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Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Titel: Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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würden sie tatsächlich versuchen, die Jedi abzuschießen. Allerdings war der Meditransporter auf diese Entfernung ein riesiges, kaum zu verfehlendes Ziel, und Jaina hatte selbst schon genügend Blasterkanonen abgefeuert, um zu wissen, dass selbst durchschnittliche Kanoniere den Transporter innerhalb weniger Sekunden in Trümmer hätten verwandeln können. Jetzt, wo es nicht mehr möglich war, den Prangerschlitten außerhalb der SchnellRöhre zu erwischen, waren Tahiri und ihre GGA-Vasallen zum ursprünglichen Plan zurückgekehrt und versuchten nun. Bens Rückendeckung in einer sorgsam kontrollierten Umgebung ohne Fluchtmöglichkeiten festzunageln.
    Leia brachte den Meditransporter kaum ein Dutzend Meter über der nächstgelegenen Verkehrsspur unter Kontrolle und richtete den Bug abermals auf den leuchtend weißen Schlund der SchnellRöhre aus.
    »Mom, warte!« Jaina packte den Steuerknüppel, versuchte jedoch nicht, den Kurs zu ändern, solange ihre Mutter noch steuerte. »Wir können da nicht rein!«
    Leia ließ ihren Knüppel nicht los. »Was?« Ihre Stimme wurde durch die Atemmaske so gedämpft, dass es schwierig war, auch bloß dieses einzelne Wort zu verstehen. »Aber das müssen wir! Ben ist da drin!«
    »Zusammen mit ein paar hundert GGA-Trupplern, wette ich.« Jaina zog behutsam am Steuerknüppel, und ihre Mutter überließ ihr widerwillig die Kontrolle. »Das ist eine Falle, schon vergessen?«
    »Und?«. entgegnete Leia. »Wir müssen es trotzdem versuchen.«
    »Das können wir nicht.« Jaina tanzte auf und ab und wich unvermittelt zur Seite aus. als befände sie sieh in einem X-Flügler, während sie mehr oder weniger in Richtung SchnellRöhre weiterflog und die Verkehrsspuren weiter unten im Auge behielt, auf der Suche nach einer schmalen Lücke, die auf sie zukam. »Tahiri hat das Ganze geplant. Sie hat diesen Meditransporter präpariert und einfach darauf gewartet, dass wir in die Falle tappen.«
    Leia spähte mit gerunzelter Stirn in die SchnellRöhre. »Du denkst, sie wusste, dass Ben kommt?«
    »Ich denke, sie weiß schon seit einer ganzen Weile, dass Shevu für Ben spioniert hat«, meinte Jaina. »»Und ich glaube, dass sie Shevu beschattet und bloß daraufgewartet hat. Ben und sein Team hopszunehmen.«
    Leia sank in den Sitz zurück, blickte jedoch weiterhin in die rasant zunehmende, gleißende Helligkeit der SchnellRöhre. »Aber woher?«, fragte sie. »Abgesehen von einer Handvoll Meister wusste niemand über Shevu Bescheid. Wer hat uns verraten?«
    Jaina studierte weiter die Verkehrsspuren weiter unten. »Gute Frage.« Sie dachte an die windgepeitschte Wiese in der Nähe von Feilt! Shysas Gedenkstätte auf Mandalore und erinnerte sich an eine Unterhaltung mit Fett - an eine Unterhaltung, bei der sie Fett unklugerweise die Aufnahme gezeigt hatte, die Shevu von Jacens Geständnis gemacht hatte. Mara umgebracht zu haben. Fett brach niemals sein Wort, und er hatte ihr versichert, dass er wusste, wie man Geheimnisse bewahrte. Gleichwohl, zu wissen, wie man ein Geheimnis bewahrte, war nicht unbedingt ein Versprechen, das zu tun. »Das werden wir rausfinden, wenn wir wieder auf dem Stützpunkt sind.«
    Leia sah zu ihr hinüber, und in ihren aufwärts geneigten Augen quollen tränen. »Dann willst du Ben also einfach hier zurücklassen?«
    »Wir können ihn nicht befreien, Mom.« Jaina entdeckte die Lücke im Verkehr, nach der sie gesucht hatte, und brachte den Meditransporter auf Kurs. »Nicht jetzt. Jetzt gilt es, den Schaden zu begrenzen und dann weiterzusehen.«
    Das war noch etwas, das Jaina von Fett gelernt hatte - nicht das Unmögliche zu wagen -, und sie hasste ihn dafür. Schließlich war das nicht gerade der Solo-Weg.
    Unter der vorderen Ecke der Kopilotenseite des Meditransporters tauchte die Verkehrslücke auf. Jaina kippte den Bug nach vorn, drosselte die Repulsorliftenergie, und dann schossen sie einer Sternschnuppe gleich durch die Öffnung.
    Das Kanonenfeuer erstarb beinahe augenblicklich, und weiter vorn zeichnete sich eine geschwungene Lichtschleife ab, die rasch großer wurde, als der Meditransporter auf die nächste Verkehrsebene zusauste. Jaina gab wieder Energie auf die Repulsorlifts und fädelte sich in eine Spur ein, um bloß zu einem weiteren in einem endlosen Strom von Fahrzeugen zu werden, die in die Schatten von Coruscants Unterstadt hinabflogen.
    Falls Leia aufgefallen war, dass sie ihren Verfolgern entkommen waren, ließ sie es sich nicht anmerken. Sie sackte einfach in

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