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Der Bann des Highlanders

Der Bann des Highlanders

Titel: Der Bann des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raven Cove
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sich. Zwinkerte fassungslos.
    Schüttelte sich unwillkür lich erneut.
    Und schrie...
    ... schrie aus Leibeskräften, wie noch nie zuvor.
    Danu – nicht einmal ihr Tod war so schmerzlich gewesen!
    Er sah die Pein, die sie von Yshkara empfangen hatte und erlöste sie in Windeseile von ihren körperlichen Qualen.
    Das war sogar für einen Gott zuviel – er kontrollierte, ob ihr gequälter Herzschlag seine Hatz verlangsamte und heilte, was er finden konnte.
    Einen Lidschlag später übergab er sich in die nächste Ecke.

    Er war gerade mit der Beseitigung seines Mageninhalts fertig, als Yshkaras Stimme gefährlich und leise außerhalb des Raumes erklang. „Wie nett, Hellorin! Du hast dich herab-gelassen, uns die Ehre deiner Anwesenheit zu gönnen!“
    Hellorin raffte sich Rhyann maßlos erschüttert auf die Arme und zwang sich bebend, ruhig zu bleiben. Zuerst musste er sich um sie kümmern, dann würde er Rache nehmen. Und, oh ihr Götter, er würde sich rächen!!!
    Wenn es sein musste, würde er ganze Volksstämme ausrotten ... wer seiner süßen Rhyann das angetan hatte, musste leiden. Leiden und tausend Tode sterben!
    Überrascht zuckte er zurück, als er merkte, dass etwas mit dem Raum nicht stimmte. Er versuchte, sich zu entmaterialisieren – es klappte nicht!
    „Ah, großer Phaeriefürst! Wohin willst du denn so übereilt? Ich glaube wirklich, du solltest uns noch nicht verlassen ...“ Ihr kaltes, berechnendes Lachen perlte ins Verlies. „Da dieses sture Erin-Miststück dich nun endlich doch gerufen hat, sollten wir beide uns in aller Ruhe unterhalten, findest du nicht auch?“
    Hellorins Stimme vibrierte vor unterdrückter, roher Brutalität. Er sprach akzentuiert, musste jedes W ort gewalttätig aus sich herauspressen. „Wer bist du? Getraust du dich nicht, mir ins Antlitz zu blicken? Vergreifst dich an einer wehrlosen Frau und wagst es, mir eine Unterhaltung vorzuschlagen? Du ...“, er senkte seine gewalttriefende Stimme um einige Nuancen, „bist bereits tot. Dein Körper akzeptiert diesen Fakt nur noch nicht!“
    Unerschüttert erklang die fremde Stimme erneut. „Oh, es wäre doch erstaunlich unklug, dir meine Identität zu verraten. Abgesehen davon, kann ich dir versichern, dass deine kleine Schlampe so wehrlos nicht ist, Hellorin.“ Sie kicherte auf -reizend. „Du kannst dir gar nicht vorstellen, was sie mit ihrem Körper angestellt hat, als die Firbolg sich mit ihr vergnügt haben!“

    Firbolg – mit ihr vergnügt ... ?
    Hellorins vielzitierte, erbarmungslose und abgrundtiefe Bös -artigkeit verwandelte ihn innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde in ein weißglühendes Rachemonster. Er sammelte unerbittlich Mana und tobte gegen die Mauern, die ihn hielten.
    „Lass das lieber sein, Phaerie!“ Die Stimme wurde härter und eindringlich. „Du befindest dich in einem Unseelie-Gefängnis. Eigens von dir erbaut, um die Firbolg vom kümmerlichen Rest der Welten abzuhalten. Doch Khryddion hat sie befreit ...“
    Yshkaras unterkühlte Stimme kipp te fast, als sie hysterisch loskreischte. „Und du hast ihn vernichtet. Dafür wirst du nun büßen, du Phaerie-Bastard!“ Sie verstummte für einen Mo-ment. Dann erklang die schmeichelnde Stimme erneut. Distin-guiert und präzise: „Du, mein Lieber, wirst mir den Charmadin geben. Dann kannst du dein Spielzeug mitnehmen, so du es dennoch benützen willst. Die Firbolg haben saubere Arbeit geleistet – keine sexuelle Spielart, die deiner Erin-Schlampe nun nicht geläufig ist.“ Yshkara lachte schallend und ver-stummte erneut, um ihm Zeit zu geben, sich ihrem Angebot zu beugen.

    Hellorin starrte drohend in die Düsternis des Verlieses. Er hatte keine Wahl. Er musste seine Frau in Sicherheit bringen ... besorgt lauschte er immer wieder in sie hinein – er konnte nicht den leisesten Hauch ihres Geistes hören! Als wäre er ver-schwunden oder vom Rest ihres zerschlagenen Körpers ab-geschnitten.
    Um die Erinnerungen an dieses Grauen in Rhyann löschen zu können, musste er weitaus tiefer vordringen, als es das Lauschen ermöglichte. Dazu jedoch brauchte er Zeit und Ungestörtheit. Zuerst würde er ihr diese unsägliche Last neh-men. Danach konnte er sich immer noch um den Charmadin kümmern. Schwor, er würde ihn sich wiederholen – und materialisierte das verderbte Artefakt in seine Hände.
    Er hörte das erregte Aufkeuchen der unsichtbaren Frauen -stimme.
    Und dann stand sie vor ihm. Yshkara m`Ael, Khryddions blutrünstige G efährtin. Hellorin war ihr

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