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Der Bann des Highlanders

Der Bann des Highlanders

Titel: Der Bann des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raven Cove
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UNSTERBLICHEN!
    Danu, wie blöd konnte ein weiblicher Sturkopf sein?
    Das Schlimmste, das dieser verweichlichte Tuatha de`-Idiot ihm hätte antun können, hatte Rhyann durch ihr Eingreifen selbst forciert. Hellorin war derzeit nicht auf der Flucht, weil ER sich vor seinem Widersacher schützen wollte – sondern, weil er um IHRE halsstarrige Sicherheit fürchtete.
    Gut, Khryddion hatte ihn ein klein wenig in der Hand gehabt.
    Doch darauf wollte der Phaerie derzeit nicht näher eingehen – ihm war bisher immer noch etwas eingefallen, um sich aus solch wahnwitzigen Miseren heraus zu katapultieren. Nicht umsonst verkörperte er Wildheit und Cleverness in einer Per-son.
    Ein unvermutetes Ass im Ärmel hatte er letztlich immer gehabt, gut, bis auf diesen bedauernswerten Zwischenfall mit dem Charmadin!
    A`Hhay, sowas sollte er in Zukunft tunlichst vermeiden!
    Deshalb musste sich er nach den drängendsten Problemen unbedingt eingehender mit Khryddions mittlerweile extrem nervenraubendem Dasein beschäftigen. Langsam entpuppte sich der ehemals lästige Zeitvertreib zu einem echten Desaster.
    Je mehr die kleine Wildkatze den Feenprinzen reizte (und das tat sie definitiv bis aufs Blut!), desto realistischer wurde die gnadenlose Bedrohung ihres nackten Lebens.

Apropos nackt.
    Hellorin schluckte.

    Der besorgt über ihr kniende Erzengel musste sich ernsthaft zusammenreißen, um nicht sehnsüchtig aufzustöhnen.
    Seine Lichtelfe lag wie gesch molzenes Gold auf ihrem moo-sigen Bett. Splitterfasernackt, wie Danu sie schuf.
    Die bereits rosig verheilende Wunden an Hals und Wade – Hellorin sollte sich an diese ständigen heiltä tigen Eingriffe bei ihr wohl gewöhnen – waren der einzige offensichtliche Makel, der ihm ins Auge fiel. Und er kontrollierte sorgfältig, ob seiner eingehenden Betrachtung nicht doch etwas entgangen sein könnte... Wieder und wieder ließ er seinen verlangenden Blick prüfend über die weiche Grazie ihres Körpers gleiten.
    Oh, wie gerne würde er noch ausführlicher gleiten ... in sie hinein. In die warme, feuchte Enge ihres verführerischen, gertenschlanken Leibes.
    Gegen seine anschwellende Erregung anblinzelnd, rief er sich zur Ordnung.
    Immer noch glomm ein tiefsitzender Funke besitzergreifender Furcht um ihr Wohlergehen in ihm. Diesen Samen, den ihr unüberlegtes Handeln gesät hatte, würde er ihr tau sendfach vergelten ... Unerbittlich, ungeheuerlich, unermüdlich – aber auf weitaus physischerem Niveau! Grimmig lächelnd ver-drängte der aufgeheizte Elbenfürst die wollüstigen Visionen.
    Unschlüssig, wie er dem Gift in ihrem Körper Einhalt gebieten konnte, hockte er vor der kämpferischen Schönheit. Verlor sich in der Betrachtung ihres schlafenden Antlitzes.
    So sinnlich geschwungene Lippen – im fiebrigen Schlaf leicht geöffnet. Ihr anrührend weiches, entspanntes Gesicht umrahmt von widerborstigen, frech-dreisten Haarsträhnen, die in alle Himmelsrichtungen abstanden.
    Sogar in diesem Zustand zeigte sich ihr anmaßender, ironischer Charakter im wagemutigen Schwung ihrer Augenbrauen. Vorwitzig und mit einem arroganten Knick versehen, wölbten sie sich über den dichten, langen Wimpern. Ihr Teint so strahlend und rein, leicht gebräunt – eine Farbe wie sonnen -beschienener Honig, als würde ihre goldene Seele nicht nur die Augen, sondern auch den Körper von innen erleuchten.
    Ah ... und ihr Körper!
    Durchtrainiert und sehnig, aber an den richtigen Stellen sanft gerundet und weich. Dieselbe konfuse Mischung, wie der Rest dieses bezaubernden We-sens. Als könne sie sich nie so recht entscheiden, ob sie nun wild und ungestüm, hart und bedroh-lich, oder doch lieber sinnlich und anschmiegsam sei. Alles an ihr schien sich so massiv zu widersprechen, dass es schon fast unheimlich war, wie perfekt diese Frau soviele Gegensätze in sich barg und in faszinierender Weise zu einer Herausfor-derung aller Sinne vereinte. Die Frau überwältigte ihn schlicht mit diesem aufreizenden Widerspruch in ihrer gesamten Art.
    Lange wohlgeformte Glieder, mit harten Muskeln an den passenden Lokalitäten verrieten, sie würde sich auch außer -halb der Regeln der Rhetorik Gehör verschaffen können.
    Kräftige und sehnige, aber doch zarte Hände mit wundervoll samtig weicher Haut. Hellorin hatte zu spüren bekommen, wie beherzt sie zupacken konnten – aber auch, wie zärtlich sie liebkosten!
    Energische Stirn, edle Züge und diese trotzig überlegenen Augenbrauen unterstrichen ihren starken Willen und die

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