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Der Bann des Highlanders

Der Bann des Highlanders

Titel: Der Bann des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raven Cove
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dagegen immun, weil unsterblich.
    „Ehrlich gesagt, würde ich es vorziehen, dabei am Leben zu sein – wenn du also nicht grad nekrophil bist ...“ Ihre Stimme hob sich in trommelfell-strapazierende Gefilde, „... bring uns hier ... w...aaaahh!“

    Das dröhnende Gelächter eines bestens gelaunten Gottes schallte dem, herzhaft ins Nichts beißenden Tryannosaurus Rex ins stinkende Maul.

    Sie materialisierten sich in einer mittelmäßigen, aber hygie-nisch einwandfreien Absteige an der Route 66. Mit etwas Glück würde Khryddion sie dort als Letztes suchen. Dem Phaeriefürst war Mittelmaß seit jeher verhasst – sofern sich sein rachelüsterner Gegenspieler daran erinnerte, wären sie also eine Zeitlang aus dem Schneider!
    Er war sich sicher, dass der Tua tha de`-Prinz nach Hellorins bekannten Aufenthaltsorten sämtliche Nobelabsteigen und Luxushotels in allen möglichen Erdzeiten abklappern würde...
    Die schieden also vorerst als Anlaufpunkte aus.
    Rhyann hing immer noch mit entsetzt geöffnetem Fischmaul und hämmerndem Puls in der Umklammerung des Mannes, der gerade um ihr Leben gefeilscht hatte. Und verschluckte prompt die letzten Ausläufer ihres Schreis, als sich eben jener See-lenverkäufer unbekümmert auf ihre Lippen senkte, als würde er ihr die schäbigen Überbleibsel auch noch rauben wollen.
    Stöhnend versank sie in seinem Kuss, trank gierig von seinen Lippen, griff in seine Mähne und zog ihn weiter zu sich herab.
    Eins ihrer Beine hob sich und rutschte ohne ihr Zutun an den mächtigen Säulen seiner Oberschenkel hinauf ... Wie´s aussah, wollte ihr illoyaler Hormonhaushalt die ausgesprochene Drohung jetzt und hier in die Tat umsetzen – sich vergessen und den allgewaltigen Donnergott besteigen.
    „nNhay! Lass mich runter!“ Fauchend wand sie sich und rieb dabei knurrend über die mächtige Ausbeulung seiner Jeans. Himmel! Wie war das noch gleich mit Thor`s mächtigem Hammer?
    Moment mal – Jeans? Seit wann trug er denn Jeans ...?

    Zappelnd begutachtete sie Duncans derzeitiges Erscheinungs-bild, das dem der heutigen Mode entsprach. Verwaschene Jeans, weißes T-Shirt, schwarze Biker-Boots. Wenn überhaupt, sah er darin nur noch atemberaubender aus. „Heißt das etwa, wir sind wieder in der richtigen Zeit?“, wollte sie verdutzt wissen.
    „Dimensionär übergeordnet betrachtet, existiert keine falsche oder richtige Zeit, Mädel!“, informierte Hellorin sie herab -lassend.
    „Oah, komm schon. So ziemlich das Letzte, was ich jetzt vertrage, ist Korinthenkackerei! Sind wir wieder in meiner Zeit?“
    Amüsiert schnaubend, stellte der behämmerte Phaeriefürst klar, dass an Chronos auch keinerlei Besitzansprüche geltend gemacht werden konnten.
    Frustriert blies sich Rhyann die rosane Strähne aus dem Ge -sicht und beschied dem aufgeblasenen Trottel schließlich, sie würde eine kleine Auszeit nehmen – mindestens zwei Stunden lang! Und wünsche keine, nicht die kleinste Störung!
    Dann verzog sie sich ins Bad ... in eine riesige, einladende, bis unter den Rand mit wohlriechendem Schaumbad gefüllte, wundervolle Badewanne.
    Aufseufzend versank Rhyanns geschundener Körper einige Minuten später im wohltuenden Nass und verlor sich in der entspannenden Wärme.
    Eine untätige halbe Stunde später ertränkte sie ihre strapa -zierten Muskeln müßig im noch wohlig heißen Badewasser und summte fröhlich in den beschlagenen Raum.
    Sie summte noch immer verträumt vor sich hin, weit davon entfernt, eine Warnung ihrer, auf Khryddio ns verderbte Gegenwart geschärften Sinne, zu erhalten – als sich eine kral-lenbewährte, lederartige Klaue unvermittelt auf ihre Kehle legte.
    Unendlich stark, erbarmungslos und erschreckend final, drück -te das geifernde Ding zu, dem sie in ihrem grenzenlosen Schock direkt in die glühend roten Augen stierte.

    Wie unter einer Käseglocke aus zeitretardierenden Hypno-tika zogen die nächsten Augenblicke an ihr vorbei.
    Ein riesiger Unseelie-Jäger! - Wie Duncan ihr diese Greifen-Viecher erklärt hatte, waren sie ehemals dazu gedacht, irre geleitete Kinder Danu`s, also Elben beider Rassen, mit einer gehörigen Portion Blutgier freundlich dazu zu überreden, sich doch bitteschön an die vereinbarten Spielregeln zu halten.
    Und so ein Scheißvieh hockte nun sabbernd in dem beengten Bad und schlug, widerliche Ausdünstungen verströmend, mit den gigantischen Dämonenflügeln. Quetschte ihre krächzende Luftröhre und beraubte sie so der derzeit einzigen Anrufungs-form

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