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Der Bann des Highlanders

Der Bann des Highlanders

Titel: Der Bann des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raven Cove
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pfeilschnell in die Höhe und baute sich auf dem Bett auf. Dann schüttelte er sich und sein Gesicht verschwand hinter der schwarzen Mähne. Bebend kniete er vor ihr, gestikulierte wie wild und grunzte und prustete. Dann schallte er frei, unbekümmert und brüllend vor Lachen, in die Gegend, was für ignorante Idioten sie doch seien.
    Erst, als er ernst zunehmende Atemnots-Anfälle erlitt, knickte er ein und krachte japsend auf`s Bett zurück.
    Zwei große Pranken packten sie an den Schultern und schüt -telten sie heftig durch. „Weißt du, was mir soeben aufgegangen ist? Ich verstehe jetzt endlich, was dein Problem ist!! Deine Bestimmung ist so simpel und uralt, dass es schon fast lachhaft wirkt. Du willst ein Kind meines Geistes von mir, weil du meine Seelengefährtin bist.
    Ich will, dass du dich endlich überwindest, das zuzugeben und annimmst, was zwischen uns ist. Deshalb hast du nicht empfangen – du willst nicht nur das Kind, du willst auch mich! Ha!
    Verstehst du denn nicht??? Dein geheimster Wunsch, Süße, bist du ... und bin ich ... sind wir! Und ein aus dieser Ver-bindung resultierendes Kind – du musst dir nur den Ruck geben, der nötig ist, mir auch deinen Körper anzuvertrauen. Dann erfüllt sich deine Bestimmung ... gänzlich!“

    Und während er sprach, dehnte sich der Raum um sie herum, weitete sich auf absurde Weise ... und alles in ihrer Umgebung löste sich in Wohlgefallen auf. Allein ihrer beider Existenzen standen sich leuchtend gegenüber ... die Sphären um sie herum von kristalliner, knisternder Klarheit.
    Beide vernahmen die übermächtigen Fakten und erkannten dies als die eine, reale und wahrhaftige Dimension ihrer beider, miteinander verknüpften Bestimmungen an.
    Sie hörten das geräuschvolle Knacksen im Weltengefüge, als sich die Endlos-Kausalitätskette ihrer Lebenswege endlich mit einem gigantischen Ruck in die dafür angedachten Bahnen verschob.
    Er polterte weiter in heiter ausgelassener Agonie und schüttelte den Kopf. „Es ist so einfach! Die älteste, einf achste und zu-gleich schwierigste Sache der Welt. Dein geheimster Wunsch ist die Liebe zu einem Mann! Zu einem Mann, der dein tiefstes Ich aufrichtig und mit reinem Herzen liebt. Zu einem Kind von deinem und seinem Geiste. Du, meine süße Llhyrin, suchst ganz schlicht und ergreifend einfach nur nach deinem Seelen-gefährten!“
    Er riss sie stürmisch an sich und rief enthusiastisch und vor Intensität pulsierend: „Ich liebe dich von ganzem Herzen, du törichte Frau. Und ich fordere deinen Schwur ein!“ Er grinste so breit, dass es fast an Dämlichkeit grenzte. „Ich bin ein Gottkönig, habe die ersehnte schwarze Mähne, die geforderten Zauberkräfte und dir deinen geheimsten Wunsch erfüllt, indem ich dir mit meinem Hammer-Body schlicht über den Weg gelaufen bin ... und ich schwöre dir, ich kann übelst kriegerisch werden, wenn man mich erzürnt ...“
    Hellorin musste unterbrechen, weil er so sehr von donnernden Lachern geschüttelt wurde, dass er kaum noch atmen konnte. „Darf ich dich, oh ehrfurchtgebietende Beherrscherin meiner Lenden, dann jetzt ENDLICH besteigen?“ Quetschte das letzte Wort kreischend aus sich heraus und fiel völlig hemmungslos auf die Matratze.
    Daraufhin erbebte das schwere, eichenhölzerne Ungetüm von Bett so stark, dass Rhyann sich schwer überlegte, ob sie sich sicherheitshalber irgendwo festhalten sollte.
    Eine geraume Weile später hatte er seinen Lachkrampf wieder leidlich unter Kontrolle und beäugte sie misstrauisch.
    Rhyanns Gesicht war knallrot angelaufen, ihre Augen schim-merten übernatürlich und ihr Brustkorb hob und senkte sich in etwa so gemächlich wie der eines Eichhörnchens auf Speed!
    „Süße, falls du irgendwann in nächster Zeit auch etwas dazu sagen wollen würdest, wäre ich gerne bereit, mir das anzu -hören.“
    Rüffelnd rappelte er sich hoch und hob ihr Kinn zu sich empor. „Und nur für den Fall, dass das nicht ganz angekommen ist: du dürftest auch gerne mal das Wort mit dem „L“ davor be -nützen!!! Verhält sich ja nun nicht so, dass ich sowas ständig oder ungern zu hören bekomme!“ Neugierig beobachtete er das daraufhin einsetzende, überaus seltsame Treiben seiner derzeit tomatenähnlichen Frau. Sie gestikulierte wie wild in seine Richtung und schrieb etwas auf ihre Hand?
    Hatte dieses unsägliche Frauenzimmer zuviel gelöscht und war dabei in die Nähe ihres Sprachzentrums oder Schlimmerem gelangt?
    Hellorin senkte sich

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