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Der Baby-Test

Der Baby-Test

Titel: Der Baby-Test Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kasey Michaels
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Chip würde behaupten, sie und Doug wollten nur gleichziehen. Und Doug würde sich endgültig von seinem Sportwagen verabschieden müssen.
    Zwillinge! Wenn sie das Doug erzählte. Er würde außer sich sein vor Freude. Vielleicht würde er ihr sogar verzeihen, wenn sie gestand, dass sie ihm ihre Schwangerschaft zunächst verschwiegen und sich mit Candie verschworen hatte, um an Charlie und Chelsea zu testen, ob er einen guten Vater abgeben würde.
    Ebenso wie er sich die Zwillinge ausgeliehen hatte, um ihre Qualitäten als Mutter auszuloten.
    Wenn sie nur ehrlich zueinander gewesen wären und ihre Pläne aufgedeckt hätten! Wenn doch einer von ihnen den Mut gehabt hätte, die Wahrheit zu sagen, ehe es so kompliziert wurde, dass sie kaum noch aus dem Dickicht von Schwindeleien und Auslassungen herausfanden.
    Jetzt würde sie warten müssen, bis Chip und Candie ihre Kinder wieder abholten. Dann würde sie sich mit Doug hinsetzen und ihm alles gestehen. Anschließend würde sie sich seine Beichte anhören, und, da sie eine großherzige Frau war, ihm verzeihen.
    Erst dann würde sie ihm von dem Baby erzählen. Von Mehrungen würde sie allerdings nichts erwähnen, bis die Ultraschalluntersuchung bei Dr. Wilbert in vier Wochen Gewissheit gebracht hatte. Doug mochte sich zwar ein Baby wünschen, aber es wäre ein Fehler, ihn zu verschrecken.
    Chip nahm den Hörer beim zweiten Klingeln ab.
    Doug hatte gewartet, bis Liz zum Arzt gefahren war. Dann musste er eine weitere Stunde warten, weil Chelsea innerhalb von Sekunden nach Liz' Weggang den Sauger vollständig von ihrer Flasche gerissen und sich von Kopf bis Fuß mit Tee vollgegossen hatte. Dadurch musste er beide Zwillinge baden, denn er wusste nicht, wo er Charlie währenddessen lassen sollte.
    Anschließend setzte er die Zwillinge zusammen in Charlies Ställchen und machte das von Chelsea sauber - einschließlich aller darum herumliegenden Spielsachen.
    Als er mit diesen häuslichen Tätigkeiten fertig gewesen war, hatte er sich eine Belohnung verdient. Er hatte sich eine Flasche Bier aus dem Kühlschrank geholt und sich auf die Couch fallen lassen. Dann hatte er Chips Nummer in Pennsylvania gewählt.
    "Chip? Keine Angst, es ist kein Notfall. Aber ich muss unbedingt mit dir reden. Chip?"
    "Ich nicht Englisch", säuselte es am anderen Ende. "Nicht Englisch. Sehr leid. Schönen Tag."
    "Charles Alexander Risley!" brüllte Doug. "Wage es ja nicht aufzuhängen!" Im nächsten Moment zog er eine komische Grimasse für Chelsea, die aussah, als wollte sie vor Schreck zu weinen anfangen.
    Chip seufzte gottergeben. "Ich wusste doch, dass es nicht anhalten würde. Du willst, dass wir heimkommen, stimmt's? Was haben die beiden kleinen Teufel denn angestellt - ihr Häufchen in deine Stereoanlage gesetzt?"
    Doug musste lachen. "Nichts ganz so Drastisches, Chip, obwohl ihr Erfindungsreichtum in dieser Hinsicht erstaunlich ist. Hör mal, diese Unterhaltung muss zwischen dir und mir bleiben. Ist Candie da?"
    "Nein, die lässt sich gerade massieren. Doug, falls ich mich noch nicht bei dir bedankt habe, werde ich es jetzt tun. Ich hatte ganz vergessen, was für eine erotische Ausstrahlung meine Frau hat. Wir amüsieren uns wie die Götter, und sie erwähnt die Kleinen höchstens ein- bis zweimal in der Stunde. Wenn du wüsstest, wie scharf sie auf mich ist. Ich werde als Schatten meiner selbst nach Las Vegas zurückkommen. Aber nun erzähl, was los ist."
    "Ich freue mich, dass es euch gut geht", versicherte Doug. Dann wurde er ernst. "Chip, ist Liz schwanger? Sie ist es doch?"
    In der Leitung war plötzlich ein raschelndes Geräusch zu hören, als zerknüllte Chip eine Papiertüte direkt neben der Sprechmuschel. "Doug? Doug? Bist du noch da? Ich kann dich kaum hören? Hast du was gefragt? Am besten rufst du später noch mal an."
    "Wenn du einhängst, Chip", drohte Doug, "bringe ich Charlie das Weitspucken bei. Ich wiederhole nochmals, dass dieses Gespräch außer dich und mich niemanden etwas angeht. Wenn du dich nicht daran hältst, erzähle ich Candie von dem Kurzurlaub in Mexiko, zu dem du mich in unserem letzten Studiensemester überredet hast. Erinnerst du dich an den Namen Lola, alter Junge? Lola, mehrere Flaschen Tequila und eine Party, die die ganze Nacht dauerte?"
    Das "Störgeräusch" in der Leitung erstarb. "Damals kannte ich Candie doch noch gar nicht", verteidigte sich Chip.
    "Denkst du, das zählt? Ich glaube nicht." Doug wusste, dass er gewonnen hatte. "Liz hat drei Tage nicht

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