Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Der Außerirdische ist auch nur ein Mensch

Titel: Der Außerirdische ist auch nur ein Mensch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Harald Lesch
Vom Netzwerk:
landen.
    Also was immer man sieht bei UFOs, wenn sie denn mal gelandet sind: Es sind in jedem Fall entweder die Doofen oder diejenigen, die sich nicht orientieren können. Und mit denen wollen wir doch eigentlich nichts zu tun haben, oder?

Sand für den Weltfrieden
    Wüste Sahara
    Nun, die Sahara, die kennen Sie ja alle, Sie wissen auch alle, wo die liegt, wir brauchen also eigentlich gar nicht weiter darüber zu reden. Schließlich will ich Sie nicht langweilen.
    Aber wussten Sie, dass die Sahara nicht immer so war, wie sie heute ist? So dermaßen voller Sand. Gut, es gibt noch ein paar Leute da, mit denen sich sicherlich irgendwie reden lässt. Doch im Wesentlichen ist da
heute nur Sand. Früher, tja, früher war ohnehin alles besser. Und die Sahara gar keine Wüste. Also ganz früher. Zu einer Zeit, als der Tropengürtel gewissermaßen nach Norden gerückt war. Die Sahara war grün, alles sprießte und blühte, bis dieser Tropengürtel vor etwa 9000 Jahren wieder Richtung Äquator rutschte. Dann wurde aus der grünen Sahara langsam, aber sicher eine Wüste, eine gelbgraue Wüste. Und die ganzen Leute, die damals noch in der Sahara gelebt haben, die sind systematisch weggezogen.
    Wissen Sie, wo die hin sind? Zumindest teilweise? Nach Ägypten. An den Nil. Und was sich dort entwickelt hat, wissen wir ja: die große ägyptische Kultur. Wenn man das jetzt mal ernsthaft in Bezug zueinander setzte, könnte man sagen: Wenn die Sahara nicht früh genug zur Wüste geworden wäre, hätten wir möglicherweise keine Pyramiden auf der Erde. Und die Außerirdischen müssten sich einen neuen Landeplatz suchen.
    Zumal die Fläche, auf der sie landen könnten, immer kleiner wird. Wegen der vielen Spiegel. Jetzt werden Sie sich vielleicht fragen: Moment mal, da wohnt doch kaum jemand, der da hineingucken könnte. Soll ja auch niemand, es reicht schon, dass sich die Sonne daran erfreut. Die soll beim Anblick dieser Spiegel so strahlen, dass man ihre ganze Freude bündeln und damit eine auf Stelzen stehende Ölrinne erwärmen kann. Auf 500 bis 600 Grad, das ist richtig heiß, das hält keine Fritte mehr aus. Dieses heiße Öl wird zu einem Wärmetauscher
gebracht, dort erhitzt es Wasser zu Wasserdampf und jagt ihn dann mit einem Affenzahn über Turbinen. Die wiederum treiben einen Drehstrommotor an und erzeugen auf diese Art und Weise Strom. Man könnte Abertausende Quadratkilometer in der Sahara verspiegeln und auf diese Weise einen erheblichen Teil des Strombedarfs von Europa decken.Vorausgesetzt, man bekommt den Strom irgendwie dahin, das ist gar nicht so einfach. Aber was noch viel toller wäre: Auch die Länder vor Ort hätten etwas davon. Denn die Sahara würde so viel Energie generieren, dass man das Mittelmeerwasser entsalzen könnte. Nicht das ganze jetzt. Wenn Sie sich im Urlaub verschlucken, schmeckt das schon noch oll. Aber den Friedensbemühungen im Nahen Osten könnten große Entsalzungsanlagen, betrieben mit Sahara-Strom, schon beispringen. Und auf diese Weise wird die Sahara vielleicht der Ort sein, an dem sich der Frieden dieser Welt entscheidet. Und wenn dann noch die Vulkanier dort landen, kann wirklich nichts mehr passieren.

Kanal voll
    Suezkanal
    Es ist ja so, dass man auf einer Weltkarte ganz genau sehen kann, dass uns die Kontinente immerzu Probleme machen. Also vor allem ihre Lage. Da, wo man gerne eine Verbindung hätte, da ist keine. Da, wo man gerne mit dem Schiff führe, achten Sie bitte auf den Konjunktiv!, da geht das nicht. Deswegen bauen wir Menschen Kanäle.
    Es gibt ja ganz verschiedene Kanäle, aber einer der berühmtesten ist wohl der Suezkanal. Das ist die Verbindung zwischen dem Roten Meer - die Landkarte sollten Sie jetzt schon vor Ihrem geistigen Auge haben, sonst macht das keinen Sinn - und dem Mittelmeer. Und wenn man sich die Strecke mal ansieht, liegt ganz klar auf der Hand: Da gehörte einfach ein Kanal hin, da hat der oberste Bauherr unseres Planeten einfach geschlampt! Er hat einfach übersehen, dass es da einen Isthmus gibt, den man perfekt durchstechen kann. Ein Isthmus ist ein Streifen Land, der auf beiden Seiten von Wasser begrenzt ist und der zwei größere Landmassen miteinander verbindet.
    Die alten Ägypter haben das messerscharf erkannt: Es wäre doch klasse, wenn man nicht immer über Land zockeln müsste, sondern mit Booten gewissermaßen
vom Roten Meer über den Nil zum Mittelmeer käme. Der alte Ägypter hat ja bekanntlich nicht lange gefackelt - und einfach gebaut. Vor

Weitere Kostenlose Bücher