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Der Bann Der Magie

Der Bann Der Magie

Titel: Der Bann Der Magie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin
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Wohl der Stadt im Auge hat. Wir bieten Euch zum Kauf der Villa des Edlen Izamels einen zinsfreien Kredit an. Außerdem sind wir bereit, Euch einen Anteil der Glasfabrik zu verkaufen, die zweien von uns gehört. Wir handeln die Bedingungen gern mit Euch aus.«
    Strick ließ den Blick über sie alle schweifen: über die alte Aristokratie und den Reichtum des alten, längst untergegangenen Iisig. Fünf Männer, denen die Stadt wirklich am Herzen lag. Sie waren Iisiger - Winder für jene, denen sie gleichgültig war. Er sah fünf Männer, die freudig einen Fremden in ihrer Mitte aufnehmen wollten, weil er gekommen war, sich für die Leute einzusetzen - für ihre Leute.
    »Eure Großmut überwältigt mich! Ich habe Eure Villa nicht gesehen, Izamel, aber ich nehme euer aller Angebot an. Doch wir alle wissen, daß ich nichts bin, wenn ich mich nicht auch weiterhin um jeden annehme, der zu mir kommt.« Er blickte Shafralain an. »Ihr kennt einen Teil des Preises, den ich bezahlte, mein Freund. Der andere Teil ist, daß ich mitfühle. Ich muß es. Bis zu tiefer Qual. Ich war nicht immer so. Es gab eine Zeit, da sorgte ich mich um nichts und niemanden, außer um mich selbst. Ich war ein Krieger. Dann schloß ich einen Handel und bezahlte den geforderten Preis.« Er hielt inne und senkte den Blick. »Vielleicht war ich zuvor glücklicher. Aber es gibt kein Zurück. Ich bin, was ich nun bin. Ich nehme euer Angebot an, vorausgesetzt, ihr akzeptiert, daß ich mein Geschäft in einer Gegend führe, die für jeden zugängig ist, und mit denselben Helfern.«
    »Wir hatten gedacht, Ihr würdet das - das Geschäft ins Landhaus verlegen, Zaubermeister.« Das war der Bankier Renn.
    »Nein, ich bin kein Spielzeug der Freistätter Aristokratie. Ich setze mich für alle ein.« Leise, kaum hörbar fügte er hinzu: »Ich muß es.«
    Melarshain warf nur einen flüchtigen Blick auf die anderen. »Dann akzeptieren wir das, Zaubermeister.
    Es könnte jedoch sein, daß wir, sagen wir, auf zwei zusätzliche Leibwächter für Euch bestehen müssen. Ihr selbst wählt sie aus und stellt sie ein. Wir werden sie bezahlen.«
    »Nein, ich bezahle meine Leute gut. Sie sind mir treu ergeben. Ich möchte nicht, daß sie auch euch ergeben sind.«
    Shafralain fragte: »Immer noch der mißtrauische Krieger, Strick?«
    »Wer bin ich, daß ich der Einschätzung des Edlen Shafralain widersprechen würde?«
    Volmas und Izamel lachten laut.
    Strick erhob sich. »Ich werde Zinsen für den Kredit bezahlen: halb den üblichen Zinssatz für euresgleichen. Bereitet bitte die Dokumente vor. Renn, ich möchte eine meiner Perlen zurück. Die andere geht an Izamel als Anzahlung. Und meine Herren, meine Herren: Ich möchte den Prinzen sehen.«
    Gut , dachte Strick, während er zu seinem Geschäft zurückkehrte. Jetzt kann ich mit der Arbeit für den eigentlichen Zweck meiner Anwesenheit in Freistatt beginnen.
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    Originaltitel: Spellmaster Copyright: 1986 by Andrew Offutt and Jodie Offutt
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    [14] Ein Hauch Macht von Diana L. Paxson in Geschichten aus der Diebeswelt: Sturm über Freistatt , Bastei-Lübbe 20.122
    [15] Rebellen werden nicht in Palästen geboren von Andrew J. Offutt in Geschichten aus der Diebeswelt: Sturm über Freistatt , Bastei-Lübbe 20.122
    [16] Rebellen werden nicht in Palästen geboren von Andrew J. Offutt in Geschichten aus der Diebeswelt: Sturm über Freistatt , Bastei-Lübbe 20.122

Hakiem
Der Abzug der Stiefsöhne
    Robert Lynn Asprin
    Militärische Einheiten waren noch nie für ihre Pünktlichkeit berühmt, und die Stiefsöhne machten da keine Ausnahme. Obwohl ihr Abmarsch ursprünglich für kurz nach dem Morgengrauen geplant gewesen war, wurde es doch Mittag, ehe das erste Paar sich tatsächlich in die Sättel schwang und sich unter dem Winken und Pfeifen der Kameraden auf den Weg machte. Da es sich bei ihnen nicht um eine reguläre Armee handelte, sondern um eine freie Söldnerkompanie, kam es zu keinem Marsch in Reih und Glied, wie man es bei einer Truppenverlegung erwarten mochte. Die Männer ritten paarweise oder in kleinen Gruppen los, sobald sie bereit waren, ohne auf die übrigen zu warten. Tatsächlich war es zweifelhaft, daß sie alle denselben Weg zu ihrem neuen Stützpunkt nehmen würden. Doch wie unorganisiert oder gemächlich ihr Abzug auch zu sein schien, eines stand fest: Die Stiefsöhne verließen Freistatt.
    Verhältnismäßig wenig Freistätter hatten sich zusammengefunden, ihnen nachzublicken. Trotzdem winkte das erste Paar

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