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Der 8. Tag

Der 8. Tag

Titel: Der 8. Tag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Ambrose
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hervorragend gelaufen. Sarah war mit dem Kameramann und dem Toningenieur im Schlepptau herumgelaufen und hatte sich den einen oder anderen zu einem kurzen, spontanen Interview herausgegriffen. Ohne Ausnahme hatte die ganze Mannschaft einen entspannten und sehr professionellen Eindruck gemacht. Der Eindruck, der dabei her ü berkam, war der von beruhigender Kompetenz, Kerntechnologie mit menschlichem Antlitz. Walter war der Ansicht, dass er sein Geld verdient hatte.
    Sie waren gerade in den Hauptkontrollraum gekommen und Sarah sprach mit einem der Verantwortlichen, als Cha p man das erste Anzeichen von Schwierigkeiten wahrnahm. Nick Tate und Bob Fulton, die normalerweise nachts auch nicht hier waren, doch heute die Ereignisse nicht verpassen wollten, steckten in einer Ecke die K ö pfe zusammen. Nick Tate tippte etwas in den Computer ein und starrte dann auf den Monitor, w ä hrend Bob Fulton ü ber seine Schulter sp ä hte. Es war schwer, ihre Reaktion auf das, was sie sahen, zu deuten. Keiner von beiden sagte etwas. Tate tippte einfach etwas and e res auf der Tastatur und beide starrten wieder kommentarlos und wie gebannt auf den Bildschirm.
    Chapman schlenderte so unauff ä llig wie m ö glich zu ihnen hin ü ber. Als er sie erreichte, hatte Bob Fulton die Sache in die Hand genommen und machte irgendwelche Eingaben. Wieder starrten beide auf das Ergebnis und konnten ihren Unglauben kaum verbergen.
    » Was ist los? « , murmelte Chapman.
    » Etwas ist im System « , gab Tate zur ü ck. In all den Monaten, in denen sie zusammenarbeiteten, war dies das erste Mal, dass Chapman von ihm eine klare Antwort auf eine klare Frage bekommen hatte.
    » Was hei ß t › etwas ‹ ? Ein Virus? «
    » Vielleicht. «
    » Aber wie? Ich dachte, das Besondere an diesem Computer w ä re, dass er keine Verbindung nach drau ß en hat? «
    » Glaube mir, Walter, es ist passiert « , erkl ä rte Nick Tate, o h ne den Blick vom Bildschirm zu wenden. » Zum Teufel, bring die Fernsehleute hier raus, und zwar schnell. «

    Das Klingeln weckte beide, doch als Christopher sah, welcher Anschluss es war, lie ß er sich dankbar wieder auf sein Kop f kissen sinken. Jonathan Symes Privatanschluss wurde autom a tisch in seine Wohnung durchgestellt, wenn Jonathan die Nacht hier verbrachte.
    » Jonathan Syme? «
    » Ja. «
    » Wir haben einen Alarm der Stufe gr ü n/neun. Sie haben sich in der Downing Street einzufinden. Das Kennwort ist Antigone. «
    Jonathan schwang die Beine aus dem Bett und setzte sich auf. » Wer spricht da? «
    » Das wird Ihnen zu gegebener Zeit mitgeteilt. «
    Er stellte fest, dass es sich um eine Stimme vom Band ha n delte, wie wenn man von der Telefonauskunft eine Nummer mitgeteilt bekommt. Aber es wurde der richtige Sicherheitsc o de f ü r diese Woche zusammen mit dem Kennwort, das sich t ä glich ä nderte, benutzt, also war der Anruf wohl echt. Ganz offensichtlich ein neuer Versuch die Kommunikation zu a u tomatisieren.
    » In K ü rze trifft ein Anruf f ü r Sie ein. Sie werden in acht Komma f ü nf Sekunden verbunden. Wenn der Anruf beendet ist, dann bleiben Sie bitte f ü r weitere Informationen am Tel e fon. «
    Dreizehn Minuten sp ä ter war Jonathan angezogen und auf dem Weg zur Stra ß e hinunter um den Wagen zu suchen, der dort auf ihn warten und ihn nach Whitehall bringen sollte.
    » Was soll das hei ß en, wir m ü ssen gehen? Besteht irgende i ne Gefahr? « Sarah Metcalfe richtete die Frage an einen ble i chen Walter Chapman, obwohl ihr Blick auf Roger gerichtet war.
    » Eine reine Routineangelegenheit. « Chapman sprach jetzt zu beiden. » Es hat eine Fehlfunktion gegeben, was bedeutet, dass alle ü berfl ü ssigen Angestellten den Zentralbereich r ä u men m ü ssen. «
    » Wir sind keine Angestellten, Walter. Wir sind offizielle G ä ste « , erinnerte ihn Roger. » Und wenn wir zeigen, wie rout i niert Ihre Leute mit kleineren technischen Problemen umg e hen, dann bin ich sicher, dass die Ö ffentlichkeit wirklich ber u higt von dem ist, was hier vorgeht. «
    » Tut mir Leid, aber die Vorschriften sind da absolut einde u tig und es liegt v ö llig au ß erhalb meiner Kompetenz, sie zu ä ndern. «
    » Sagen Sie uns die Wahrheit « , forderte Sarah ihn auf. » Es ist etwas Ernstes. «
    » Ich bin wirklich nicht in der Lage … «
    » Sie sehen schrecklich aus, Walter « , fuhr Sarah dazwischen. » Sie sollten sich mal im Spiegel betrachten. «
    Obwohl die Klimaanlage die ü bliche, angenehme Temper a tur

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