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Der Bann des Highlanders

Der Bann des Highlanders

Titel: Der Bann des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raven Cove
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stöhnend auf gröbere Schäden. DAS konnte einfach nicht gesund sein! Fand aber außer ihrem nicht zur Ruhe kommenden Pulsschlag, der sich anfühlte, als würde ihr eine ausgewachsene Büffel-Stampede über die Brust donnern, nichts weiter Beunruhigendes.
    Seit geraumer Zeit probierte sie nun schon zu Atem zu kom -men ... und war zum ersten Mal von Herzen froh über ihre Unsterblichkeit.
    Sie war mehr als überzeugt davon, dass sie nach diesem völlig exorbitanten Spektakel sonst nicht mehr hier herumliegen würde.
    Nebenbei erwähnt, völlig nackt und wohlig, als wäre sie soeben neu geboren worden. Dem Gott – holla, das bekam jetzt einen völlig neuen Beigeschmack – neben ihr erging es offenbar nicht sehr viel anders. Der lag immer noch völlig neben der Spur auf dem Rücken und beschattete seine wunder-schönen Augen mit zittrigen Händen.
    Rhyann feixte freudestrahlend.
    Ah – diese Augen glühten in diesem einzigartigen Moment, wenn der Höhepunkt den ultimative Gipfel erreicht hatte und man dachte, die eigene, zersplitternde Existenz würde einen kleinen, fast schmerzvoll sehnsüchtigen Augenblick inne-halten, als betätigte ein höheres Wesen eine universale Pause-Taste – wie gleißend blau umhüllte, samt-schwarze Diamanten.
    Hellorins gesamter Körper hatte wäh rend dieses unglaublichen, weltverändernden Ereignisses blau irrisierend geleuchtet. Wie es schien, war ihr Schwur wahr geworden ... er war wahrhaftig ein König unter den Göttern!
    „a`Hhay, Llhyrin – dass du mir das auch ja nie vergisst!“, tönte seine belustigte, atemlose Stimme unter seinen Händen hervor.
    Während sie seine Brustmuskulatur bei ihrer geschmeidigen Tätigkeit beobachtete, flüsterte sie abwesend und leise tadelnd. „Du bist ja schon wieder in mir ...!“
    „Oh Süße, noch nicht. Aber da du den Unterschied scheinbar noch immer nicht zweifelsfrei erkennst, muss ich dir wohl noch einmal eine Lektion auf diesem Sektor erteilen!“
    Glucksend rettete sie sich mit einem halbherzigen Fluchtver-such – man musste ihr zugute halten, dass sie zumindest ein Bein über die Bettkante geworfen hatte! Ihrer Meinung nach ein ausreichendes Zeichen ihres guten Willens.
    Rhyann prustete ausgelassen in seinen Nacken, während Hellorin sie in seinen Armen vergrub und ihr ausführlich und geduldig zeigte, wie es sich anfühlte, wenn er ausfüllend und kaum erträglich wundervoll IN ihr war.

    Die nächsten Tage musste Hellorin immer wieder fest -stellen, dass seine prachtvolle, wunderschöne Gefährtin ein erstaunlich lückenhaftes Gedächtnis ihr eigen nannte.
    Doch gnädig und voller Erbarmen, wie der Gottkönig der Phaerie nun mal auch war, widmete er sich ihr immer wieder aufreizend und unendlich zärtlich und half ihrer Erinnerung eins ums andere Mal auf die Sprünge.

Etwa drei Tage später lag Rhyann sinnierend auf dem Bauch. Sie hatte zum ersten Mal die Muse, das spektakuläre Ereignis ihrer Initiation in Sachen Sex näher zu beleuchten. Gedanken-versunken warf sie einen kurzen Blick auf Hellorin ... er schlief den seligen Schlaf des zutiefst Erschöpften.
    Sie lächelte glücklich.
    Er hatte ihr, mit vor männlicher Inbrunst und ausgelaugter Glückseligkeit bebender Stimme theatralisch versichert, dass er sein ewiges Leben wahrhaftig verlöre, wenn er seine Kraft-reserven jetzt nicht sofort auflud.
    Und war prompt in komatösen Schlaf gefallen. Lag seit Stunden friedlich neben ihr und lächelte immer wieder steiner -weichend süß und unwillkürlich.
    Während sie seinen leisen Atemzügen lauschte, drehte sich ihr der Kopf vor lauter ... sie hatte keinen Begriff dafür. Dafür zogen in einer unaufhörlichen Litanei Auszüge aus Liedtexten durch ihren wattigen Schädel.
    „I blow down your house ... and then I`m gonna eat ya“, war einer davon. Und endlich, nach so langer Zeit, verstand sie, was Alice Cooper, der musikalische Begleiter ihrer Jugend, damit gemeint hatte.
    Gerade eben war sie mit Haut und Haaren verspeist worden! Ihre schützenden Mauern hatte ihr ganz privater Gott schon lange zuvor immer wieder stürmisch eingerissen und ihren Körper die letzten Tage in alle Windrichtungen zerstoben ...
    Sie hatte „Poison“ von den Lippen eines Mannes getrunken, der definitiv alles andere, als „Mr. Niceguy“ war und war schließlich in einem „House of Fire“ dutzende Male den Tod des kleinen Mannes gestorben ... immer und immer wieder.
    Rhyann lachte gelöst und schüttelte den Kopf. Hörte sich fast so an, als

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