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Der Bann des Highlanders

Der Bann des Highlanders

Titel: Der Bann des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raven Cove
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würde es noch schaffen – wenn er nicht unsterblich wäre, wäre er in den letzten fünf Minuten tausend Tode gestorben – ihn in den Freitod oder gnädigen Wahnsinn zu treiben!
    Noch eine solche hirnlose Aktion von dieser Frau, und er ...
    Er knirschte wutschäumend mit den Zähnen.
    Das fassungslose Entsetzen in seinen Eingeweiden ließ immer noch nicht nach. Und so zappte er in Endlosfolge umher, in der Hoffnung, diese bodenlose Ungeheuerlichkeit nie mehr miter-leben zu müssen.
    Außerdem war sie verletzt!
    Dieses dumme, dumme Mädchen!
    Sein Herz krampfte sich ängstlich zu sammen, als er sich ins Gedächtnis rief, was der Speichel eines Jägers verursachte. Diese Viecher waren nicht umsonst im Unseelie-Verlies eingekerkert. Das galt es noch zu klären – wie um Danu´s Willen war Khryddion überhaupt an seine Verbündeten ge-langt?!
    So Danu wollte, überwog das Sidhe-Erbe in Rhyann. Sonst würde sie nicht einmal mehr der Gottkönig der Phaerie retten können.
    Erin überlebten eine derartige Verletzung, die sogar den Elben gefährlich werden konnte, kaum mehr, als ein paar Stunden. Seine unsterbliche Seele wütete gegen diese grauenvolle Erkenntnis ... Danu, er würde alles dafür tun, um sie am Leben zu erhalten! Doch gegen dies perfide Gift ... Oh Götter!
    Im selben Moment wusste er, was er tun konnte. Blitzumwölkt verzog er sich mit ihr in die Zwischensphären.

    Hellorins uralter Verstand – und sein auf sie fixierter Gehörsinn – hatte ihm nach diesem Schreckensszenario offen -bart, was Khryddion ihre Verfolgung derart erleichterte. Wie auch er wurde der Tuatha de` von der unglaublichen Macht seiner Bannsängerin magisch angezogen. Jedes Mal hatte sie ihre wundervolle Stimme gebraucht und kurz darauf war Khryddion auf der Bildfläche erschienen. Sprich, sobald sie erneut sänge oder dieses erotische, stimmliche Inferno los bräche, wären sie wiederum leichte Beute für Khryddions Wachhunde.
    Hellorin knurrte. Er würde dafür sorgen, dass sie ihren süßen, weichen Mund so schnell nicht mehr aufmachte – und wenn er ihn ihr eigenhändig zuhalten musste!
    Nebenbei erwähnt, entlastete die intime, gedankliche Kom-munikationsmöglichkeit in der Halbwelt die schuldbeladenen Schultern des Phaerie ungemein. Hätte er sich – entgegen ihren entzückenden Vorwürfen – ständig in ihr aufgehalten, wäre Khryddion niemals so nahe an sie herangekommen.
    Der Dunkelelb schluckte hart und versuchte, den seltsamen Kloß in seiner Kehle, wieder loszuwerden. Er sollte sich nichts vormachen: Trotz aller zur Verfügung stehenden, alles andere als unerheblichen Macht, hatte er ein ihm anvertrautes Leben gefährdet.
    In diesem kräftezehrenden Remis d er Superlative waren ihm keinerlei Eingriffsmöglichkeiten mehr verblieben. Allein durch ihren ungeheuren Mut und dem grenzenlosen Irrsinn in ihrem Schädel, hatte sich Rhyann gerettet. Verdammt!
    Welcher wahre Mann ließ seine Frau hilflos in eine solche Lage geraten? Und sie hatte ihn auch noch angefahren, er solle sich fort schere n! Was war er in ihren Augen? Ein schwäch-licher Jüngling, vor den sie sich schützend stellen musste?
    Bei Danu – dieses Weib brachte ihn um seinen unerschütter -lichen Verstand! Todesmutig kämpfte die kleine Wildkatze mit dem wunderbarsten Charakter, dem er je begegnet war, darum, sein Leben zu schützen.
    Das Leben eines Unsterblichen! Eines Gottes!
    Oh Frau!
    In dieser zierlichen Person steckte mehr Courage, als gut für sie war. Und weitaus mehr – mehr von Allem – als ihm in unzähligen Lebensjahren über den Weg gelaufen war.
    Und bei aller Liebe, er hatte Schlachten geschlagen – zuhauf! Die finstersten Kriege in grauester Vorzeit erlebt. Unerklär -liche Gräuel gesehen, verursacht und hinter sich gelassen. Tapferkeit, Ehre und echte Heldentaten erfahren. Mannigfache, aufregende und abstoßende Charaktere hatten seinen unwahr-scheinlich langen Lebenspfad gekreuzt, doch noch nie hatte ihn ein Muster aus dem uralten Gespinst des Weltenrades derart unwiderstehlich angezogen und begeistert, wie das dieser rebellischen, kleinen Frau.
    Gerührt betrachtete er die todesverachtende Kriegerin in seinen Armen. Selbst, wenn ihr die Unsterblichkeit der Elben inne -wohnte, in ihren Augen war sie vergänglich.
    Sie war als Mensch aufgewachsen – und fühlte sich ebenso!
    Rhyann hatte ihr Leben für seines gegeben. Zum zweiten Mal!
    Noch dümmer und risikobereiter, aber definitiv erneut geopfert ... für einen

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