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Der Altmann ist tot: Frl. Krise und Frau Freitag ermitteln

Der Altmann ist tot: Frl. Krise und Frau Freitag ermitteln

Titel: Der Altmann ist tot: Frl. Krise und Frau Freitag ermitteln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frl. Krise , Frau Freitag
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aufkreuzen. Nach dem haben doch bestimmt Hundertschaften gesucht! Und wir finden das Teil mal ganz locker im Vorbeigehen und können damit den Täter überführen.
    Frau Freitag hält schon die Tür zum Hausflur des Vorderhauses auf, durch den wir wieder auf die Straße kommen, und zeigt auf den Kinderwagen. Ach so, ja! Ich muss den ja mitnehmen, fast hätte ich ihn stehen gelassen vor Schreck.
    Mist! Im Hausflur geht Licht an – da kommt jemand von oben die Treppe runter! Wie Frau Freitag guckt – ganz verstört! Gut, dass sie die Tür gleich wieder geschlossen hat. Bleiben wir eben noch einen Moment im Hof und warten, bis die Luft rein ist.
    Jetzt ist der Jemand im Erdgeschoss angekommen … der will aber bestimmt nur zur Haustür raus, so spätabends geht man ja nicht mehr an die Mülltonnen.
    Scheiße! Die Tür geht auf! Der Typ kommt doch in den Hof!
    Wernitzki! Nein! Nein! Das ist Wernitzki! Hannes Wernitzki – in T-Shirt, grauer Schlabberjogginghose und braunen Filzpantoffeln.
    «’n Abend! Darf ich mal fragen, was Sie hier an den Fahrradständern machen? Sie wohnen doch gar nicht hier, oder?»
    Der hält uns vielleicht für Fahrraddiebe. Jetzt am besten gar nix sagen, sonst erkennt er uns womöglich noch. Mist, dass ausgerechnet der hier erscheint!
    Aber eigentlich kein Wunder – wie fast überall gehen die Küchen und Bäder auf den Hinterhof hinaus, und so laut, wie die Freitag eben wegen der Ratten geschrien hat … War doch klar, dass uns jemand bemerken musste.
    Bestimmt hat der Wernitzki sich da gerade eine Stulle in der Küche geschmiert oder auf dem Klo gehockt, und dabei hat er den Krach gehört und rausgeguckt. Und dann hat er gesehen, wie wir an dem Anhänger rumgebastelt haben, und hat einen tierischen Schreck bekommen.
    Ich fasse Frau Freitag am Arm, wir müssen uns an Wernitzki vorbeischlängeln, rein in den Hausflur, ihm die Hinterhoftür vor den Kopf knallen und auf die Straße rennen. Frau Freitag kneift mir in die Hand, die denkt dasselbe wie ich.
    Wie hell ist das auf einmal! Scheiße! Der hat das Hoflicht angemacht. Und was für ein helles Licht!
    «Hallo – wer sind Sie? Was machen Sie hier? Das gibt’s doch nicht – Frau Freitag?! Du? Was machst du denn hier? Und wer ist das? Bist du das etwa, Frl. Krise? Wie seht ihr denn aus?»
    Erwischt! Der Worst Case! Erwischt vom Mörder! Meine Knie sind butterweich. Puh, gut, dass ich den Saab-Schlüssel tief in der Hosentasche versenkt habe! Wenn der Wernitzki wüsste, dass wir den haben …
    «Was macht ihr hier? Was fällt euch ein, hier rumzuschnüffeln?» Wie der schreit! Spinnt der? Dass der sich überhaupt traut, uns so anzuschreien! Ausgerechnet der! Jetzt geht’s ja wohl los! Außerdem weckt er seine ganze Nachbarschaft auf.
    «Wir haben nicht rumgeschnüffelt, Hannes. Wir haben uns nur mal kurz darüber informiert, ob du einen Fahrradanhänger besitzt!»
    «Was soll das?! Fahrradanhänger! Was geht euch das an?»
    «Das könnte im Zuge der Ermittlungen im Fall Altmann von Interesse sein!» Meine Güte, Frau Freitag spricht so kühl, als ob sie Lena Odenthal aus dem «Tatort» persönlich sei.
    Wernitzki starrt uns an wie Wesen aus einer anderen Welt, dann rastet er aus: «Ermittlungen? Altmann? Seid ihr total bescheuert? Das ist Hausfriedensbruch, was ihr hier macht! Ich rufe gleich die Polizei!»
    «Ja, bitte, tu das, Hannes! Eine großartige Idee! Du ersparst uns damit einen Weg!»
    Mit diesen Worten reiße ich mir das Kopftuch runter und das Bone gleich mit. Ist mir doch egal, wie meine Frisur jetzt aussieht! Der soll sehen, dass er hier nicht ein altes Muttchen vor sich hat, sondern das kämpferische Frl. Krise!
    «Günthers Leiche ist mit einem Fahrradanhänger transportiert worden. Wir wissen, dass das genau so einer war wie dieser! Und der gehört doch dir, oder?» Mal sehen, wie er reagiert.
    Wernitzki scheint verunsichert, er guckt mich mit aufgerissenen Augen an.
    «Willst du etwa sagen … Nein! Was habe ich mit dem Anhänger zu tun? Frl. Krise, wie kommst du überhaupt darauf?» Vorbei ist es mit seiner Überlegenheit, er stützt sich mit einer Hand im Türrahmen ab, sein Blick flackert, und er atmet rascher.
    «Du lügst, Hannes!! Wir wissen, dass der Anhänger dir gehört! Wir haben uns eben bei den Nachbarn erkundigt!», behaupte ich.
    «Bitte sehr!» Frau Freitag macht einen Schritt auf ihn zu und hält ihm ihr Handy entgegen. «Hier! Du wolltest doch die Polizei anrufen!»
    Genial!
    «Nein, nicht die

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