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Denn mit Morden spielt man nicht - Granger, A: Denn mit Morden spielt man nicht - Mixing with murder

Denn mit Morden spielt man nicht - Granger, A: Denn mit Morden spielt man nicht - Mixing with murder

Titel: Denn mit Morden spielt man nicht - Granger, A: Denn mit Morden spielt man nicht - Mixing with murder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Granger
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Jägerin besaß und merken würde, wenn ich dort stand, ganz gleich, wie vorsichtig ich mich verhielt.
    Ich nahm an, dass Tom und Maryann auf Pereiras Bitte hin ihre Version der Ereignisse wiederholten. Was bedeutete, dass Tom seine Sicht der Dinge schilderte und Maryann in regelmäßigen Abständen dazwischenpiepste und mich als gewalttätige Räuberin bezeichnete. Ironisch überlegte ich, dass Pereira die beiden nicht nach oben auf ihr Zimmer begleitet hatte wie vorher mich. Sie wollte nicht, dass wir zusammentrafen.
    Ich kehrte in mein Zimmer zurück und legte mich aufs Bett. Ich war erschöpft. Meine Gliedmaßen fühlten sich schwach an und wie ausgekugelt. Wie eine Marionette, deren Schnüre gerissen waren. Ich wusste nicht, wie ich aus dieser Sache herauskommen sollte. Ich wusste nicht, wann oder ob sie Ivo identifizieren würden. Ich beschwor das Bild seines im Wasser treibenden Leichnams vor mein geistiges Auge, obwohl ich es am liebsten ausradiert hätte, und suchte nach dem winzigsten Detail, dass mir einen Hinweis zu liefern vermochte. Ich konnte mich an nichts erinnern außer, dass er eine Laufhose und ein Laufhemd getragen hatte. Ich hatte keinen Schmuck an ihm gesehen, keine Halskette und kein Medaillon, keines von diesen Identitätsschildchen, nichts. Es konnte lange dauern, bis die Polizei herausgefunden hatte, wer er war, und bis dahin wäre ich sicher zurück in London. Sie konnten mich nicht endlos lang hier in Oxford festhalten. Theoretisch betrachtet konnten sie mich überhaupt nicht festhalten. Sie hatten meine Londoner Adresse. Sie würden die Adresse überprüfen, natürlich würden sie das. Doch sobald sie festgestellt hatten, dass alles damit in Ordnung war, gab es nichts, was sie hätten tun können, um mich hier festzuhalten.
    Bis auf die Tatsache, dass ich Mickey Allertons Auftrag nicht erledigt hatte, der Grund, warum ich überhaupt nach Oxford gekommen war. Ich hatte Lisa getroffen, hatte mit ihr gesprochen, und sie wusste, dass ich von Allerton kam. Doch ich musste sie erst noch überzeugen, Allerton wenigstens anzurufen. Ich ging inzwischen davon aus, dass es keine Chance gab, sie zu einer Rückkehr nach London zu bewegen.
    Ich richtete mich in eine sitzende Haltung auf, zerrte das Kissen als Stütze in meinen Rücken und versuchte, mir über meine nächsten Schritte klar zu werden. Sollte ich nach Lisa suchen? Oder sollte ich mich, unter den gegebenen Umständen, von ihr fernhalten? Sollte ich sie anrufen? Sie hatte die Menschenmenge unten am Fluss gesehen, und sie hatte meine lautlose Botschaft verstanden, unsichtbar zu bleiben – aber hatte sie von einem anderen Schaulustigen erfahren, warum sich die Menge versammelt hatte? Dass man eine Leiche gefunden hatte? Selbst wenn jemand es ihr erzählt hatte, war sie nicht nah genug gewesen, um den Toten zu sehen. Sie konnte nicht wissen, dass es Ivo war. Sollte ich es ihr sagen? Sie würde ausrasten, wenn ich das tat. Sie würde aus Oxford flüchten, und ich würde sie niemals finden.
    Es klopfte an meiner Tür, und Beryl stand dort mit einer dampfenden Tasse Tee und ein paar Schokoladenkeksen. »Gegen den Schock«, sagte sie forsch. »Als die Amerikaner zurückgekommen sind, haben sie erzählt, dass Sie eine Leiche im Fluss gefunden haben. Schlimm«, sagte sie nachdenklich. »Ein verdammtes Ärgernis, so etwas.«
    »Zu wahr, Beryl, zu wahr«, pflichtete ich ihr bei. Wie sie »Ärgernis« sagte, zeigte mir, dass sie strikte Prioritäten hatte, und ich stand nicht zuoberst auf ihrer Liste. Dort stand Mickey Allerton. Sie wusste, dass ich in seinem Auftrag hier war, und eine polizeiliche Ermittlung wäre Allerton alles andere als willkommen. Jede Unbequemlichkeit für mich persönlich war ein sekundäres Problem. Nicht dass es Beryl an Mitgefühl für meine Bürde mangelte, wie der Tee zeigte. Ich war sehr froh darüber, obwohl ich Pereiras Angebot abgelehnt hatte, welchen zu bestellen.
    Beryl stellte das Tablett auf meinen Nachttisch. »Essen Sie die Kekse. Der Zucker ist gut gegen den Schock, und die Schokolade lässt Sie wieder zu Kräften kommen«, befahl sie.
    »Mache ich«, versprach ich. »Danke, Beryl. Hören Sie, ich muss mit Mickey Allerton reden. Ich habe mein Mobiltelefon verloren. Ich will nicht den öffentlichen Apparat unten in der Halle benutzen. Ich könnte in die Stadt gehen und einen Kiosk suchen …«
    Sie schüttelte ihren glänzenden kupferfarbenen Helm aus Haaren. »Nein, nein, nicht nötig, meine Liebe. Sobald die

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