Der Bann des Highlanders
steigerten ihr übernatür liches Verlangen nach dem anderen in Sphären, in denen die körperliche Begierde an quälenden Schmerz grenzte.
„Ah, Llhyrin, ich muss ... dich ...haben!“, keuchte Hellorin grollend aus den verwirrenden Abgründen seiner Lust hervor.
„... jetzt!“ Er zischte stöhnend, stand so schmerzhaft kurz davor, in alle Einzelteile zu explodieren, dass ihm ungewollt Tränen in die Augen schossen.
Rhyann warf sich schluchzend hin und her und fand den nötigen Atem nicht, um ihm zu antworten. Stattdessen bäumte sie sich ihm entgegen und öffnete sich wimmernd und zähne -knirschend.
Mit einem schier unglaublichen Maß an Selbstbeherrschung näherte sich Hellorin dem sinnumnebelnden Ziel seiner Träume. Verharrte vor den Toren ihrer Weiblichkeit und hüllte sie völlig in seine nichtmenschliche Präsenz. Im Zentrum seines Daseins schwebend, riss sie die Augen auf.
Er war überall, allmächtig und furchteinflößend herrlich!
Beeindruckender, als je zuvor drängte sich der Mann, den sie hinter all der unverschleierten sexuellen Gier kaum noch erkannte, an die Pforten ihrer Verletzlichkeit. Verharrend in ihrem jahrtausendealten Spiel, dräute der mächtige Krieger-körper über ihr und verströmte die eine, alles entscheidende Frage.
Überwältigend maskulin, ungestüm und wild harrte er in all seiner erhabenen, phänomenalen Pracht vor dem Pfad ihres Körpers, der noch nie von einem Wesen beschritten worden war.
Bat um Einlass in die Tiefen ihrer Seele.
Leise rührte sich eine tief verwurzelte Angst in ihr, die sie ein Leben lang begleitet hatte. Rhyanns leuchtender Blick klärte sich für einen Moment und suchte unstet und verzweifelt nach dem Mann , den sie liebte, der sie tief in dieser ungebändigten, dunklen Rohfassung eines brünstigen, urzeitlich wilden und alles überragenden Elbengottes vergraben, mit seiner Verfüh-rung betörte.
In den unendlichen Weiten seiner alten, nun völlig blau -schwarzen Augen regte sich etwas ... beruhigte sie, lockte sie sanft und zärtlich. Umschmeichelte sie mit seiner kraftvollen Liebe und streichelte ihre aufgewühlte Seele.
Sie ließ sich fallen .. . und bog sich der, im Zenit ihres Seins lauernden Härte entgegen.
„Llhyrin...!“
Hellorin stöhnte guttural und entfesselt auf, dann schob er sich behutsam in sie. Rhyann sog seinen animalischen Laut ein, tief in ihre Lungen, inhalierte seine Seele und seinen Körper in einem unbeschreiblichen Fluss, der sie fast um ihre Sinne brachte.
Er war zu groß, zu mächtig, zu besitzergreifend ... beherrschte sie mit einem langgezogenen, beharrliche n und unaufhaltsamen Stoß. Unabwendbar und vollkommen. Er war perfekt!
Als existierte ihr Körper nur für diesen Augenblick, sang ihm ihr Blut entgegen, schmiegte sich ihr Körper um den Speer Odins, der sie mit all seiner kraftvollen männlichen Magie durchdrang ... und er brandmarkte ihren Körper bis ins Herz.
Bis in den Sitz ihrer Seele drängte er vor und machte sich heiser keuchend, begehrlich in ihrem Haar verkrallt, als würde er jeden Moment in Rhyann ertrinken, mit der urgewaltigen, mystischen Anrufung seiner Liebe jede Facette ihres Ichs willentlich und unerbittlich untertan.
Schluchzend und dunkel aufschreiend machte er sie endgültig und vollends zur Seinen.
Machtvoller und umfassender war nie eine Frau von einem Mann mit all seiner zur Verfügung stehenden Göttlichkeit besetzt worden.
Hellorin quälte sie auf unvorstellbare, unendlich süße Weise, lockte sie und zog sich wieder zurück. Hieß sie willkommen und stieß sie wieder von sich.
Entlockte ihrem Körper, tief an einem unbekannten , feurige Gänsehaut verursachenden Punkt, schauriges Wimmern und Schluchzer, die so einladend heißblütig und erotisch waren, dass er an sich halten musste, um ihr die Freuden zu gönnen, die er ihr mit seinem Tun versprochen hatte.
Eins ums andere Mal bäumte sie sich unter ihm auf. Kam hart und gewalttätig in seinen Armen, stieg sanft und quälend langsam in die Himmel der sündhaftesten Betörungen auf, die sie je empfangen hatte. Trieb von ihm bestürmt immer weiter hinaus auf dem endlosen Meer ihrer Sehnsüchte, umfing ihn immer tiefer mit ihrer strahlenden Seele und vermengte ihre Essenz im uralten Rhythmus der Welten schließlich mit einem dröhnenden Aufschrei endgültig mit der seinen.
„Grundgütiger!!!!“
DAS also war der Sanktnimmerleinstag!
Wow – und sie lebte noch. Vermutlich! Rhyann kontrol -lierte ihren Körper
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