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Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Titel: Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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nicht genug Schiffe für beides, daher wette ich, dass sie es vorziehen werden, ihre neuen Fabriken zu sichern.«
    »Und das öffnet den Jedi Tür und Tor. ihre Raumfrachterkapazitäten zu zerstören«, fuhr Jag fort. »Über wie viele Frachtschiffe verfügen die?«
    »Ähm... Ich hatte nicht genügend Zeit, diese Frage zu klären«, gab Jaina zu. Sie hätte ihm einen Tritt dafür verpassen können, dass er sich jetzt an Einzelheiten festhielt, bevor sie die Chance gehabt hatte, auf die andere Hälfte ihres Plans zu sprechen zu kommen, aber so war Jag nun einmal - konzentriert, vorsichtig und wachsam.
    »Und ich habe nicht gesagt, dass wir sie zerstören sollten. Viel sinnvoller ist es, sie uns, ähm, anzueignen.«
    »Du meinst, sie zu stehlen«, verbesserte ihr Vater sie und grinste stolz. »Das gefällt mir. Da zeigt sich dein Solo-Blut.«
    »Dieser hier gefallt der Plan ebenfalls«, meinte Saba. »Auf diese Weise wird es weniger sinnlose Tote geben.«
    »Ja, das auch«, sagte Han. Er blinzelte Leia zu. »Aber am meisten freue ich mich darauf, mal wieder Pirat zu spielen.«
    »Du hättest bloß fragen brauchen«, erwiderte Leia herzig. »Es ist mir immer ein Vergnügen, dir Fußfesseln anzulegen, Fliegerass.«
    »Okaaay«, ging Jaina dazwischen und spürte, wie sie errötete. »Davon möchten wir wirklich nicht noch mehr hören - zumindest ich nicht.«
    Ein Schmunzeln ging um den Tisch, bevor Kenth - wie üblich völlig sachlich - das Gespräch wieder auf ihre Strategie zurücklenkte.
    »Ich denke, wir haben alle genug gehört, um uns darin einig zu sein, dass dieser Vorschlag einiges Potenzial besitzt«, erklärte er. »Wir können unser Vorgehen weiter ausarbeiten, wenn wir eine genauere Vorstellung von ihren Transportkapazitäten haben, aber im Wesentlichen macht dieser Plan Sinn. Wir befinden uns fast direkt zwischen dem Roche-System und dem Kern, sodass wir ihre Konvois praktisch nach Belieben ausschalten können, Und wenn sie sich entschließen. Jagd auf uns zu machen, verschwinden wir in den Nebeln und locken sie in einen Hinterhalt. Meister Skywalker?«
    Luke nickte, ohne sich dabei umzudrehen, und Jaina beglückwünschte sich dazu, den ersten Schritt ihres Plans erfolgreich in die Tat umgesetzt zu haben. Jetzt fehlten bloß noch die Schritte zwei und drei - die schwierigen.
    Lukes Blick schweifte von der Dunkelheit draußen zu Jainas Spiegelbild. »Also - Jaina, warum sagst du uns nicht, was du wirklich auf dem Herzen hast?«
    Jaina nickte, ehe sie sich die Ansprache ins Gedächtnis rief, die sie sich zurechtgelegt hatte, darüber, dass die Koalition den Krieg nicht allein durch militärische Stärke gewinnen konnte; darüber, dass ihre einzig wahre Hoffnung darin bestand, die Kommandostruktur des Feindes von der Spitze abwärts zu zerstören.
    Dann jedoch warf sie einen Blick zu ihren Eltern und sah den Schmerz, der in den Tiefen der braunen Augen ihrer Mutter schlummerte, und wie ihr Vater in den Wochen, die sie fort gewesen war, zehn Jahre gealtert zu sein schien. Ihr wurde klar, dass sie ihnen das nicht antun konnte. Es würde ehrlicher sein, ohne Umschweife damit herauszurücken und es zu sagen, ihnen einfach von der schrecklichen Entscheidung zu erzählen, die sie vor nicht allzu langer Zeit getroffen hatte, als sie zusammen mit einem verschollenen Jedi-General auf das wunderschöne Kelita-Tal hinausblickte.
    »Mom und Dad, das hier tut mir leid.« Während Jaina sprach, wandte sie die Augen nicht von ihren Eltern ab. »Aber ich glaube, dass wir Jacen unschädlich machen müssen. Ich glaube, das ist unsere Pflicht.«
    Ihre Augen wurden schlagartig glasig. Die Lippen ihrer Mutter zitterten, und das Gesicht ihres Vaters war rot und von Gram zerfurcht, aber sie wandten den Blick nicht ab.
    Keiner von ihnen sagte etwas. Es war Saba Sebatyne, die fragte: »Ihn unschädlich machen? Was meinst du damit, ihn unschädlich machen? Ihn verhaften? Ihn gefangen nehmen?« Sie sträubte missbilligend ihre Schuppen. »Diese hier weiß, dass du mit Boba Fett trainiert hast, aber das ist uns schon einmal nicht gelungen.«
    Jaina wandte ihre Aufmerksamkeit der Barabel zu. »Ich weiß, und das hat uns einige gute Leute gekostet.« Sie ließ den Blick über die anderen Meister am Tisch schweifen. »Ich meine damit, dass wir ihn eliminieren müssen. Ich meine damit, dass wir ihn zur Strecke bringen und töten müssen.«
    Nicht sonderlich überraschend war es ihr Vater, der als Erster reagierte. »Nein.« Anstatt Jaina

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