, S. 79), welche die von Grafen Moritz Dietrichstein in Musik gesetzte Pichlersche „Klage auf den Tod H.J.Edlen von ColUn" (Ge-dichtet von Caroline Pichler gebornen von Greiner. In Musik gesetzt vom Grafen Moriz von Dietrichstein. [Wien 1812.] 8°, 16 S. [Wien, Stadtbibliothek] = Der Sammler III [Wien 1811]. S. 617 = S. W.2XVI, S. 89 ff.) ebenfalls am Programm hatte. Bei der ersten Aufführung sangen Antonie Laucher und Joh. Mich. Vogl, bei der zweiten Anna Milder und Leopold Pfeiffer die Solo-partien dieser „Klage", während die k. k. Hofharfenmeisterin Johanna Müllner die Harfenbegleitung besorgte (vgl. Der Sammler III [Wien 1811], S. 610; IV [1812], S. 174).
    ***) Die Stelle zwischen den Strichen nur in der Handschrift.
    **') Charles Maurice Prinz von Talleyrand-Perigord, Fürst von Benevent (1754—1838), berühmter Diplomat, ursprünglich Geist-licher und Bischof, seit 1799 Napoleons vertrauter Ratgeber, 1806 Fürst von Benevent. 1808 fiel er in Ungnade, schloß sich
    1812 den Bourbonen an und feierte am Wiener Kongreß Triumphe (Prinzip der Legitimität).
    ®**) Vgl. über Karoline von Humboldt und ihr späteres freund-licheres Verhältnis zur Pichler II, S. 426, Anm. 50.
    "^) Henriette Herz (1764—1847), geborene De

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