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Der Attentäter - The Assassin

Der Attentäter - The Assassin

Titel: Der Attentäter - The Assassin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Britton
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sich Fords Miene etwas auf. Sie legte Crane eine Hand auf den Unterarm. »Darling, du musst mir vertrauen.« Eine kurze Pause, dann: »Ich habe es dir nie erzählt, aber bevor deine Mutter starb, hat sie mir das Versprechen abgenommen, dass ich mich um dich kümmern würde, falls ihr etwas zusto ßen sollte. Glaub mir, ich bemühe mich nur, meinem Versprechen treu zu bleiben.«
    Crane schlug den Blick zu Boden, und als sie antwortete, war ihre Stimme kaum noch zu hören. »Sie ist nicht gestorben , Tante Rachel. Ihr ist nichts zugestoßen . Sie hat sich umgebracht. Das ist ein Unterschied.«
    Ford zuckte zusammen. Am liebsten hätte sie ihre Worte zurückgenommen, aber es ließ sich nicht ungeschehen machen »Ich weiß, und es tut mir leid. Ich hätte es nicht ansprechen sollen. Trotzdem, es ändert nichts, ich habe es ihr versprochen.«
    »Wenn du dich um mich kümmern willst, kannst du mir erzählen, was die CIA auf Masons Festplatte entdeckt hat.«
    Ford seufzte genervt. »Du lässt nicht locker, was? Warum ist das überhaupt so wichtig?«
    »Weil ich nicht glaube, dass die Spur bei Anthony Mason endet. Er hat für jemanden gearbeitet, und ich will wissen, wer es war. Und sein Computer ist die beste Chance, es herauszufinden.« Ihre Augen glänzten. »Begreifst du es nicht? Mason muss für einen großen Fisch gearbeitet haben, und wenn ich
den an der Angel habe, bringst das meine Karriere mit Sicherheit voran.«
    »Du hast keine Ahnung, wovon du redest, Sam.« Ford schüttelte traurig den Kopf. »Diese Geschichte hat Dimensionen, von denen du nichts ahnst.«
    »Wovon redest du?«
    »Von der Verbindung zwischen Mason und Arshad Kassem weißt du, oder?«
    Crane wirkte irritiert. »Natürlich. Harper hat mir in Alexandria von der Irak-Connection erzählt, und dieser Kealey erwähnte sie ebenfalls. Allzu überzeugend klang das nicht für mich, aber was hat das mit dem Laptop zu tun?«
    »Ich kann da wirklich nicht ins Detail gehen. Wenn ich es tun würde, wärst du erstaunt.«
    »Ich bin auf deiner Seite, Tante Rachel, schon vergessen?« Crane beugte sich vor und senkte die Stimme. »Denk darüber nach, was hier passiert ist. Mal angenommen, die CIA hätte sich in eine Operation des FBI eingemischt und Beweismittel gestohlen, als du noch im Geheimdienstausschuss warst, hättest du das einfach achselzuckend hingenommen?«
    Ford schüttelte bedächtig den Kopf. »Nein.«
    »Nun, in diesem Fall war es mein Tatort, und deine Leute haben gestohlen. Wenn Harrington nicht da gewesen wäre, hätte ich die Verantwortung getragen, und damit wäre statt seiner meine Karriere beendet gewesen. Ehrlich, ich denke, ich habe es verdient, die Wahrheit zu erfahren.«
    Ford dachte lange nach, hatte der Logik von Cranes Argumentation aber nichts entgegenzusetzen. Schließlich nickte sie. »Okay, ich erzähle dir alles.«
    Cranes Miene hellte sich schlagartig auf. »Danke. Ich wusste, dass ich mich auf dich verlassen kann…«

    »Unter einer Bedingung«, sagte Ford. »Bis das FBI das Geheimnis des Laptops geknackt hat, behältst du alles für dich. Warte, bis sie dir einen Namen nennen … Es wird nicht lange dauern.«
    »Und wie lautet der Name?«
    Ford zögerte ein letztes Mal, aber sie hatte schon zu viel gesagt, um jetzt noch einen Rückzieher machen zu können. »Mason hat für einen Mann namens Thomas Rühmann gearbeitet, einen österreichischen Waffenschieber, der unter dem Namen Walter Schäuble in Berlin lebt. Wenn eure Computerfreaks etwas taugen, werden sie den Namen Rühmann auf der Festplatte finden, aber nicht seinen Aufenthaltsort. Und da ist noch etwas. Ich habe aus sicherer Quelle gehört, dass Kealey hinter ihm her ist.«
    Damit war der Damm gebrochen. Ford redete zwanzig Minuten und begann mit der Verbindung zwischen Kassem und Mason. Dann rückte sie damit heraus, was Andrews ihr an diesem Tag erzählt hatte - mit jenen Informationen, die Harper ihr um jeden Preis hatte vorenthalten wollen. Sie kam auf die Beziehung zwischen Raschid al-Umari und Will Vanderveen zu sprechen, beschrieb ihre Verwicklung in den Bombenanschlag auf das Babylon Hotel und erwähnte die Möglichkeit einer Iran-Connection. Nachdem sie auf al-Umaris familiären Hintergrund und seine geschäftlichen Aktivitäten zu sprechen gekommen war, ließ sie die Möglichkeit einer Verbindung zwischen den Anschlägen in Bagdad und Paris durchblicken. Nur die Rolle der CIA bei dem Einbruch in die Botschaft ließ sie aus. Die Dimensionen des Falles schienen

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